Sammelklage! rupfende Kupplung

  • ... das er das gleiche Problem bei 900 Upm hat :spinn: dann gibt man halt etwas mehr Vorgas und lässt die Kupplung gefühlvoller kommen :wall:


    Das Problem dabei ist, daß sich offensichtlich kein Schwanz Gedanken darum macht, welche "Bombe" er da täglich bewegt.


    Je nach Modell und Ausstattung sind es 1.500-1.800kg, welche da bewegt werden müssen. Komisch das die Karre bei 600UPM immer absäuft, wenn ich die Kupplung ohne Gas schnallen lasse :whistling:8o

    BMW-Laufbahn, privat:
    316i E30 (1992), 318i touring E36 (1999), 320i E46 (2001), 120i (2006), 330i E91 (2010), 116i F21 (2013)

  • Das Kupplungsthema ist dennoch ein ziemlich leidliches Problem.
    Bei mir ist seit 2,5tkm eine neue Kupplung inkl. Massenschwungrad verbaut (jetzt knapp 75tkm Laufleistung).
    Würde mein Schulfreund nicht beim :) in Halberstadt arbeiten, hätte ich wohl die 1t € für dieses "Komfortproblem" selbst tragen müssen - DANKE Sebastian :thumbup: !
    Von einer Sammelklage halte ich wenig, denn auf welcher Grundlage soll diese basieren?


    In meinem Fall habe ich ja zum Glück erst mal eine Gewährleistung für die verrichtete Arbeit.
    Für alle anderen gilt, nicht locker zu lassen, wenn es wirklich auf die Kupplung zurückzuführen ist.
    Ansonsten beim nächsten BMW eine Automatik ordern bzw. einen Gebrauchten aussuchen mit diesem Ausstattungsdetail.
    Ich hatte eine Woche den 320d mit Automatik und wollte ihn nicht wieder hergeben.

  • :meinung:


    Das mit dem Zitieren hat wohl nicht geklappt ;)

    BMW-Laufbahn, privat:
    316i E30 (1992), 318i touring E36 (1999), 320i E46 (2001), 120i (2006), 330i E91 (2010), 116i F21 (2013)

  • Die hier genannte "rupfende" Kupplung ist auf den Motor und nicht auf die Kupplung selbst zurückzuführen.
    Wenn ich dann noch die Drehzahlen lese, welche manche Kunden angeben, bei welchen irgendwas/nicht auftritt *kopfschüttel*
    Viele (NICHT alle!) können einfach kein Auto, insbesondere keinen Hecktriebler, fahren. Diese Symptomatik/Art der Kraftübertragung gibt es seit dem E30.

    :dito: Die organischen Beläge machen Ihr übriges, haben leider einen nicht gleichmäßiges Reibverhalten, welches durch den langen Antriebsstrang eben potenziert wird...(Schwingungsverhalten des Gesamtsystems)....Auch ich kann dieses leichte Rupfen provozieren, aber man kann auch einfach anders fahren und das Problem tritt nicht auf... ;) Ähnlich war das aber auch beim E36 mit der Austauschkupplung...

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



  • Moin Micha,
    wie sollte man anfahren, um einem frühzeitigen Kupplungsverschleiß beim Hecktriebler - ganz besonders in unserem Fall - vorzubeugen?
    (Bitte jetzt keine unqualifizierten Kommentare von anderen à la "das sollte man doch wohl wissen" oder "nicht mit zu hoher Drehzahl anfahren".)

  • Moin Micha,
    wie sollte man anfahren, um einem frühzeitigen Kupplungsverschleiß beim Hecktriebler - ganz besonders in unserem Fall - vorzubeugen?

    Wie soll ich das erklären...das muss man ausprobieren...Fakt ist meiner Meinung nach, dass das Rupfen vermehrt auftritt, wenn man dauerhaft mit Leerlaufdrehzahl oder kurz darüber anfährt und die Kupplung relativ hart kommen lässt. ;) Wenn du manchmal eine Zeit lang einfach ein wenig mehr Gas gibst und die Kupplung gefühlvoller kommen lässt gibt es das Problem nicht...Ich denke die organischen Beläge "rubeln" von Haus aus...Wenn man immer mit extrem niedriger Drehzahl die Kupplung hart kommen lässt machen sich die die ungelichmäßigen Reibwerte eher im Antriebsstrang bemerkbar. Ich habe auch das gefühl, dass ab und zu mal mit mehr Drehzahl anfahren und die Kupplung wieder geschmeidiger arbeiten lässt (eventuell ungleiche Belagoberfläche durch hartes Kupplung kommen lassen)...So zu sagen "schleift" sich die Kupplung dann gleichmäßiger ab... ;) Ein wenig Schlupf braucht die Kupplung um vernünftig zu arbeiten....

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



    Einmal editiert, zuletzt von Herbi81 ()

  • OK, danke für die Tipps! Ich werd's mal ausprobieren. Bis zu welcher Drehzahl würdest du "arbeiten", um eine optimale Abnutzung zu erreichen (Benziner- UND Dieselangaben bitte :D )?
    Ich weiß, die Frage klingt wirklich ziemlich blöde...

  • OK, danke für die Tipps! Ich werd's mal ausprobieren. Bis zu welcher Drehzahl würdest du "arbeiten" (Benziner- UND Dieselangaben bitte :D )?
    Ich weiß, die Frage klingt wirklich ziemlich blöde...

    Da gibt es kein Patentrezept....Das hängt davon ab wieviel du gas gibst und wie du die Kupplung kommen lässt...Probier doch einfach mal ein wenig....Ich fahr auf jeden Fall nicht mehr mit Leerlaufdrehzahl los, sondern leicht darüber ;) Was ich gemerkt habe, was nach langem Stadtverkehr die Kupplung wieder schön arbeiten lässt ist einmal richtig hart zu beschleunigen und schnell zu schalten und dabei die Kuplung hart einkuppeln zu lassen...Wird der selbe Effekt sein wie mit höherer Drehzahl hart anfahren...Meiner meinung nach sammelt sich der Abrieb auf der Reibfläche und verstärkt irgendwann die ungeliche Reibwertverteilung...Durch ein wenig "Schleifen" wird das ganze dann kompensiert...

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
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  • Zitat von »wolf_philipp«




    OK, danke für die Tipps! Ich werd's mal ausprobieren. Bis zu welcher Drehzahl würdest du "arbeiten" (Benziner- UND Dieselangaben bitte :D )?
    Ich weiß, die Frage klingt wirklich ziemlich blöde...
    Da gibt es kein Patentrezept....Das hängt davon ab wieviel du gas gibst und wie du die Kupplung kommen lässt...Probier doch einfach mal ein wenig....Ich fahr auf jeden Fall nicht mehr mit Leerlaufdrehzahl los, sondern leicht darüber ;) Was ich gemerkt habe, was nach langem Stadtverkehr die Kupplung wieder schön arbeiten lässt ist einmal richtig hart zu beschleunigen und schnell zu schalten und dabei die Kuplung hart einkuppeln zu lassen...Wird der selbe Effekt sein wie mit höherer Drehzahl hart anfahren...Meiner meinung nach sammelt sich der Abrieb auf der Reibfläche und verstärkt irgendwann die ungeliche Reibwertverteilung...Durch ein wenig "Schleifen" wird das ganze dann kompensiert...

    Bei mir ist aber das gegenteil der Fall. Wenn ich mit erhöhter Drehzahl langsam anfahr und die Kupplung länger schleifen lasse , werden die Vibrationen deutlich stärker. Und wie soll eine Kurbelwelle solche Schwingungen verursachen? Und das nur bei bestimmten umständen? Ich glaube wir reden hier von 2 verschiedenen Phänomen.