Beiträge von Autofan Dieter

    Welches Baujahr ist dein 5er? Zumindest MathMarc und ich haben den M57, also die ältere Motorengeneration. Der Nachfolger, der N57 (analog M47 = alter Vierzylinder, N47 = neuer Vierzylinder) soll insgesamt schon etwas ruhiger laufen. Bin aber noch keinen E90 mit N57 selber gefahren, daher konnte ich den Unterschied noch nicht selbst erfahren. Falls du einen 5er ab ~2007 (da wurde der N47 eingeführt, glaube ich) hast, dann hast du den neueren Motor. Vielleicht reagiert der weniger auf die Spritqualität.

    Ja, ist der N 47-Motor mit 177 PS, Baujahr April 2009.


    Kann sein, dass der sowieso ruhiger läuft, kenne die älteren Motoren selber nicht, allerdings fährt mein Schwager einen Fünfer, etwas älter mit dem M 57 Motor und wenn der den startet, klingt der schon ein wenig anders als meiner, aber so richtig "nageln" tut der auch nicht.



    Autofan Dieter

    Ich hab jetzt auch das zweite Mal dieses neue Esso-Zeugs getankt, bis jetzt hat sich da aber noch kein Effekt eingestellt, der Motor läuft so ruhig wie immer. Aber ich hab ja auch nen Fünfer (520d), der wird doch besser geräusch- und vibrationsgedämpft sein als ein Dreier, so dass ich das gar nicht akustisch wahrnehmen kann. Wenn ihr sagt, dass eure Dieselmotoren mit der Esso-Brühe weniger nageln, glaube ich das. Weniger Nageln ist gut für den Motor, der wird dann nicht so hart beansprucht, der Verbrennungsvorgang läuft sanfter und damit motorschonender ab, aber ebenso kraftvoll. Dadurch sollte auch der Verbrauch etwas sinken, aber nur minimal.



    Autofan Dieter

    Der Öldruck ist beim Starten am Höchsten. Wenn es im Winter kalt ist, dann ist dort ein 0W-Öl dünnflüssiger als ein 5W-Öl. Die Dichtung des Ölfiltergehäuses dichtet dieses Richtung Motorblock ab. Es geht nicht um die Dichtung am oberen Verschlussdeckel. Das ist kein Teil, welches routinemäßig getauscht werden muss. Dementsprechend war noch die 9 Jahre alte Werksdichtung verbaut. Da ich alles am Auto selber mache, kann ich dementsprechend Pfusch ausschließend. Ich glaube auch, dass eine altersschwache und 9 Jahre alte Dichtung nichts besonderes ist.

    Einverstanden damit.


    Nicht einverstanden bin ich jedoch damit, dass du anfangs die Schuld an dieser siffenden Dichtung nach Ölwechsel und Umstellung auf das 0W-Öl allein diesem deiner Meinung nach ZU dünnflüssigen Öl gegeben hattest, wenn andere das so lesen, könnten sie den Eindruck bekommen: "Lieber kein 0W-Öl nehmen, denn danach gehen die Dichtungen kaputt und verursachen einen großen Schaden!"


    Aus solchen Falsch- oder Halbinformationen entstehen dann im Internet diese "urbanen Legenden", die sich tief in die Köpfe Unbedarfter eingraben und als "Faktum" unreflektiert an jedem Stammtisch weitergegeben werden.


    Also bitte, immer schön bei den Tatsachen bleiben, deine Dichtung war vorgeschädigt oder einfach schon alt, sei froh, dass das 0W-Öl dieses Problem so plötzlich deutlich gemacht hatte, denn auch mit 5W-Öl wäre es früher oder später zum Siffen gekommen, nur nicht ganz so schnell und intensiv, dein gesamter Motor wäre irgendwann völlig ölverschmiert gewesen und du hättest nicht gewusst, woher das kommt, hättest hier um Rat und Hilfe gefragt und man hätte dir alle möglichen Tipps gegeben, dies und das zu wechseln, eventuell wäre jemand auf diese Ölfiltergehäusedichtung gekommen ............ nachdem du bereits die Ventildeckeldichtung und was weiß ich nicht noch alles für Dichtungen unnötigerweise ausgetauscht hättest.


    Autofan Dieter

    Deine Statistik ist sehr selektiv. Des Weiteren hat der N57 die gleiche Simplexkette, wie der N47. Ich würde mich über eine Erklärung freuen, warum bei gleichem Kettentrieb nur der 4 Zylinder ein Steuerkettenproblem haben soll.

    Dass die Dichtung vorgeschädigt war bestreitet keiner. Ich wollte lediglich behaupten, dass bei einem Kaltstart,wenn der Öldruck besonders hoch ist, eine gealterte Dichtung durch ein 0W-Öl schneller zum Siffen neigt. Ich habe es so verstanden, dass kalt ein 0W-Öl fließfähiger als ein 5W-Öl.

    Ein 0W-Öl ist fließfähiger, also dünnflüssiger als ein 5W-Öl, das ist ja der Sinn des Ganzen.


    Allerdings weiß ich nicht, ob bei einem Kaltstart das 0W-Öl mehr Öldruck aufbaut als ein 5W-Öl, wieso sollte das so sein? Öl bleibt eine Flüssigkeit, ob sie nun ganz dünnflüssig oder etwas dickflüssiger ist, der durch die Ölpumpe aufgebaute Druck sollte jeweils doch gleich sein? Ist ja auch egal, dass nach dem Ölwechsel die Ölfiltergehäusedichtung siffte, mag auch an einer nicht ganz korrekten Montage der eigentlich noch intakten Dichtung gelegen haben, die verantwortliche Werkstatt wird das sicherlich nicht zugeben, wenns so war, aber das ist Spekulation.




    Bezüglich des Kettenrasselns bin ich anderer Meinung. Es muss nicht eine Längung der Kette vorliegen sondern es kann auch sein, dass die Beschichtung der Gleitschienen mangelhaft ist. Meine Freundin fährt seit 70tkm mit schleifender Kette und wir konnten keine Verschlechterung feststellen.

    Das ist natürlich auch möglich, wobei dann das Geräusch doch etwas anders sein sollte als bei einer gelängten Kette, allerdings ist das sehr schwierig, nur aus der Art des Geräusches sinnvolle und treffende Rückschlüsse zu ziehen, da müsste man schon ein "Motorflüsterer" sein und über das absolute Gehör verfügen.


    Ich bleibe jedoch bei meiner Ursprungssaussage, dass jegliche Geräusche aus dem Motor, die da eigentlich nicht hingehören, auf metallisches Reiben zurückzuführen sind (mit Ausnahme von quietschenden Keilriemen oder Keilrippenriemen). Und immer, wenn Metall auf Metall direkt reibt, also ohne schützenden Ölfilm, der das direkte Reiben, den direkten Kontakt und damit auch das Quietschen verhindert, entsteht Abrieb, also Verschleiß. Das ist nun mal so, kann man nicht ändern.


    Also wenns aus dem Motorraum rasselt und quietscht ist was nicht in Ordnung, Metall wird abgerieben (mit Ausnahme der Keilriemen) und es wird irgendwann daraus ein Schaden entstehen, die Frage ist nicht, ob, sondern nur wann es soweit ist. Ein "Komfortproblem" ist das für BMW, die haben nämlich den "Komfort", nicht zahlen zu müssen, wenn sie das so dem Kunden verkaufen und der Schaden erst jenseits jeglicher Gewährleistungs- und Kulanz-"Ansprüche" auftritt (auf Kulanz hat man keinen Anspruch, Kulanz KANN gewährt werden, MUSS aber auch nicht, ist auch nicht einklagbar).


    Autofan Dieter

    Kann mir jemand sagen ob das noch im Rahmen ist oder muss ich angst habe das mir alles um die Ohre fliegt.
    Das geräuch ist nur im Stand zu hören während der fahrt kaum bis gar nicht.

    Wenn die Kette Geräusche macht, heißt das, dass sie vom Kettenspanner nicht mehr ausreichend gespannt werden kann, sie schlackert und schlägt, sie rasselt eben. Bei höheren Drehzahlen und/oder bei heißem Motor dehnt sich das Material aus und es schlackert und rasselt dann nichts mehr.


    Meine Empfehlung: Lass das sofort, so bald wie möglich eben, reparieren, ist zwar teuer, beugt aber einem kapitalen Motorschaden, der irgendwann garantiert kommen wird, vor, denn die Kette ist bereits "auf Anschlag" und jedes weitere Schlackern und Rasseln schädigt die Kette andauernd noch mehr, die Frage ist nicht, OB es bald einen kapitalen Motorschaden geben wird, sondern nur, WANN es den geben wird, das kann noch 10.000 Kilometer oder 1 Jahr dauern oder auch gleich morgen früh beim Starten so weit sein.


    Wenns rasselt, ist das ja ein Zeichen, dass da was Metallisches an etwas anderem Metallischem gegen schlägt, dass das nicht ohne Folgeschäden am Material bleiben kann,dürfte ja klar sein, hau mal mit dem Hammer auf eine auf dem Amboss liegende Fahrradkette (nichts anderes ist so eine Steuerkette).


    Autofan Dieter

    Ich habe auch einen N47 mit 207tkm und der ersten Kette. Prophylaktisch habe ich mal den Kettenspanner gewechselt und fahre 5W-40 Öl. 0W-40 war bei mir suboptimal, da ich danach die Dichtung des Ölfiltergehäuses wechseln durfte auf Grund der dünnen Brühe...

    Das kann ich nicht glauben, dass das 0W-Öl Schuld an einer undichten Dichtung am Ölfiltergehäuse haben soll, wie sollte das physikalisch möglich sein? 0W heißt ja nur, dass dieses Öl auch bei tiefen und sehr tiefen Temperaturen eine gute Fließfähigkeit hat, so dass das Öl schnell an alle Schmierstellen gelangen kann, auch wenn man mal bei minus 10°C den Motor startet.


    Entweder dichtet eine Dichtung, dann ist der Grad der Dünnflüssigkeit im kalten Zustand der Dichtung ziemlich egal, oder sie ist kaputt, dann ist sie undicht. Was sein kann, das ist, dass aufgrund des besonders dünnflüssigen Öls diese schon sowieso schwächelnde Dichtung dann ihre Durchlässigkeit eher gezeigt hat als das mit einem 5W-Öl der Fall gewesen wäre, aber ursächlich für die kaputte Dichtung ist das 0W-Öl sicherlich nicht.



    Autofan Dieter

    Diese Zahlen sind absolut ungeeignet, um die beiden Autos miteinander zu vergleichen. Im Alltag liegen Welten dazwischen. Das geht zu weit am Thema vorbei, daher lasse ich das hier, aber wir können das gerne in einem anderen Thread weiterführen.Belege gibt es in diesem Forum zur Genüge. Davon abgesehen habe ich dir die physikalischen Grundlagen doch bereits genannt, was gibt es denn da zu diskutieren?
    Wenn du möchtest, kannst du mit deiner Wanderdüne ja bei mir vorbeikommen - wir testen das. Wobei es - was auch schon gesagt wurde - zumindest bei einem 330d nicht mehr notwendig ist. Der muss nicht ausgedreht werden, damit es voran geht. Für die "8,4s" reichen sicher 2800 rpm. ;)

    Sag ich ja, der 330d IST schneller. Warum darüber diskutieren? Auch ein 320d ist schneller (welches Wunder, ein kleineres und leichteres Auto ist mit gleichem Motor schneller, wer hätte das gedacht?), auch jeder andere Fünfer BMW (außer dem 520i) ist schneller als mein 520d .............. trotzdem ist ein 520d deshalb noch lange keine "Wanderdüne", als Wanderdüne bezeichne ich einen ollen Mercedes-Diesel mit 75 PS oder einen Corsa B mit dem 55 PS Dreizylindermotor oder jedes Wohnmobil, DAS sind Wanderdünen.


    Dir ist wohl die Perspektive etwas verrutscht.


    Jetzt fühl ich mich herabgesetzt .......



    Zu deiner Aufrechnung der Kosten: Nimm mal den normalen Diesel als Vergleich.


    Ist das nicht irgendwie schräg? Auf der einen Seite gibst du vor, wegen Sparsamkeit Diesel zu fahren, dann jedoch wiederum ist dir Geld nicht wichtig, weil du anscheinend gerne freiwillig ohne Nutzeffekt solch teures Premiumdiesel fährst ............. ja, wie denn nun? Willst du sparen? Oder nicht? Wenn dir Geld nicht so wichtig ist, kannst du ja gleich zum Reihensechser-Benziner greifen, da musst du nix in den Tank kippen, damit der Motor nicht mehr so rappelt oder klappert.



    Generell:


    Wir werden hier nicht auf einen Konsenz kommen, der eine tankt halt aus Überzeugung Premium-Diesel und ist begeistert, weil sein Motor wunderbar läuft und lange hält, der andere tankt nur normalen Markendiesel und ist begeistert, weil sein Motor wunderbar läuft und lange hält, ein anderer tankt nur Jet-Kraftstoffe und ist begeistert, weil sein Motor wunderbar läuft und lange hält und wiederum ein anderer tankt an allen möglichen Tankstellen, ob Marke oder Freie und ist begeistert, dass sein Motor wunderbar läuft und lange hält ................


    und wiederum andere erleiden einen Schaden an der Hochdruckeinspitzpumpe nach einmaligem Tanken von Aral Ultimate und sind davon nicht begeistert, nochmals anderen, die immer nur normalen Diesel getankt hatten, geht der Motor kaputt, auch solchen, die nur Kraftstoffe von "Freien" getankt hatten, erleiden schon mal einen Motortod, die sind dann am Spekulieren, ob nicht mit Premiumdiesel diese Schäden hätten verhindert werden können, aber auch die begeisterten Verwender von Premiumdiesel sind nach Motorschäden am Zweifeln, ob der Defekt nicht auf die Verwendung von Premiumdiesel zurückzuführen ist oder nicht ........


    und niemals wird mans wissen.



    Autofan Dieter

    Dem muss ich widersprechen. Gerade die höhere Drehwilligkeit ist gut belegbar und auch technisch leicht nachvollziehbar. Das Laufverhalten ändert sich in verschiedenen Punkten durchaus, das ist (wenn du mal die zahllosen Threads zum Thema gelesen hast) teilweise auch an Fakten durchaus nachvollzuziehen. Nur kann man vieles davon auch billiger haben, und nicht alles davon braucht man. Wenn man einen 520d fährt, lässt man es sicher gemütlicher angehen...sonst würde man mit dem Teil ja auch nicht glücklich. Außerdem hat sich AU zumindest in einem Punkt (Geräusch) auch wieder verschlechtert, das ist nicht nur mein Eindruck. Das wiederrum dürfe beim besser gedämmten 5er weniger ins Gewicht fallen als beim 3er. Wir sollten also persönliche Wahrnehmungen und Fakten besser auseinander halten.

    So? Wo kann man denn Daten, Zahlen, Fakten dazu nachlesen, dass die Beschleunigung mit Aral Ultimate besser geworden sei? Du schriebst was von "belegt", also bitte: Her mit den Belegen dazu.


    Und inwiefern soll ein 520d zu den langsamen Autos gehören? Ein Auto mit 229 km/h Topspeed und einer Beschleunigung von 8,4 Sekunden von Null auf Hundert kann man doch unmöglich als "lahme Kiste" bezeichnen? Du kennst auch meinen Fahrstil überhaupt nicht, sei gewiss, der langsamste auf der Autobahn bin ich nicht, wenn ich dazu Lust habe, werde ich auf längeren Strecken am Stück nur von ganz wenigen anderen überholt, weil der Fünfer einem die Geschwindigkeit nicht merken lässt, damit kann man ganz entspannt und ohne feuchte Hände 200 oder mehr fahren .......... wenn nur die anderen Verkehrsteilnehmer nicht wären.


    Klar, ein 330d ist demgegenüber schon ne andere Hausnummer, der schafft 250 und 6,6 Sekunden auf Hundert, aber im alltäglichen Verkehrsgewühl kommt der auch nicht schneller voran.



    1) BMW bietet - besonders im Kundenbeanstandungsfall - selbst Additive an. Dass da BMW drauf steht, heißt nicht, dass BMW das selbst gemixt hat. Machen die beim Motoröl ja auch nicht.
    2) Im Falle eines Defektes sollte schon nachgewiesen werden, dass da ein nicht zugelassenes Additiv verwendet wurde. Da bin ich aber gespannt, wie das ablaufen soll. Spektralanalyse bei einem HDP Schaden? Meinst du echt? Und wie du den Turbolader mit einem Kraftstoffadditiv erledigen willst, kannst du ja auch mal darlegen.

    BMW weiß bei seinem eigenen Zeugs aber wohl, was da drin ist und wie das wirkt, BMW kennt die Mittelchen der zahlreichen anderen Anbieter nicht und kann daher für deren Verwendung auch keine Freigaben geben.


    Nochmal: Der Einsatz von nicht durch BMW freigegebenen Additiven KANN zu Schäden führen, MUSS aber auch nicht.


    Besteht ein Verdacht, dass hier was nicht stimmt (ich rede jetzt nur von teuren Schäden innerhalb der Garantiezeit), genügt eine Probeentnahme des Kraftstoffs und eine Analyse der Bestandteile. BMW verfügt über eigene Labore für so etwas.


    Welche großen Unterschiede bestehen denn in den "Kosten" bei Dieseln und Benzinern?


    Mir fallen da nur die Kraftstoffkosten ein, denn Steuer und Versicherung ist bei gleich starken Benzinern meistens billiger, auch die Anschaffungskosten sind günstiger und die Wartungskosten tun sich nichts.


    Und wenn man jetzt durch Tanken von Aral Ultimate den einzigen Kostenvorteil aus der Hand gibt .............



    Autofan Dieter

    Und da bist du dir so sicher? Ich würde mal abwarten. Benziner mit Partikelfilter fahren doch schon. Denn die Problematik ist die doch gleiche, immer feinere Einspritzung und immer feinere Partikel, unabhängig von der Kraftstoffart.

    Du bringst da was durcheinander, bei den drohenden Diesel-Fahrverboten in Ballungsräumen geht es NICHT um Partikel, sondern um den Schadstoff NoX, Stickoxid. Und den stoßen nur die Diesel aus, umso mehr, je sparsamer sie laufen, also effizienter sind. Hierbei hat man ja den VW-Konzern beim Schummeln erwischt, haben die doch eine Software serienmäßig verwendet, die nur auf dem Prüfstand die Normen knapp einhält, eine Prüfstandserkennungssoftware also, die ganz klar schon immer verboten war.


    Untersuchungen haben festgestellt, dass fast alle Diesel, auch die neuesten nach Euro 6 in der Fahrpraxis viel zu viel Stickoxide ausstoßen, was die Messstellen in den Ballungsräumen leider registrieren und bei bestimmten Wetterlagen dazu führt, dass regelmäßig die zulässigen Grenzwerte überschritten werden. Die von Toyota gesponsorte "Deutsche Umwelthilfe", ein kleiner Verein mit kaum 300 Mitgliedern, hat ja Prozesse gegen einige Städte angestrengt und gewonnen, nun sind die Städte in der Pflicht, bei künftigen Grenzwertüberschreitungen Massnahmen zu treffen, dass diese Werte rasch wieder heruntergehen.


    Mit Partikeln hat das nichts zu tun.


    Vielleicht sollte man sich VOR dem Posten schlau machen?


    Autofan Dieter

    Ich glaube ja, die ändern immer was an der Zusammensetzung von den "Produkten", sprich von den Ultimate Diesel von Aral.
    Ich war mir sicher, der Motor war früher mit der "Ur-Zusammensetzung von Ultimate Diesel Aral" leiser, geschmeidiger und vom Geräusch schöner.
    Auch vernahm ich - wenn auch nur minimal - mehr Leistung, nicht von der VMAX oder so, aber so vom Ansprechverhalten.

    Natürlich wird die Rezeptur der Kraftstoffe vor allem im Additivbereich ständig geändert, die Hersteller sagen dann "verbessert" dazu, warum auch immer, darüber ließe sich dann endlos lange philosophieren, WARUM die da was ändern, vor allem, wenn das Ur-Material schon ausgezeichnet war.


    Kann aber auch sein, dass du hier einer doppelten Selbsttäuschung aufgesessen bist, die erste Selbsttäuschung passierte nach dem erstmaligen Tanken von Ultimate, da lief der Motor sofort ruhiger, sanfter und leistungsvoller, obwohl, wie du ja selbst geschrieben hattest, die Maximum-Speed keineswegs angehoben war, was aber bei einer echten Leistungssteigerung unweigerlich der Fall hätte sein müssen, also Selbsttäuschung.


    Die zweite Selbsttäuschung passierte dann, als du dich an das "neue Laufverhalten", das ja in Wirklichkeit gar keines war, gewöhnt hattest und plötzlich wieder das alte Empfinden bekamst, das normale Feeling eben, dann lief der Motor auf einmal wieder rauher, klappriger, wie früher eben, das ist das wahre Resultat der Wirkung von Ultimate, also null.


    Die zweite Selbsttäuschung hatte also die erste aufgehoben.


    Ich schreibs gerne nochmal: Meine Erfahrungen waren, dass es überhaupt keine Veränderungen gegeben hatte, weder lief der Motor ruhiger, noch klapperte da was weniger (da klappert sowieso nichts und wenn doch, ist was kaputt) noch war die Leistung besser oder das "Ansprechverhalten", was immer man darunter verstehen mag, noch ging der Verbrauch zurück. Wer dennoch positive Soforterfahrungen damit macht, ist einer Selbsttäuschung aufgesessen oder dessen Motor war enorm verdreckt, versaut, verkokt, was weiß ich.

    Da schütte ich lieber das ERC Konzentrat an Additiven (ERC Diesel-Additiv 1:1000) mit der Dosierung 10 ml für 10 liter rein und merke auch den Unterschied zwischen normal Diesel und normal Diesel + ERC Konzentrat, nämlich:

    BMW verbietet strikt das Zumischen von Additiven jeglicher Art, das wird seinen Grund haben, wenn bei dir nach einer Weile irgendwas versagt (Hochdruckpumpe, Turbolader, Injektoren) oder wenn der Motor plötzlich aus anderen Gründen ausfällt, wirst du nie wissen, ob diese Schäden auf die Zumischung ominöser Mittelchen zurückzuführen sind oder nicht. Kulanz von BMW kannst du in dem Fall sowieso vergessen.


    Ich weiß nicht, wie genau diese zugekauften Additive von Fremdherstellern genau wirken, ich glaube, manchmal wissen das die Hersteller dieser Mittelchen selbst nicht so genau, wobei eine vorgeblich positive Wirkung durchaus für den Motor von Nachteil sein kann, langfristig gesehen. Wohl gemerkt: KANN, nicht MUSS.


    Eine ähnliche Situation haben wir ja beim Zupanschen von 2-Takt-Öl zum Diesel (hab ich auch mal gemacht bei meinem vorigen Auto, einem Mercedes GLK, weil das von fast allen Forumsteilnehmern wärmstens empfohlen wurde), auch dabei kann man unter Umständen ein verbessertes Laufverhalten feststellen, letztlich ist diese Ölzugabe jedoch bei normal gut laufenden Dieseln unnötig und kontraproduktiv, gerade bei den heutigen hochgezüchteten Dieseln mit ihren auf Hochdrücken basierenden Common-Rail-Einspritzungen und den Mikrobohrungen in den Injektoren kann man da mit Zusätzen aller Art auf lange Sicht auch viel Schaden anrichten, vor allem eine andauernde viel zu hohe Dosierung wird negative Folgen haben.


    Aber da gehts ja schon los, wie soll man denn als Laie beim Tanken so genau abschätzen können, wie viele Liter da jetzt beim Tanken genau reingehen werden? Denn man sollte ja das Mittelchen (oder Öl) ja VOR dem Tanken zugeben, damit es sich gut vermischen kann, die meisten neigen dann wohl eher dazu, zu viel des Mittelchens zuzugeben, für alle Fälle, viel hilft viel. Und schaden damit ihrem Motor.



    Manchmal verstehe ich so einige Leute nicht, da läuft ihr Diesel eigentlich perfekt, aber man will den "ruhiger" machen, der soll sanfter laufen aber kräftiger werden .......... dazu probiert man dann extrem teure Premium-Dieselkraftstoffe aus, die heute teurer sind, als Super E 5 oder kippen Mittelchen mit unbekannter Wirkungsweise oder 2-Takt-Öl in den Tank .............. wenn ihr mit dem rauhen Lauf des Diesels nicht klarkommt und euch der Spritpreis sowieso am Arsch vorbei geht, warum kauf ihr euch dann nicht einen Benziner?

    Die laufen auch ohne Zugabe von 2-Takt-Öl oder sonstigen Additiven schon ruhig, sehr viel ruhiger als jeder Diesel und der Sprit ist sogar günstiger als Premiumdiesel.


    Nebenbei bieten viele Benziner im BMW-Programm erheblich mehr Leistung als die kleinen Diesel oder sind viel billiger als die großen und starken Diesel, außerdem gibt es mit Benzinern aller Art keinen zukünftigen Stress wegen einer eventuell einzuführenden "blauen Plakette" oder ein generelles Dieselfahrverbot in Ballungsräumen.


    Autofan Dieter