Beiträge von Feilando

    Hallo zusammen,


    ich habe neulich einen 335d aus 09/2007 mit 242 tkm aus 2. Hand erworben und war eigentlich noch dabei den umfassenden Wartungsstau meines Vorbesitzers zu beheben. Noch bevor ich die Instandsetzung beenden und mich den Maßnahmen zur langfristigen Erhaltung widmen konnte, ist mir der Eimer nun bei 247 tkm um die Ohren geflogen… ;(


    Nach ca. 150 km auf der Autobahn, bei Geschwindigkeiten zwischen 130 und 170, habe ich eine AB verlassen und wollte gerade auf eine andere auffahren. Noch auf dem Beschleunigungsstreifen, bei ca. 80 km/h, 2500 min-1 und sagen wir 2/3 Last, plötzlich ein Knall. Die Motorkontrollleuchte ging an, Leistungsverlust, ein ratterndes Geräusch und der Motor war aus. Keine Öllache unter dem Auto, kein Pleuel, dass durch den Rumpf guckte.


    Zu Hause einige Tage später äußerlichen Zugang zur KW verschafft und von Hand gedreht. Ergebnis: Kettenriss (besten Dank an @ Panik45).


    Der Riss ereignete sich ohne jede Vorankündigung. Kein Rasseln wahrnehmbar, auch nicht beim Kaltstart nach zwei Wochen Standzeit.


    Zur Historie und zum Zustand
    Ölwechsel bis 190 tkm alle 25 - 30 tkm, danach nach 10 – 15 tkm. Immer 5W30, einmal 0W40. Bis 110 tkm gut 35 tkm pro Jahr. Ab 110 tkm scheinbar echte Langstrecke (durchschnittliche Fahrstrecke pro Start bei Kauf über 200 km auf den letzten 50 tkm). Angeblich nie gechippt. Bremsen- und Reifenverschleiß deuteten auf schonende Fahrweise des Vorbesitzers hin.


    Kein messbarer Ölverbrauch, volle Leistung, seidiger Lauf, 8 ltr. / 100 km.


    Nach allem was ich bisher weiß, ist die Kette wahrscheinlich spontan gerissen. Mit der HPD haben die Risse bei allen mir inzwischen bekannten Fällen (5) nichts zu tun. Ich sehe auch keinen Zusammenhang mit der Behandlung durch den Vorbesitzer.


    Ich habe heute mit einem Motoreninstandsetzer telefoniert. Er sagt er hatte allein Ende des Jahres 7 M57 mit Kettenschäden bei Laufleistungen zwischen 170 und 300 tkm… Ich habe im Moment nicht den Eindruck, dass das alles Einzelfälle sind und ich nur riesiges Pech hatte.


    Ich werde versuchen mich dem Thema weiter anzunehmen.


    Viele Grüße


    Ich habe es jetzt erst mal mit der Colourlock Ledertönung in Dakota schwarz probiert, weil ich die sowieso da hatte.


    Einfach entfettet und die Tönung per 2er Pinsel in drei Schichten aufgetragen.


    Farblich ist das Ergebnis besser, als ich erwartet hatte. Man sieht eigentlich nur noch den Höhenunterschied zum alten Softlack hin, wenn man gezielt danach sucht. Für punktuelle Ausbesserungen, wenn eine Lackierung noch nicht lohnt oder wegen einer Beschriftung ungünstig ist, vielleicht eine Möglichkeit. Ob es hält, bleibt abzuwarten.

    Ich habe gerade festgestellt, dass das Lederpflegezentrum mittlerweile für die Aufarbeitung von Softlack-Oberflächen gezielt Colourlock Produkte anbietet.


    Dafür wird (1) Haftgrund, (2) Lederfarbe mit Vernetzer und (3) Top Coat mit Vernetzer und einem variablen Anteil "Wachs Slip" gemischt. Top Coat ist eine Art Klarlack, dessen Haptik durch einen Anteil Wachs Slip "eingestellt" werden kann. Dadurch soll man den samtigen Griff einiger Softlacke erzielen können. Die Farben können nach Farbkarte oder individuell angemischt werden und sind per Pistole spritzbar. Die Produkte gibts nicht im Shop, da nicht für Endkunden gedacht, können aber per Mail bestellt werden.


    Das System macht für mich bisher den professionellsten Eindruck. Für zwei I-Drive Knöpfe lohnt der Aufriss aber nich. Ich werds deshalb auch mal mit der Ledertönung probieren. Die Tönung enthält angeblich die gleichen Stoffe wie die Lederfarbe, wird aber als Fertigmischung für Endkunden verkauft, d. h. Top Coat usw. ist in der Tönung schon eingemischt, die Deckkraft ist geringer. Die Infos stammen aus einer Telefonberatung.


    Grundsätzlich sollen die Farben und die Tönung für Kunststoffe sehr gut geeignet sein und werden auch im professionellen Bereich eingesetzt.


    Viele Grüße

    Was die Rostkonservierung am Unterboden angeht, zieht ihr Rostumwandler mit anschließender 2k-Epoxygrundierung bewusst dem kombinierten Burnox Epoxy Rostumwandler vor? Seilfett verwendet hier niemand?


    Viele Grüße

    Also ich hoffe nicht daß die Anlaßfarben durch den Betrieb kommen, dann herrschte dort so ca. 270-350Grad. ;)
    Das wird vom Löten/Schweißen der Injektoren kommen.
    Leebmann hat ja selbst zugegeben das es überholte sind, daher habe ich jetzt vom Widerruf gebraucht gemacht und sie zurück geschickt.
    Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich dort nicht bestellt, sondern bei einem kleinen Betrieb der mir Überholte mit Prüfprotokoll und Garantie verkauft zugeschlagen.
    Vielleicht hast du noch Glück gehabt und wirklich Neue bekommen.

    Die Verfärbung kommt offenbar vom Fügen der Bauteile. Bei einem Großserien-Neuteil sollte das im Normalfall aber anders aussehen. Die Ablagerungen am Gehäuse sind sicher Spuren eines langfristigen Betriebs. Für mich sieht das aus, als ob da jemand Geld mit überholten Teilen verdient, die er als Neuware deklariert. Genau genommen ist das Betrug, mindestens aber unseriös, selbst wenn das Betriebsverhalten dem von Neuteilen entspricht.

    Wenn die OEM-Blenden nach vier Jahren wieder gammeln (es gab wohl schon E9x, bei denen das so war), würde ich mich ärgern OEM gekauft zu haben. Deshalb hätte ich mal einen Versuch beim Lackierer gewagt.

    Ist ein völlig anderes Problem als das, worum es hier geht.


    Der Titel ist allgemein gefasst und passte am besten zum Thema, auch wenn es hier bisher nur um den Unterboden geht. Wenn es dich stört, lösche ich die Antworten und eröffne ich einen neuen Beitrag.


    Viele Grüße

    Nabend zusammen,


    auch wenn es hier bisher nur um Rost am Unterboden ging, würde ich das Thema Fensterrahmen gerne noch mal ausgraben. Bei mir gammeln 3 / 6 dieser Blenden und außerdem die Dachreling auf beiden Seiten, also immer mattschwarz auf Aluminium. Scheint ein systematisches Problem zu sein.


    Wenn ich die Alu-Blende an der Beifahrertür abnehmen würde, wird darunter auf am Blech vermutlich auch Rost auftauchen. :/


    Ist das "normal" beim E9x oder ungewöhnlich viel Korrosion und sind alle Baujahre gleichermaßen betroffen oder wurde seitens BMW im Laufe der Produktion mal was geändert?


    Ich vermute, dass nichts geändert wurde und plane deshalb im Moment eher die aktuellen Blenden beim Lackierer aufarbeiten zu lassen als neue Blenden zu kaufen.


    Viele Grüße