Beiträge von Linotouring

    Habe tatsächlich eine Leckage finden können. Und zwar am Übergang Ausgang LLK zu Schlauch. Der Schlauch hat ja am Ende (für die Schnellkupplung) u.a. einen überstehenden Rand um die Einschubtiefe in den LLK zu begrenzen. Der LLK hat an einer Stelle (von oben nicht sichtbar) eine Positioniernase, die - wenn original - in eine Aussparung von eben diesem Rand geführt wird. Der Rand des neuen Schlauches hat dort keine Aussparung. Deshalb saß der Schlauch nicht 100%-ig auf und in der Kupplung, der Verriegelungsbügel war nicht komplett geschlossen. Das hat man allerdings nur gesehen, wenn man genau hingeschaut hat.

    Am Holm hat man allerdings gut sehen können, dass dort ölige Luft ausgeströmt ist. Habe den Schlauch dann mal ausgebaut, eine Aussparung eingebracht und siehe da, das Kreischen ist deutlich leiser/weg. Ob es komplett weg ist, kann ich noch nicht sagen, manchmal bildet man sich Geräusche ja auch ein, wenn sie lange da waren...


    Edit: Ich krieg' die Motten ey...auf dem Weg von der Halle zum waschen und im Anschluss heim war das Geräusch wie beschrieben weg. Jetzt auf dem Weg zur und von der Verwandtschaft geht es grad wieder los. Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Vermute aber, dass es irgendwo zwischen Ausgang LLK und Eingang Abstellklappe sein muss; nur den Teil habe ich vorhin angefasst...

    Um einen Lader zu prüfen, hebt man wenn dann auch nur am Verdichterrad minimal an und dreht daran, wenn dann etwas schleift isses nicht so toll. Ansonsten kann man sich noch das Verdichterrad selbst an, wie die Schaufeln aussehen.


    Konstruktionsbedingt muss das Verdichterrad ein gewisses Radialspiel aufweisen, mit wackeln kann man da nichts prüfen. Als Laie wird man kaum einen Unterschied zwischen 0,1 mm oder 0,9 mm erfühlen.


    Aber ja, ich würde den Wagen vermutlich auch nur noch fahren, bis er auseinanderfällt. Ist halt mit den Kilometern schwer, da kann quasi alles kommen.

    Ja, deswegen war das auch eher in Anführungszeichen gesetzt. Dass man da händisch keine wirklich verbindliche Aussage treffen kann, ist mir schon klar. Lediglich Anstreifer und massives Spiel lassen sich so erkennen. Da war aber erstmal nichts zu bemerken. Tendenziell habe ich aktuell eher mehr Angst vor Überdrehzahl ATL wegen der potentiellen Leckage in der Ladedruckstrecke. Muss ich jetzt halt gezügelt fahren, bis ich die Ursache wirklich gefunden habe.


    Abgesehen davon läuft das Auto aber echt in Ordnung, bekommt eigentlich auch regelmäßig Zuwendung. Und im Großen und Ganzen bin ich halt auch relativ günstig unterwegs damit, daher würde ich ihn auch noch gerne etwas fahren. Wenn es denn dann mal ein paar Euro mehr sind ist das zwar ärgerlich, aber ist halt so. Ich möchte nur nicht auf Verdacht/ohne Sicherheit direkt große Brocken tauschen.

    Ab so ca. 80 km/h ist es nicht mehr hörbar, weil andere Geräusche (Wind, Reifen, etc.) lauter sind. Am besten zu hören im zweiten und dritten Gang beim beschleunigen, würde behaupten so zwischen 1500 und 2500 1/min am deutlichsten. Aber eben nur bei Last. Fahre ich konstant und fordere keinen Ladedruck an hört man nichts.


    Den Lader habe ich schon von Anfang an im Hinterkopf, ist ja ein M47 :D. Den möchte ich aber gerne als letzte Möglichkeit tauschen, bei knapp 350.000km ist das schon eine kleine Überwindung da knapp 1.000€ für nen neuen ATL + Material auszugeben :D

    Allerdings war das Geräusch ja zwischenzeitlich besser/nicht mehr zu hören, immer nachdem ich am Auto rumgefummelt hatte. Daher hab ich den ATL eigentlich nicht direkt als ersten Verdächtigen im Visier.


    Edit: Den ATL hatte ich zwischenzeitlich auch mal "kontrolliert"; sprich am Verdichterrad versucht zu wackeln. Da war aber kein Kipp- oder Axialspiel vorhanden, das auf einen Defekt schließen lassen würde. Auch das typische "defekter-ATL-Heulen" ist akustisch weit von meinem Geräusch/Kreischen entfernt.

    Zu früh gefreut. Nach Nutzung der unbegrenzten, freien Autobahn heute morgen ist das Gekreische wieder da. Klingt relativ deutlich nach Luft, die unter Druck durch einen kleinen Spalt strömt/gepresst wird. Die Tonhöhe ändert sich auch (nach meinem Gefühl) passend zu einer arbeitenden Ladedruckregelung. Dadurch, dass es jetzt längere Zeit nicht wahrnehmbar war, vermute ich dass sich irgendwo in der Ladeluftstrecke eine Leckage befindet, die jetzt nach der längeren Fahrt mit hoher Last wieder vergrößert wurde.

    Bisher habe ich leider absolut kein Video gefunden, das eine akustisch identische Situation darstellt, muss also selbst weitersuchen.


    Auf der Hebebühne konnte ich (noch vor dem Schlauchtausch) trotz Lecksuchspray nichts finden, vermutlich weil sich hier nahezu kein Ladedruck aufbauen lässt. Das Gekreische kommt immer bei Ladedruckaufbau und ändert sich leicht wenn der Ladedrucksteller (vermeintlich) arbeitet. Ist bis ca. 50 km/h besonders gut zu hören.

    Müsste ich mich für eine Ecke des Fahrzeugs als Quelle entscheiden, wäre es vermutlich rechts vorne im Motorraum, also ATL bis LLK.
    Dass die Abgasseite unschuldig ist, kann ich natürlich auch nicht sicher sagen; würde sich aber meiner Vermutung nach akustisch anders äußern.


    Vielleicht hat ja hier jemand zufällig eine Idee, vor dem Wochenende komme ich leider nicht dazu großartig weiter nachzuschauen.

    Sowas wie Spritmonitor kann da schon angenehm sein, wenn dich der Verbrauch über lange Zeit interessiert. Kannst ja neben dem Verbrauch auch noch andere Ereignisse wie Ölnachfüllung etc. zusätzlich eintragen. Denke den Dreisatz bekommt man auch ohne App hin, aber wieso nicht nutzen wenn verfügbar?

    Jetzt bei 344.000km mal den oberen Schlauch samt Schnellkupplung in der Ladeluftstrecke nach LLK getauscht. Das in Post #1 beschriebene Kreischen kam damals doch ziemlich bald wieder und ich habe es bisher einfach hingenommen, da ab 80 km/h nicht mehr zu hören und auch keine negativen Effekte zu merken waren. Am Übergang Rohr (2 in Bild Ansaugstrecke) zu besagtem Schlauch (1) waren Siffspuren zu sehen, sowie auch im Bereich des Motors, der dieser Verbindung zugewandt ist. Also Kupplung und Schlauch getauscht.

    Ansaugstrecke_M47N2_.jpg

    Dabei ist dann aufgefallen, dass das untere Ende der Ladeluftleitung (3, an LLK) einen Riss hat. "Na hoffen wir mal, dass mir das nicht allzu bald um die Ohren fliegt" und wieder zusammengebaut.

    Verbindung_Ladedruckleitung_LLK.jpg

    War klar, einen Tag später (vorgestern) auf der Autobahn fliegt der Käse dann ab. Also nach Hause gehumpelt, auch den unteren Schlauch neu bestellt und währenddessen eine etwas kreative Übergangslösung nutzen müssen, bis dann nach zwei Tagen endlich der untere Schlauch ankam.

    Redneckloesung.jpg


    Muss allerdings sagen, dass dieser Kabelbinderkäfig doch stabiler war als gedacht :D


    Naja, jetzt sind beide Schläuche neu und ich hab dahingehend hoffentlich Ruhe. Das nervige Kreischen ist auch endlich weg, ich hoffe das bleibt so und der Riss war tatsächlich die Ursache.

    Lass es machen oder hol dir wenigstens jemanden dazu, der es gut kann. Ich habe am Anfang, an meinem ersten Auto, auch mangels Erfahrung beim Tausch der Ölwannendichtung gepfuscht. Das nervt einfach so kolossal wenn der Motor da wieder sifft. Zum einen wegen der Sauerei auf dem Boden und auch dem ganzen Unterboden vom Auto. Zum anderen weil du ja dann weißt, was es für ein Aufwand ist, den Fehler wieder zu beheben.

    Bei E34 und E46 war ich mit Ate eigentlich immer zufrieden, jetzt am E91 nicht mehr so wirklich, meine sind doch etwas krumm. Beim Kumpel das gleiche, er hatte dann auf original BMW Scheiben gewechselt und seither keine Probleme mehr. Fahrprofil ist zu 95% zügig Autobahn .

    Die Injektoren lassen sich nicht zerstörungsfrei in ihre Einzelteile zerlegen, um sie auch innen reinigen (und instandsetzen?) zu können. Das wäre aber unter anderem notwendig, um eine einwandfreie Funktion wieder zu ermöglichen. Die angebotene Reinigung ist somit nur von außen möglich, was nur einen Teil der Probleme behebt und keine langfristige Lösung darstellt, da die Verunreinigungen/Defekte innerhalb des Injektors weiterhin bestehen bleiben. Die angebotene Reinigung ist (für einen gewissen Zeitraum) natürlich besser als gar keine Reinigung, aber eben auch nicht des Rätsels langfristige Lösung.

    So zumindest mein Verständnis aus dem hier geschriebenen.


    Oder geht es darum, wieso sich die Injektoren nicht zerstörungsfrei zerlegen lassen?