248.000km gelaufen...
Seit 2015 schätze ich den 318i als meinen treuen Begleiter, mit welchem ich Studium, ein halbes Dutzend Umzüge und viele Urlaube und Abenteuer gemeistert habe.
Unsere gemeinsame, bisher unfallfreie Reise fand jedoch im Winter 22/23 ein Ende. Bei dem Versuch die Arbeitsstelle trotz Neuschnees und nicht geräumter Straßen an einem frühen Mittwochmorgen zu erreichen, machten wir beide eine kleine Karussellfahrt und landeten dabei (gottseidank) in einer Leitplanke welche uns vor Attraktion Nummer 2, einem free-fall Erlebnis aus einer 7m Böschung in die unberührte Natur des Zollernalbkreises, abhielt. Ergebnis dieses Stunts war ein wirtschaftlicher Totalschaden und eine entstellte Beifahrerseite. Verkaufen konnte ich ihn dennoch nicht, trotz hohem Restwert und der dadurch niedrigen Auszahlungssumme durch die Versicherung.
Die für den Frühjahr geplante Reparatur der Karosserie wurde aufgrund diverser Faktoren, im Grunde aber Freundin und Arbeit, immer wieder verschoben. Gefahren wurde in dieser Zeit Audi A1, E36 und ganz im Sinne des Umweltschutzes das Fahrrad.
Derweilen fristete der E90 ein ruhiges Dasein in der Garage und wurde erst für den Italienurlaub wieder in den aktiven Dienst auf den Straßen Europas berufen. Parken in Italien war deutlich entspannter wenn das Auto schon entsprechend aussah
War dennoch ein schöner Aufenthalt mit vielen Stationen und einer Menge Landstraßenfahrerei (Freude am Fahren und so...).
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Der anschließende Wildunfall trübte dabei allerdings zunächst die neu entfachte Leidenschaft für den E90. Leid tat mir aber vor allem der arme Fuchs, hab ihn im hohen Gras nicht kommen sehen, er mich vermutlich auch nicht. Wie der Fuchs fand so auch die vor zwei Jahren lackierte M Front ein viel zu frühes Ende auf einer Landstraße Mitten im Nirgendwo.
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Dennoch musste das Auto jetzt wieder auf Vordermann gebracht werden, zu sehr nervten mich der Polo mit den vier Ringen, die Sauferei des M50 Motors und vor allem der Anblick des 3ers auf dem Parkplatz.
Also M Front gekauft, Termin bei einer Karosseriewerkstatt vereinbart und den Lackierer meines Vertrauens vorgewarnt. Zeit war endlich mal wieder da, Lust auch, konnte also losgehen. (Bild bei Ankunft der Front)
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Doch sind alle guten Dinge nun mal drei. So bekam ich eine Woche vor Stichtag einen Anruf des örtlichen Polizeireviers. Mein geparkter Wagen sei in einen Unfall verwickelt worden. So habe eine junge Dame bei der Jungfernfahrt mit dem neuen Auto ihres Partners meine hintere Fahrertüre kaltverformt. Hat wohl bei dem neuen Eimer für PDC oder Kamera nicht mehr gereicht...
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Tja, und nachdem nun auch hier alles durch die Hände der Versicherungen, Polizei und Gutachter ging konnte ich vergangenes Wochenende endlich mit dem ersten Schritt beginnen: Kotflügel VR tauschen. Ist nicht besonders viel, aber ein schönes Gefühl.
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...248.000km gelaufen, noch etwas über 100.000km bis zum Mond; zurück vermutlich nicht mehr, aber vielleicht ein Stückchen weiter...