Beiträge von guido_330i

    Moin,


    ich habe vor 2 Monaten auch 6 Injektoren für meinen N53 aus der gleichen Quelle gekauft, alle Index 11.


    Genau wie du hatte ich nach erster Ansicht Zweifel, ob die wirklich neu sind. Eigentlich sahen die gebraucht aus, in erster Linie wegen angelaufenem Edelstahl.


    Ich habe mir die dann aber sehr genau angesehen und festgestellt, dass alle Stellen die mit anderen Bauteilen in Berührung kommen völlig unbeschädigt und frei von Markierungen waren. Ich denke, dass dies bei generalüberholten Injektoren so nicht hin zu bekommen wäre.


    Ich habe sie dann eingebaut und der Erfolg war durchschlagend, das Fahrzeug ist nicht wiederzuerkennen. Ich gehe deshalb davon aus, das die tatsächlich neu waren.


    Grüsse Guido

    Die Option, das von unten zu machen, ist höchstens eine theoretische, weil das Getriebe und der Achsträger raus müssten und das wäre wie eine Herzoperation durch den Enddarm, macht keinen Sinn.


    Je nach Umfang der Beschädigung kann man Kurbelwellen instandsetzen, d.h. z.B. schleifen und nitrieren. Steuerketten und Spanner tauschen geht nicht von unten, aber bei eingebautem Motor.

    Da hat sich die Lagerschale des vorderen Kurbelwellenhauptlagers verabschiedet und bei solch einem Schaden kannst du eine günstige Reparatur vergessen. Die Lagerschale zu ersetzen reicht nicht, weil mit Sicherheit der KW Zapfen beschädigt ist.


    Würden nur die Hauptlagerschalen erneuert hättest du nach wenigen hundert Kilometern das gleiche Problem, wenn das überhaupt so lange hält. Und die zu tauschen ohne den Motor auszubauen ist auch schon ein ziemlicher Aufriss.


    Ich vermute, dass dir deine Werkstatt auch gesagt hat, dass ein billiger Reparaturversuch keinen Sinn macht.

    Der Hinweis mit der Vakuumpumpe ist garnicht verkehrt, könnte durchaus sein, wenn die wie bei den Vierzylindern hinten am Zylinderkopf wäre und über die Auslassnockenwelle angetrieben würde.


    Ich habe mir das aber angesehen und bin ziemlich sicher, dass die Vakuumpumpe beim N53 an der Steuerseite untergebracht ist.


    Ob auf der Rückseite des Kopfes ein anderes Bauteil mit Durchbruch zu den Nockenwellen ist lässt sich nicht sicher sagen. Leider kommt man da auch fast nicht dran, selbst wenn alles weggebaut ist.


    Vielleicht kann noch jemand etwas dazu sagen.

    Tach liebe Gemeinde,


    an meinem e90 330i mit jetzt 175 tkm hat's jetzt an mehreren Stellen Ölverlust. Die kurioseste ist am Zylinderkopf, sechster Zylinder am Auslasskrümmer. Die wahrscheinlichste Quelle, der Ventildeckel scheidet aus. Der Deckel ist neu, ist vor 9 Monaten bei BMW getauscht worden. Ich habe auch von oben gefühlt, am Übergang Ventildeckel/Zylinderkopf ist es trocken.


    Stellt sich die Frage, wo das Öl austritt. Infrage kommen wohl die Kopfdichtung oder der Stehbolzen des Krümmers. Kopfdichtung mag ich nicht recht glauben, da wäre wohl eher Kühlmittel ausgetreten oder es hätte durchgeblasen.


    Kann es also sein, das Öl durch den Stehbolzen austritt? Ich habe das schon mal bei Alfa gesehen, da gab es eine Verbindung der Gewindebohrung in der Kopf und der Stehbolzen war eingeklebt. Nach Lockerung durch verzogenen Krümmer trat dort Öl aus. Ist das beim N53 bekannt?


    Die Menge ist natürlich nicht sehr groß, trotzdem nervt es, weil das Öl auf die Hosenrohre unterhalb der Kats tropft und es an jeder Ampel nach verbranntem Öl riecht.


    Grüße, Guido
    Stehbolzen.jpg

    Moin,


    ich hatte das auch mal bei meinem 330i, erst Lenkrad schief, dann ging nach und nach die gesamte Kirmesbeleuchtung der ausfallenden Systeme an.


    Nach einigem Hin und Her wurde Unterspannung der relativ neuen AGM Batterie als Ursache ausgemacht, hervorgerufen durch häufigen Kurzstreckenbetrieb.


    Ich konnte mir das nicht recht vorstellen, weil es keine sonstigen Anzeichen gab. Der Anlasser drehte kräftig und die Sitzheizung war auch nicht weggeschaltet.


    Die Diagnose hat sich aber als richtig erwiesen, nachdem die Batterie 24 Stunden am Ladegerät hing waren alle Probleme beseitigt.


    “Unterspannung“ ist dabei relativ eng zu sehen, da reichen manchmal auch “nur noch“ um oder knapp über 12 Volt.

    Moin,


    ich habe mir die Logs mal angesehen, aber eine wiederkehrende Unregelmässig kann ich da nicht erkennen.


    Das einzige was mir auffällt ist das in warm2 bei dem letzten Anfahrversuch mit Ruckeln der Ladedruck etwas niedriger ist als im Versuch zuvor, obwohl die Drehzahl deutlich höher ist (fast 3.000 U/min).


    Außerdem scheint der sich relativ lange im Saugbereich (mit Unterdruck) aufzuhalten, bis sich dann ab ca 3.000 U/min langsam Ladedruck aufbaut. Das hatte ich mir bei einem modernen Twinturbo mit Auslegung auf Drehmoment etwas anders vorgestellt.


    Wie dem auch sei, Anfahrdrehzahlen von 2000 - 2500 U/min müssten jedenfalls reichen, um den ruckfrei von der Stelle zu bekommen, auch wenn er sich da noch im Saugbereich befindet.


    Ich kann also daraus nichts ableiten, was dein Problem erklären würde.


    Was mich noch interessieren würde ist, ob das ruckeln tatsächlich nur beim Anfahren auftritt oder auch wenn eingekuppelt ist, also beim beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen, sagen wir ab 1000 bis 1200 U/min. Keine Angst, das verträgt der klaglos.


    Eigentlich müsste das dann genauso auftreten, ein anderes Merkmal als das Anheben der Drehzahl beim Anfahren kann ich mir als Ursache nur schwer vorstellen.


    Grüße, Guido

    Moin,


    ja, sollte LMM heissen. Und du hast natürlich recht, beim N54 wird die Luftmasse über den Saugrohrdrucksensor errechnet.


    Vielleicht würde dir ein einfacher OBD Scanner auch Erkenntnisse bringen, die Dinger gibt es ab ca. 35 €. Die erlauben ein Monitoring im Fahrbetrieb und man könnte z.B. testen, ob der Ladedruck oder der Kraftstoffdruck stabil sind, wenn das Problem auftritt.


    Ich weiß, alles nicht sehr wahrscheinlich, aber es ist eben extrem schwierig, wenn kein Fehler abgelegt wird.


    Grüße, Guido

    Moin,


    gibt es denn ausser dem Übergangsruckeln bei niedrigen Drehzahlen vielleicht noch andere Symptome? Ist der Leerlauf stabil? Leistung oberhalb von 2.000 U/min o.k. ?


    Es gibt natürlich diverse mögliche Ursachen, müsste aber fast immer irgendetwas im Fehlerspeicher stehen. Wenn da wirklich nichts drin ist könnte man mal auf Falschluft nach dem LLM suchen.
    Grüße Guido