Danke @ Bruce.
Google konnte ich noch selbst bedienen, lieferte mir aber keine verbindlichen Aussagen.
Dank deinem Link vom ADAC und der damit verbundenen Aussagen:
".....Der Gesetzgeber schreibt für Dieselkraftstoffe eine Filtrierbarkeit bis minus 20 Grad zwischen dem 16. November und dem 29. Februar vor...."
habe ich meine Antwort erhalten.
Dank dir!
Dann hoff ich mal, dass ich noch 6 Tage mit meinem Tank klar komm, um dann frischen Winterdiesel zu tanken. 
Wo wir gerade beim Thema sind:
Gilt das eigentlich auch für Benzin oder hat das natürgemäßt eine tieferen Gefrierpunkt?
Warum soll Benzin Gefrieren.
Hauptproblem im Winter ist das Motoröl beim Kaltstart
Bei entsprechender Temperatur gefriert auch Benzin.
Aber d.h. es wird nur der Diesel im Winter verändert, und das Benzin bleibt das ganze Jahr identisch?
Laut Onkel Google gefriert Benzin bei -45°C.
Das kommt dann doch eher selten vor.
Schon klar.
Der Gefrierpunkt liefert aber keine alleinige Aussage. Diesel gefriert auch erst bei -20°C.
Das Ausflocken von Paraffin ist da problematisch und geschieht halt schon bei höheren Temperaturen.
Mir gehts darum, ob sich auch an der Zusammensetzung von Benzin im Winter was ändert, und damit vor der Stilllegung des Autos ein spätes Tanken rentiert.
Muss man schon über Winterdiesel nachdenken, ich hab noch nicht mal über Winterreifen nachgedacht 
Der Gefrierpunkt bei Benzin liegt bei -65° Diesel flockt aus schon bei rel. moderaten Temperaturen, daher wird dem Diesel hier im Winter Additive beigemischt, damit dieser noch bei bis zu -22 Grad durch den Filter fließen kann. Daneben gibt es noch "Polardiesel" der bis zu -40 Grad verträgt, darüber wird es kritisch sofern keine spezielle Wärmvorrichtungen im Fahrzeug oder außerhalb verbaut sind, die die Temperatur oberhalb dieser Marke halten.
Kurze Antwort: Nein, "Winterbenzin" existiert nicht. Jedenfalls nicht in unseren Breiten, und
ich habe noch nie davon gehört. Wie Robert schon sagte sind die Hauptprobleme für die Start-
fähigkeit (eines Benziners) ein zu dickes Öl, und - ich ergänze - ein zu schwacher Akku.
Benziner sind bei niedrigen Temperaturen erheblich unproblematischer. Diesel sind hingegen
nur eingeschränkt polartauglich, was auch der Grund sein dürfte, warum zumindest Teile des
Fuhrparks der russischen Armee nach wie vor mit Benzinmotoren laufen, was sonst eigentlich
heutzutage im militärischen Bereich völlig unüblich ist.
Man kann einen Diesel schon wintertauglich bekommen, aber der Aufwand ist schon größer.
Bei unseren "selbstfahrenden Arbeitsmaschinen" sind Diesel- und UREA-Tank beheizt, Filter beheizt, usw.
Wir testen auch im Winter am Polarkreis. Ok, nicht ganz, aber in Nordschweden 
Außerdem gibt es ja diese Trucks auf den IceRoads in Alaska, die dürfen die halt nie abstellen, auch über Nacht nicht, nach 30 Minuten war's das.