Vor ein paar Wochen hat der Motor nach dem Kaltstart massive Drehzahlschwankungen, und zwar so das er fast abstirbt. Er schwankt von ca. 300-1400rpm.
Nach ca. 5 Minuten legt sich das. Das tritt aber nur bei absolutem Kaltstart auf. Das heißt wenn der Wagen über Nacht steht.
Das würde dann in der Logik der Werkstatt bedeuten, daß der Motor die Ventile nach 5 Minuten Fahrt gereinigt hat und sich über Nacht wieder böser Ölschlamm absetzt und bei kaltem Motor an den Ventilen einbrennt. Wohl kaum...
Für mich sieht's eher danach aus, daß die Werkstatt teuren Bockmist gebaut hat, indem sie die blind die falschen Teile gewechselt hat. Im Nachhinein haben sie dann vielleicht festgestellt, wo der wirkliche Fehler lag (vielleicht wie angesprochen NW-Sensor o.ä.) und den heimlich ausgetauscht, deshalb läuft der Motor jetzt auch wieder. Damit der Kunde aber trotzdem nicht nur den Sensor sondern alles bezahlt, behauptet man, einfach eine Dichtung vergessen zu haben, die nach der Reparatur genau denselben Fehler verursacht hätte. Ergo: Problem gelöst und Rechnungsbetrag fällig .
Ich würd die Werkstatt die Dichtung nochmal ausbauen lassen, um zu testen, ob der Fehler dann wieder auftritt...
Ich hab zwar auch keine Riesenerfahrung im Motorzerlegen, aber da der Ventilsitz blitzeblank ist, würde ich mal davon ausgehen, daß es auch anständig schließt und daher die Funktion nicht beeinträchtigt ist.
Eigentlich beruhigt mich das Bild sogar, denn es zeigt, daß sich zwar Ablagerungen bilden, aber eben nicht dort, wo's wichtig ist.
P.S: Den Kopf noch nicht verkaufen, könnte als Beweisstück nochmal wichtig werden. Ich glaub nämlich nicht, daß die Sache sich ohne weiteres in Wohlgefallen auflösen wird...