E90 320d LCI (177/184PS) vs. 330d LCI (245PS) Momentanverbauch bei 130 km/h (Handschalter)

  • deine rechnung ist ja schön und gut, aber du hast auch in meinem ersten post zu dem thema gekonnt überlesen, dass bei spätestens 200.000km der partikelfilter fällig ist...bei nem fahrzeug mit 200.000km nochmal 15-20% des fahrzeugwertes zu investieren, da tue ich mich zur zeit noch echt schwer....habe das beim 320d hochgerechnet...mein günstigster zeitpunkt für den verkauf liegt bei 180.000km (etwa 3,5 jahre haltedauer), dann würde es sich erst ab 270.000km rechnen...da über 200.000km das reparaturrisiko signifikant ansteigen wird, liegt der "break-even" sicher noch über den 270.000km...(in meiner berechnung hatte ich nur reifen, wischerblätter, reifenwechsel, ölwechsel, bremsflüssigkeit, tüv, bremsen und inspektion erfasst, also keine defekte an fahrwerk, elektronik etc....)



    entweder ist mir mein auto zu wenig wert oder ich bin ein zu armes schwein*lol*....aber ein 320d bei 40.000km aus eigener tasche finanziert ist sicher schon für 90% der bevölkerung an der schmerzgrenze....



    allerdings verstehe ich dann auch deinen thread nicht, wenn dich 300€ mehr für die versicherung nicht jucken,du aber die zehntelliter mehr beim verbrauch herausfiltern willst...



    ich für meinen teil fliege für 300€ lieber einmal mehr im jahr in den mittelmeerraum und entspanne ne woche, hab ich persönlich mehr davon als von der option 2 mal im jahr schneller als ein 320d fahren zu können ;)

  • Nur, dass Ihr mal ein paar zahlen habt. BMW legt die Fahrzeuge auf eine Mindestkilometerlaufleistung von nachstehenden zahlen aus:


    4-Zylinder: 385.000km
    6-Zylinder: 435.000km


    Das ist das was Sie mindestens bringen müssen ohne in sich zusammen zu fallen ;) Also ist bei guter Pflege und dem richtigen fahrprofil auch das doppelte drin ^^

    Wen Gott strafen wollte, den versah er mit Verstand...
    Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden!



  • ja den Filter hab ich echt vergessen :pinch:
    Kostet der denn so viel? Ist der bei allen Modellen bei 200.000km fällig oder gibts da unterschiede?


    Ich blicke schon auf die -laufenden- Kosten, daher ist mir der Verbrauch als größte Kostenstelle schon wichtig, wobei wir das ja nun hinreichend geklärt haben sollten.
    Will ja auch nicht lern-resistent rüberkommen, habs verstanden dass der Unterhalt beim 6Zyl noch mal ne andere Nummer ist als beim 4Zyl, ich muss mal beide fahren um abschätzen zu können, ob mir der höhere Unterhalt die Sache wert ist oder nicht. Wenn mir jetzt noch einer die Sache mit dem Filter (und ggf. die mit der Autovermietung) erklärt dann bin ich wunschlos glücklich :)

  • der filter kommt bei SPÄTESTENS 200.000km, bei allen BMW-dieselrössern (mit filter versteht sich)....-ich kenne viele die die 200.000 nicht geschafft haben, aber nauch einen der drüber kam, trotzdem weiter fahren ist nur bedingtempfehlenswert (weniger leistung, deutlich mehr verbrauch, spätestens beim tüv ist dann der ofen aus)


    er kostet um die 1.600€...



    direkt bei der mietwagenstation anrufen und genau dieses fahrzeug bestellen...oder einfach mal zum händler gehen....

  • ihr habt natürlich recht, dass man den Wertverlust mit in die Kalkulation einbringen sollte... ich gehöre aber zu den Leuten, die einen Wagen "auffahren" (wegen der Vielfahrerei) und daher eh fast nix mehr beim Verkauf bekomme.
    Mein Seat mit aktuell über 260.000km ist auch laut Schwacke & co fast nix mehr wert, sein Zustand ist aber tadellos und für mich (da ich weiss wie ich ihn fahre) ist er sicherlich noch mehr wert als bei diesen Rechnern.


    Ist man erst mal so weit mit einem Auto gefahren und hat den Wagen auch schon längst (ab)bezahlt, dann ist der Wertverlust fast egal. Wenn ich noch mal 50.000km auf meinen jetztigen draufpacke, wie viel weniger Wert ist er dann? 500 EUR? Eher weniger. Die Verlustkurve ist eben schon arg flach bei der Laufleistung.

    Du solltest vielleicht mal drüber nachdenken, wie viel Geld Du dann im Durchschnitt pro Monat verloren hast. Klar nimmt der Wert Deines Wagens nicht-linear ab, aber das was Du Sparen kannst, wird grob einer lineraren Wachstumskurve entsprechen.
    Als ich mich vor Kurzem für einen jungen Gebrauchten entschieden habe, habe ich Folgendes berücksichtigt:
    1. Erwarteter Einkaufspreis (ich fahre den Wagen bis er rechnerisch einen Wert von 0 hat). Geteilt durch 6, weil ich den Wagen 6 Jahre fahren will
    2. Dieselkosten (abhängig von Verbrauch auf 100km und Jahreslaufleistung, Verbrauch auf 100 km bei mir ECE-Norm + 20%, Preis 1,60€)
    3. Versicherungskosten pro Jahr
    4. Steuern pro Jahr
    5. Werkstattkosten pro Jahr (ADAC-Daten bezogen auf geschätzte Laufleistung)


    Übrigens nach dieser Rechnung macht der Wertverlust durchaus 35-40% der Kosten pro km aus. In meinem Fall wohl mehr, weil der Wagen dann neuer und besser ausgestattet war als eigentlich gedacht. Damit war er natürlich auch teurer.
    Diese Rechnung sagt mir nur, was ich monatlich für den Wagen zurücklegen müsste, um ihn dann nach Ablauf der Zeit ersetzen zu können. Eigentlich muss es aber mehr sein, damit ich Inflation ausgleichen kann und neue Begehrlichkeiten erfüllen kann.

    Zitat

    Kaufe ich mir demnächst einen 320d oder 330d für ca. 25.000 EUR, dann
    beabsichtige ich, den so viele Jahre zu fahren, dass der Restwert auch
    wieder bei nahe 0 angekommen ist, also ist der Unterschied größtenteils
    in den Wartungskosten zu sehen (und dass ein 320er beim Einkauf
    natürlich weniger KM runter hat als ein gleichteurer 330d)

    Und mit weniger KM fährst Du ihn vielleicht 1 Jahr länger oder aber der DPF kommt später dran oder, oder, oder- Alles bedeutet, der monatliche Aufwand wird geringer.

    Zitat

    Aktuell
    tanke ich für ca. 300 EUR jeden Monat, also 3600 EUR Diesel jedes Jahr.
    Ob ich für die Versicherung 700 oder 1000 EUR zahle ist mir relativ
    egal, genauso wie die Verschleissteile beim 3l sicherlich 50% mehr
    kosten.


    Nun ja, bei 30000km im Jahr machen die Spritkosten etwas weniger aus als die Werkstattkosten, Steuern und Versicherung zusammen. Es macht schon Sinn alles zusammen anzuschauen.


    Meine Betrachtung ist natürlich nur die Kopf-Seite der Medaille. Und auch da kann man noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen (Muss es immer der Fachbetrieb sein? Muss ich alle meine Optionen in der Versicherung haben?)
    Mindestens genauso wichtig ist dann noch die emotionale Komponente zu erwähnen. Wie viel subjektiven Fahrspaß habe ich mit einem 320D, wie viel mit einem 330D oder wie viel vielleicht auch mit einem kleineren 3er.
    Nur sollte man nicht anfangen sich die Kopfseite emotional schön zu reden, was Du in meinen Augen aber machst. Einerseits möglichst genau den Verbauch wissen (Mehrkosten im Jahr bei 1l mehr ca. 700€), aber sind Dir Mehrkosten bei Versicherung und Verschleißteilen in etwa gleicher Höhe egal.
    Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne allen ihren 330D und wünsche ihnen mindestens genauso viel Freude an ihrem Wagen wie ich an meinem 320D habe, ich wollte Dir nur ein paar Lücken in Deiner Argumentation zeigen.

  • Ihr habt sicher alle recht, dass ich den Fokus sehr stark auf den Verbauch lege und mir andere fast gleichteure Sachen "relativ" egal sind...


    Es liegt daran, dass ich den Wagen wohl mindestens 5 Jahre fahren möchte (lieber länger) und wenn ich mir die Spritpreisentwicklung der letzten Jahre so ansehe dann sind wir in 5 Jahren bei weit über 2 EUR / Liter Diesel und auch dann möchte ich den Wagen noch bewegen können. Steuern, Versicherung, Verschleiss (ok mit dem teuren Filter) sind alles relativ konstante Größen (Versicherung sinkt hoffentlich weiter mit der SFK), aber die große Unbekannte ist der Dieselpreis und daher ist er für mich überproportional wichtig. Wenn man dann 500 statt 300 EUR / Monat für den Diesel zahlen muss, dann muss man sich schon mehrmals überlegen ob das die Sache wert ist, für das Geld kann man sich dann schon fast ne kleine Pendlermöhre holen und was spritziges fürs Wochenende.

  • also ich hab wirklich selten so dummes Geschwätz und so viele Widersprüche von einem Nutzer gelesen. :applaus:


    Dass der 330d mehr braucht, als der 320d ist einfach so, bei gleicher Fahrweise ca. 2 Liter. Da kannst du rumreden wie du willst, das ändert nichts an den Fakten. Kannst du es dir leisten und ist er es dir wert, dann hol dir nen 330d, wenn nicht dann 320d. Wobei ich mittlerweile glaube, dass du kostentechnisch mit deinem Seat viel besser aufgehoben bist, alternativ denk doch mal über einen Dacia Logan oder Sandero nach ;)

  • Nö.
    Man könnte umgekehrt auch fragen warum du einen kleinen Motor fährst wenn der so viel verbraucht wie ein Großer. :P
    :whistling:

    Das liegt wohl daran das ich auf 19" unterwegs bin, aufgrund der Ausstattung relativ viel Gewicht mit
    rumschleife und täglich nur 16km (ein Weg) zur Arbeit habe. :D Abgesehen davon nutze ich die 200PS auch ab und zu mal zum Spaß haben.
    Und dafür finde ich meinen Verbrauch echt ok.


    Auf Langstrecke (ÜL) komme ich aber sicher auch locker unter 6L... ;) Ist aber leider nicht mein Fahrprofil... :auto:

    Offizieller Ansprechpartner Forumshändler BMW Matthes

  • @ Noob Respekt, in den 8 Beiträgen, die du bisher hier verfasst hast, hast du nur rumgestänkert, angezweifelt und beleidigt. Ich weiss zwar nicht, wo du hier Wiedersprüche findest, aber es ist mir auch egal. Übrigens, lt. BMW ist die Differenz genau 1l (4,7 zu 5,7) und nicht 2l wie du behauptest bei exakt identischer Fahrweise, nur so nebenbei ;) Diese Aussage kannst du natürlich auch anzweifeln oder ins Lächerliche ziehen (das schaffste bestimmt!), aber sie ist nun mal Fakt und du kannst es überall nachlesen. Das die ECE-Verbräuche eh unrealistisch sind ist dabei ja nebensächlich solange das Verfahren für beide Autos identisch ist.


    Meine Ausgangsfrage ist nun hinreichend geklärt, die Hinweise auf die Unterhaltskosten waren sehr hilfreich (v.a. der zu wechselnde Filter)
    und ich werde die Kaufentscheidung von einer Probefahrt abhängig machen. Dacia gefällt mir dann doch nicht so und daher denke ich werde ich wohl doch richtung 330d tendieren, falls die düstere Spritpreisprognose doch so oder noch heftiger zutreffen sollte kann man den Wagen ja auch noch schneller wieder verkaufen und zum 320er greifen...

  • und daher denke ich werde ich wohl doch richtung 330d tendieren, falls die düstere Spritpreisprognose doch so oder noch heftiger zutreffen sollte kann man den Wagen ja auch noch schneller wieder verkaufen und zum 320er greifen...


    .....denn wenn die Spritpreise steigen, kaufen die Leute vorzugsweise leistungsstarke Autos mit drei Liter Hubraum??? :gruebel: