Diesel-Motoren haben keine Dosselklappe. Da können die Zylinder immer voll Luft gesaugt werden. Auch im Schubbetrieb.
Dadurch bremst ein Dieselmotor im Vergleich zum Benziner nicht so stark.
Der Zusammenhang passt nicht. Also die Motorbremse ist eigentlich, wie den meisten bekannt, die Reibung des Motors. Darin sind die mechanische Reibung inbegriffen und natürlich auch die Verdichtungsarbeit. Wenn du in den Schubbetrieb gehst, d.h. kein Gas gibst, treibt dein rollendes Fahrzeug bei Kraftschluss den Motor an. Dieser läuft also ohne Einspritzmenge. Das nennt sich Schubabschaltung und geht solange, bis du in die Nähe des Leerlaufes kommst und der Leerlaufregler einspringt. Der sorgt dafür, dass der Motor nicht ausgeht.
Wenn du also im Schub rollst, verliert dein Fahrzeug aufgrund von den Fahrwiderständen (Reibung der Reifen, Massenträgheit und Luftwiderstand) an Geschwindigkeit. Aber auch der angetriebene Motor bei Kraftschluss nutzt Energie. Alle Kolben und Ventile, alle Wellen und Pumpen (sofern sie nicht elektrisch angesteuert werden und abschaltbar sind) wollen bewegt werden. Und letztendlich saugt der Motor weiterhin Luft an, verdichtet diese, expandiert die Luft und stößt sie aus.
Wieviel Energie jetzt durch die Motorbremse vernichtet wird, häng also einerseits vom Motor selber ab (also wieviele Zylinder, Ventile, etc.), dessen Bauart (Verdichtungsverhältnis, Ventilsteuerzeiten, Massenträgheiten, Hub-Bohrungsverhältnis) und natürlich der Drehzahl (also welcher Gang eingelegt ist). Die Motorbremse nimmt also nur einen definierten Betrag an Energie auf, also hat eine bestimmte Bremswirkung auf dein rollendes Fahrzeug. Und da der BMW sicherlich 400-500kg mehr auf die Waage bringt, hat er auch deutlich mehr Energie, die vernichtet werden muss. D.h., es kann sein, dass ein Berg, der den Peugot noch langsamer werden lässt, beim BMW nicht ausreicht.
Mach dir also keine Sorgen, dass passt schon,
ich hoffe, geholfen zu haben 