Also meine Erfahrung war eher dass man vor 4000U/min schalten soll um den Vorteil eines Turbodiesels auszunutzen der schon etwas früher schiebt. Wenn man aufdreht, verliert man. Die Frage ist ob er bei 3000/min viel weniger Leistung hat? Fühlt sich ebenfalls nicht so an. Ganz anders Benziner: man merkt auch die Leistung deutlich in höheren Drehzahlen, da geht er erst richtig ab, deshalb muss er bei Ampelstarts richtig aufdrehen und die hohe Drehzahl halten, auch mit Turbo. Dieser Aspekt ist bei größeren Diesel Motoren noch viel deutlicher. Es ist Elastizität.
Ich weis natürlich jetzt nicht wie das Leistungsdiagram beim 163PS aussieht aber beim 184Ps ist es definitiv so dass die hächste Leitung erst bei 4.000 anliegt.
Das Problem ist jetzt dass man einfach im Kopf hat "Diesel - geht unten wie Hölle und das wars".
Natürlich liegt das hohe Drehmoment von 380NM beim 184PS bei 4.000 U/min nicht mehr (1.750 - 2.750 U/min) an, das wird aber durch die höhere Drehzahl dann ausgeglichen. Diese Größe muss man mit einbringen. Das Produkt aus beidem ergibt dann die max. Leistung und die ist eben auch beim Diesel nicht einfach wegzureden. Man muss es also mitnehmen. Danach fällt die Drehmomentkurve natürlich steil ab und das fehlende Drehmoment kann nicht mehr durch die Drehzahl ersetzt werden _> An diesem Punkt geht dem Diesel dann "die Puste aus". Der Wirkungsgrad nimmt ab.
So hab ich das verstanden