Beiträge von MathMarc

    Wenn die Welle Spiel hat (nach so kurzer Laufzeit), dann muss das ja einen Grund haben.
    Ich tippe nach wie vor auf mangelnde Ölversorgung.


    Entweder das oder der "Überholer" des Turboladers hatte keine Ahnung was er da tut. Leider war nicht zu lesen ob es radiales oder axiales Spiel war.


    Ölleitungen nicht zu ersetzen halte ich schon allein wegen der vergleichsweise geringen Mehrkosten für nachlässig.


    Welche Gründe gibt es denn noch beim M47? Die meisten Lader gehen alle auf die selbe Art und Weise hopps.


    Außer Fremdkörperschaden lassen sich wohl alle Fehler auf eine Quelle zurückführen: auf den DPF.


    Es gibt wohl Fehler, die eher typisch für einen Motor sind als andere, aber wenn du schon selbst Fremdkörper nennst, siehst du ja, daß es nicht immer der DPF ist - wohl aber oft.
    Es können aber noch andere Fehler auftreten, einer davon sitzt hinter dem Lenkrad... Ohne jetzt alle Varianten durchzulesen, eine Wette: bring mir einen M47, N57 oder was du willst, ich mache den Turbolader vom Fahrersitz aus in 30 Minuten kaputt, ohne einen Meter zu fahren. Ist natürlich Quatsch, macht keiner, soll nur heißen: man kann da einiges falsch machen.


    In dem Zuge wäre es auch mal interessant zu wissen, ob nicht vielleicht der Temperatursensor im Filter selber einem gewissen Verschleiß unterliegt. Nicht das dieser um (sagen wir mal) 100°C weniger Temperatur anzeigt und die Motorsteuerung deswegen fleißig weiter Einspritzt um die Regenerationstemperatur zu erreichen. Das würde dem Lader natürlich gar nicht gefallen...


    Verschleiß ja, in der Größenordnung glaube ich das aber nicht. Das würde nicht nur dem Turbolader nicht gefallen, sondern auch den DPF zerstören.
    Kann man aber mit BMWhat messen.
    Ein paar Eckwerte für den M57 hätte ich, aber das führt jetzt zu weit vom Thema weg.


    Wie gesagt: Turbo begutachten, Fehler feststellen und beseitigen. Wenn es der DPF ist, muss er eben raus. Nur sollte man da sicher sein, für ein Heidengeld den DPF tauschen wenn er es nicht war, kostet im Nachgang auch noch mal einen Turbolader.

    Wie schon in diversen anderen Threads zum gleichen Thema beschrieben: es nutzt ÜBERHAUPT NICHTS einfach den Turbolader zu ersetzen, weil kaum einer ohne äußere Fehlerquelle kaputt geht. Dabei ist es auch gleichgültig ob ein neuer oder ein überholter Turbo verbaut wurde, beide haben die gleiche Lebensdauer wenn die Fehlerquelle nicht beseitigt wird.


    Also das Altteil vom Fachmann zerlegen lassen mit der Bitte, das Schadensbild zu bestimmen.
    DPF ist allerdings ein häufiger Grund, wenn auch lange nicht der einzige.

    Zur Turboladerproblematik:
    Es spricht überhaupt nichts dagegen, einen professionell (!) überholten Turbolader zu verbauen.
    Es spricht natürlich auch nichts gegen einen neuen - nur einen Haken gibt es neben dem Preis: ein Turbolader geht fast nie einfach so "von selbst" kaputt. Die Ursache für den Defekt liegt fast immer außerhalb des Turbos. Wenn man es sich also einfach macht und mal fix den alten Turbo gegen einen neuen tauscht, übersieht man möglicherweise die Fehlerquelle, beseitigt sie nicht und ruiniert das neue Teil in kurzer Zeit.
    Also sollte der alte Turbo in jedem Fall begutachtet werden - vor dem Einbau des Neuteiles.


    Zum Auto:
    250.000 km sind grundsätzlich kein Problem, anständige Wartung und vernünftigen Umgang mit dem Auto vorausgesetzt. Das ist ein bißchen eine Vertrauensfrage. In jedem Fall sollte sich das Auto ein Profi genau ansehen, wenn du niemanden persönlich kennst, kann vielleicht ein unabhängiger Gutachter helfen. In D gibt es dafür z.B. Dekra Service.


    Spart nicht am falschen ende ;) Nicht umsonst ist es bei Firmen pflicht das, dass Werkzeug im wiederkehrenden Intervall kalibriert werden muss.Also auch wenn ich mich jetzt bei einigen unbeliebt mache (erst recht bei denen, die Werkzeug verkaufen :fk: ), aber ich weiß nicht, was sich immer alle an diesem Drehmomentschlüssel aufregen. Ich fahre seit gut zehn Jahren Auto, wechsle ebensolange die Räder und hab noch nie einen gebraucht. Weder ist mir jemals ein Rad abgefallen, noch hats mir die Felge gesprengt. Klar, mit so nem Drehmomentschlüssel ists schon gut, keine Frage, aber bei 200 Euro oder was bin ich da einfach zu geizig zu, bzw ich traue mir persönlich auch per Hand zu, natürlich nicht das genaue Drehmoment zu treffen, aber durchaus die Schrauben so fest wie nötig und so sanft wie möglich anzuziehen. Und jetzt verflucht mich alle :D
    Aber jemand, der unsicher ist bei solchen Sachen, dem ist ein solcher Schlüssel natürlich nur wärmstens zu empfehlen. Bzw zu empfehlen ists wohl jedem, aber ob mans nun zwingend braucht? Ich zumindest nicht


    PS ich rede natürlich vom Alltag, nicht Rennstrecke


    Ich habe auch keinen Drehmomentschlüssel. Wenn man das mal ein paar Jahre beruflich gemacht hat, hat man den im Arm eingebaut.
    Die Sache ist ja, dass manche Werkstätten gar nicht mit Drehmoment anziehen, sondern mit Schlagschrauber. Geht ja schneller, und Angst dass die sich lösen braucht man auch nicht zu haben.


    Aber mach die nach dem Winter nochmal auf...
    Dann wechsle ich die Räder lieber gleich selbst.