Passen M3 Zugstreben/Querlenker in normalen E92?

  • Siehst du mein Problem :D
    Ich kann halt wenig Positives über die RFT sagen aber das Einlenken war echt genial. Absolut spitz & direkt, fast schon zu zackig. Das mochte ich wirklich sehr gern.
    Trotzdem ich da von 17" auf 19" gewechselt habe ist das jetzt deutlich weicher, sanfter und indirekter.



    Von meinem iPhone gesendet.

  • Eigentlich bist du hier bei den M3-Teilen schon goldrichtig. Dazu maximalen Sturz vorne
    und etwas mehr Vorspur (mindestens 15 min). Ein 330d wird natürlich keine Elise werden,
    aber besser wird es damit.
    Noch eine weitere Möglichkeit: dickere Stabis, insbesondere vorne. Das wirkt sich schon
    auf das Einlenkverhalten aus. Und gleichzeitig hat man weniger Seitenneigung.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

  • the bruce: Danke! Würde ich mit dem dickeren Stabi vorn (allein) nicht auch die Tendenz zum Untersteuern erhöhen? Wenn ich bei Leebmann schaue ist auch nur der hintere Stabi beim M3 deutlich dicker, der vordere ist mit 26.5mm genauso dick und quasi genauso schwer? Querlenker & Zugstreben vorn sind klar, aber sollte man auch die Hinterachse entsprechend "überarbeiten"?


    -> maximaler Sturz vorn wären +/- 1°30' vorn nach Entfernen des Dorns und nochmal ~ 40 Minuten für die M3-Lenker, richtig?


    Im Zweifelsfall würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und hinten die Achse absenken, auch wenn ich noch keine Idee habe wie ich das "schön" auf der Grube bewältigen kann.


  • the bruce: Danke! Würde ich mit dem dickeren Stabi vorn (allein) nicht auch die Tendenz zum Untersteuern erhöhen?

    Ja, das hast du ganz richtig in Erinnerung. Darum unbedingt beide tauschen, wenn
    es einem ebenfalls wichtig ist, dass man im Grenzbereich nicht mehr Untersteuern
    hat.
    Immerhin wird letzteres aber auch schon abgemildert, wenn man den Dorn entfernt
    und die M3-Querlenker verwendet, denn beides bringt mehr Sturz vorne. Natürlich
    könntest du zuerst die VA machen und dann sehen, wie es dir damit gefällt. Die HA
    ebenfalls aufrüsten kannst du dann immer noch. Du musst nur zweimal zur Vermes-
    sung.




    Wenn ich bei Leebmann schaue ist auch nur der hintere Stabi beim M3 deutlich dicker, der vordere ist mit 26.5mm genauso dick und quasi genauso schwer?

    Ja, ich habe es leider nicht mehr ganz im Kopf, obwohl wir das alles hier und in
    eigenen Themen über Stabis diskutiert und das meiste auch geklärt hatten. Da
    musst du leider suchen. Aber denk daran, der Durchmesser ist nicht alles.
    Einige Stabis sind hohl, manche sind massiv, was man (ausgebaut) auch am Ge-
    wicht merkt.




    Querlenker & Zugstreben vorn sind klar, aber sollte man auch die Hinterachse entsprechend "überarbeiten"?

    Kommt darauf an, was man will und wie gut die Lager hinten noch sind. Spürbar
    ist es auch hinten, eigentlich genauso wie vorne.




    -> maximaler Sturz vorn wären +/- 1°30' vorn nach Entfernen des Dorns und nochmal ~ 40 Minuten für die M3-Lenker, richtig?

    Hab ich leider nicht mehr im Kopf. Auf jeden Fall mehr als vorher. ;)




    Im Zweifelsfall würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und hinten die Achse absenken, auch wenn ich noch keine Idee habe wie ich das "schön" auf der Grube bewältigen kann.

    Ja, leider dumm, dass der Stabitausch hinten fummeliger ist. :wacko:

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

  • Nur als Tendenz:
    Ich bin bei guten 1,5° Sturz an der Vorderachse (1° und gut 30 Minuten) mit M3 Querlenkern (und Zugstreben) sowie H&R 40/30 Federn *duck und Renn* sowie E36/Z3/Z4 Domlagern vorne, welche auf maximalem Sturz eingebaut sind.

  • Das würde ja perfekt passen. Hast du schon Erfahrungen bzgl Verschleiß vom Reifen sammeln können? Serie ist der Sturz ja beinahe Null...


    the bruce: was das vermessen angeht würde ich schauen, ob ich mir eine Einstellung auf der Radlastwaage gönne oder, wie sonst quasi immer, nur zum Freundlichen fahre.


    Meine Lager und das Fahrwerk haben jetzt zusammen ca 140k drauf, so dass ich sie guten Gewissens zusammen wechseln könnte.


    Werd mir mal einen Plan machen und Angebote für die Teile einholen.


    Achse runter, Stabi rein, Lager rein, Fahrwerk wechseln, Leitung wechseln, Beläge wechseln und dann entlüften wäre am wenigstens Arbeit doppelt, aber eben auch ein guter Tag Arbeit daheim, alleine).



    Von meinem iPhone gesendet.

  • Allein das Ausbohren der Zentrierpins brachte bei mir ca. 45' (M-Fahrwerk). Die M3-Zugstreben sollen nochmal ca. 45' bringen, das kann ich weder bestätigen noch widerlegen, da ich sie direkt mit KW Clubsport Domlagern verbaut habe. Ca. 1,5° ist aber so das, was man auch in den englischen Foren häufig liest.


    Radlastwaage macht in meinen Augen erst bei hohen Federraten im Bereich von Clubsport- oder Competition-Fahrwerken Sinn. Normale Straßenfahrwerke sind viel zu weich, als dass man da Radlasten überhaupt vernünftig einstellen könnte. Da dreht man sich u.U. ein total schiefes Auto zusammen. Ich würde einfach die Fahrzeughöhe festlegen und dann die Federteller links und rechts gleichmäßig einstellen. Fertig. Gute Vermessung ist aber das A und O, das würde ich mir vorher beim BMW-Händler genau anschauen. Da wird SEHR viel Murks fabriziert. Eine gute freie Werkstatt mit Motorsport-Hintergrund würde ich jederzeit vorziehen. Und nicht vom Equipment täuschen lassen. Wenn der Bediener seinen Job nicht versteht, kann das auch die High-Tech-Laseranlage nicht mehr retten.


    Stabi würde ich nur hinten oder beide tauschen. Nur vorne ist die schlechteste aller Optionen. Der E9x untersteuert doch eh schon schlimmer als mancher Fronttriebler, das kann man nicht ernsthaft wollen...