Da es nen Unfallfahrzeug ist: Vermutlich beim Unfall beschädigt und nicht wie vorgeschrieben ersetzt:
Eine einwandfrei funktionierende Lenkung bei BMW sollte das Auto auf ebenem Untergrund grade halten können, ohne das viel Aufwand vom Fahrer notwendig ist.
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Das sehe ich auch so, die Lenkung muss einwandfrei funktionieren und auch wieder in Neutralstellung zurückgehen, wenn die bei einem Auto, das verkauft werden soll, nicht funktioniert: Finger Weg!!!!
Die Gründe sind ja erst mal egal, was da dran kaputt ist oder sein könnte, will jemand sein Auto für so viel Geld verkaufen, sollte das zuminderst technisch in Schuss sein, wenn das nicht der Fall ist, ist dieses Angebot nicht seriös.
Zur Wahl des richtigen Autos:
Wer viel fahren muss und das regelmäßig, sollte nach wie vor einen Diesel nehmen, keinen Benziner!
Ein gut gepflegter E 60 520d ist im Unterhalt nicht teurer als ein 120d. Da die Motoren gleich sind, wo sollte da der große Unterschied herkommen? Und Ersatzteilpreise sind in beiden Fällen von BMW, also auf gleichem Niveau.
Auch kaputt gehen kann in beiden Fällen alles mögliche, nur würde ich vom E 61 Kombi abraten, weil der die serienmäßige Luftfederung an der Hinterachse hat und die macht nur Probleme und niemand findet den Fehler trotz Austauschs aller möglichen und teuren Komponenten, die Foren sind voll davon, Hände weg davon.
Aber auch der normale Kofferraum beim E 60 ist bereits riesig und durch die viel größere Ladeöffnung als beim Dreier auch sehr gut zu beladen, außerdem lassen sich die Sitzlehnen der Rücksitze nach vorne umklappen, dann passen auch da lange und nicht zu dicke Gegenstände hinein.
Der F 11 ist der Nachfolger des E 61, also auch ein Fünfer, aber moderner und allerdings auch sehr viel schwerer, weil BMW die ALU-Vorderbau-Bauweise des E 60/E 61 beim Nachfolger wahrscheinlich aus Kostengründen wieder aufgegeben hatte, die F 10/F 11 Typen sind durchweg fast 200 kg schwerer als die Vorgänger, also eher ein Rückschritt.
Allerdings sind die eben anders gestylt, viel moderner und schnittiger, aber auch teurer als Gebrauchtwagen.
Bei den E 60ern kommt hinzu, dass die jetzt allesamt mehr als 10 Jahre alt sind, Rost ist zwar überhaupt kein Problem, aber die Technik wird durch täglichen Gebrauch und durch den Einfluss von Wind und Wetter über die Jahre nicht besser, da muss man lange suchen, bis man etwas seriöses gefunden hat.
Ja ja, es ist schwer, einen guten, seriösen, preiswerten und zuverlässigen Gebrauchtwagen zu finden, man muss sich ja fragen, WARUM jemand sein ach so tolles, gut gepflegtes und wunderbar funktionierendes Auto nun doch verkaufen will, ich besitze auch einen E 60 520d mit jetzt 180.000 Kilometern auf der Uhr, der läuft noch immer wie neu, keine Mängel, alles funktioniert, warum zum Teufel sollte ich den nun verkaufen für 5.000 oder 6.000 Euro? Den behalte ich und wenn was kaputt geht, wird es repariert, billiger kann ich nicht Auto fahren, Verbrauch Diesel zwischen 6,2 und 6,6 Litern, kein Ölverbrauch (nur nen halben Liter bis zum Wechseln), alles ist dicht, Kette rasselt nicht, Turbo läuft ohne Pfeifen, DPF ist in Ordnung, keine Fehlermeldungen .......
Ergo: Wer ein um die 10 Jahre altes Auto für den stolzen Preis von 8.000 Euro anbietet, der tut das nicht "einfach so", weil ihm die Farbe nicht mehr gefällt, dessen Auto "hat was", das der Besitzer nicht mehr reparieren lassen will.
Alte Erfahrung.
Darum findet man auch so wenige dieser Fahrzeuge bei Gebrauchtwagenhändlern als Verkauf vom Händler, entweder "im Auftrag" oder nur an Gewerbetreibende oder Export außerhalb EU, weil die Händler genau wissen, dass und welche Macken ihre so hochgelobten "Schätzchen" haben, die alle angeblich doch ach so toll sein sollen.
Autofan Dieter