EVOLITY Brakes Bremssattelhülsen am 335 Bremssattel

  • besseres gefühl am Track würd ich sagen, für 90% wirds egal sein.


    ich bin aber am track auch nicht der feinmotoriker auf der bremse (nur im winter auf eis mit allrad und spike :D)

  • Interessant wäre ob das Verschleißbild wirklich besser wird...


    Mit den Serienbuchsen nützt sich die Scheibe an der Außenseite etwas mehr ab, theoretisch müsste die Scheibe mit den Messingbuchsen gleich verschleißen :).

  • Un machts en Unterschied beim bremsen oder merkt man da nix Groß?


    hab es zusammen mit DS2500 verbauen lassen, daher kann ich nicht sagen wie weit Evolity dran beteiligt ist.

  • Also die Buchsen passen, die Stifte sind jedoch länger als die Originalen und stehen deshalb nach hinten über. Sollte man das reklamieren, oder kann man das dennoch so lassen? Und sollte der Sicherungsring im Bremssattel oder an der Außenseite sein?

  • Das stört wirklich nicht. Die Bolzen sind ganz normale Teile von Ate, die macht AT-RS nicht selbst.
    Vielleicht wurden sie in der Zwischenzeit auch geändert, oder aber Ate liefert einfach längere,
    weil es mglw. Universalteile sind. Ate fertigt ja nahezu baugleiche Sättel auch für etliche andere
    Autohersteller.
    Theoretisch könntest du auch die alten Bolzen verwenden, sofern sie nicht zu rostig sind, aber
    wozu? Blöder wäre es, wenn sie kürzer wären. Und nicht zu vergessen: Wie weit sie raus stehen
    hängt natürlich auch vom Belagverschleiß ab.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

  • Danke bruce! Die Originalen haben kein bischen Rost, sehen nach 120tkm eigentlich aus wie neu. Aber dann lasse ich das so sein, mein Mechaniker meinte auch, dass das nicht weiter schlimm sei.
    Und der Sicherungsring ist aktuell im Bremssattelgehäuse, passt das so?


    Achja, ich habe deinen Einbaubericht im iroc-forum gefunden, das würde hier auch ganz gut herpassen :)

    Dateien

    Zitat eines 335i-Fahrers:

    Zitat

    Unglaublich was hier alles an Müll zu lesen ist.
    [...]Selbst BMW deklariert das FZG als Sportcoupe.[...]
    Ein versierter Fahrer wird mit dem AG BMW Kreise um den Porsche ziehen.
    [...]

    :grinundwech:

    Einmal editiert, zuletzt von Jaky ()

  • Wenn sie noch ok sind, dann wirf sie nicht weg. Leg sie einfach leicht gefettet für
    später zur Seite.
    Damals passten die Buchsen bei mir in beiden Richtungen rein. Ich hatte die Seite
    mit Nut/Sicherungsring zur Scheibe hin eingebaut, weil ich fand, dass es so besser
    aussieht.




    ps:
    Du kannst die Anleitung gerne hier einstellen. Ich bin dort nicht mehr unterwegs.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


    sent from NSA monitored device

  • Hmm, da ich mir eh gerade nen Satz Bremssättel komplett frisch aufbereite werd ich mir die wohl auch einbauen.


    Kann ich für hinten die normalen "kurzen" nehmen oder passen da allgemein keine?

  • Vielleicht interessiert es ja jemanden, hier sind die Beiträge (auf den Golf bezogen)von the_bruce aus dem iroc-forum von 2011:




    Bronzebuchsen für die Führungsstifte: [Blockierte Grafik: http://iroc-forum.de/images/smilies/lightbulb.gif
    [Foto1]
    Die Bronzebuchsen ersetzen die weichen Gummiführungen.
    Sie bringen - da glaube ich mal den etlichen Erfahrungsberichten in den
    amerikanischen und britischen Foren - ein deutlich besseres Pedalgefühl.
    Für den Druckpunkt soll das deutlich mehr bringen als bspw. Stahlflex. [Blockierte Grafik: http://iroc-forum.de/images/smilies/tongue.gif]


    Zuerst müssen die alten Gummiführungen raus:
    [Foto2]
    A - da steckt noch die Gummibuchse drin
    B - Gummibuchse © entfernt


    Dann die Bohrungen entrosten (und anschließend mit Antiseize behandeln):
    [Foto3]


    Hier sind beide Buchsen inkl. Sprengringen montiert:
    [Foto4]


    Die ersten Bremsungen sind sehr viel versprechend, aber ich werde noch abwarten und
    dann in etwa einer Woche mehr sagen können.


    Kurzer Zwischenbericht:
    Nie wieder ohne diese Bronzebuchsen !! (oder: nie wieder mit den Gummi-Wabbel-Dingern)
    Die Bremse hat Biss, sie ist bestens dosier- bzw. modulierbar, es gibt kein Nässeproblem,
    kein verzögertes Ansprechen und die Beläge haben auch nie mehr gequietscht. Und wie
    andere berichten nutzen sich damit auch die Beläge gleichmäßiger ab.
    Lohnt sich also für die paar Euronen. [Blockierte Grafik: http://iroc-forum.de/images/smilies/wink.gif]


    Das war irgendwas um die ~ 80,-- €. Hab die Rechnung jetzt nicht hier. Es sind dann
    auch neue Führungsbolzen und das passende Plastilubefett dabei.
    Zum Wechsel braucht man nur einen (ich glaube 7er) Inbus zum lösen der Führungs-
    bolzen sowie eine Spitzzange und vielleicht einen Schraubendreher um die alten Gummis
    rauszufummeln. Und etwas zusammengerolltes Schleifpapier um die Bohrungen im Sattel
    zu entrosten.
    Unabhängig von den Bronzebuchsen muss ich noch was loswerden:
    Eigentlich sollten die Führungsbolzen sowieso bei jedem Belagwechsel kritisch beäugt
    und gesäubert sowie ggf. erneuert werden. Wird hier geschludert wie leider bei vielen
    Werkstätten üblich, dann braucht man sich über Gequietsche und ungleichen Belagver-
    schleiß nicht zu wundern. Das Gleiche gilt für die Belagführungen.


    Eine Sprengringzange ist notwendig, aber die gibt es im Baumarkt für 'nen 5er.
    Der Rest ist einfach. Eine kurze Anleitung von mir findest du auf Seite 1 und eine
    sehr ausführliche Anleitung bekommst du hier:
    Es bietet sich an bei dieser Gelegenheit gleich die Belagführungen zu säubern und
    mit Keramikpaste (Pagid Ceratec, Würth; Berner o.ä.) zu behandeln.


    Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ich nehme sonst das TÜV-Thema im Allgemeinen
    sehr sehr ernst, aber meine persönliche Ansicht in diesem Fall ist:
    Es sieht keiner und man kann darüber diskutieren ob eine Zulassung überhaupt erforderlich ist.
    Fest steht, dass bei einem solchen eher günstigen und in vglw. kleiner Stückzahl gefertigten
    Nischenprodukt wohl kaum ein Hersteller eine kostspielige ABE erstellen lassen wird.
    Wer Lust darauf hat kann ja auch die äußere Hälfte der alten Gummihülse drüber stecken und
    mit ein paar Tropfen Kleber 'anheften'.


    Nach meinem derzeitigen Wissensstand gibt es nur zwei Nachteile der Bronzehülsen:
    Die Kosten für die Nachrüstung und die einmal im Jahr empfehlenswerte Wartung mit
    säubern und schmieren. Allerdings sind auch bei serienmäßiger Bremse die Führungs-
    bolzen bei jedem Belagwechsel zu reinigen (ggf. zu ersetzen) und neu zu schmieren.
    Es wird nur leider meist vernachlässigt.
    Die Vorteile:
    - bessere Dosierbarkeit
    - präzises Pedalgefühl
    - gleichmäßiger Belagverschleiß
    - etwas höhere Bremswirkung
    - evtl. geringere Geräuschbildung (mein Eindruck)


    Wenn man logisch zu Ende denkt, dann ist eine bessere Bremswirkung
    sogar ganz leicht nachvollziehbar. Der Belag liegt planer auf, was ja
    durch den gleichmäßigeren Verschleiß (sonst manchmal keilförmig), den
    manche festgestellt haben, weitgehend erwiesen ist.
    Ein vollflächiges Aufliegen mit gleichmäßiger Druckverteilung führt bei
    gleicher Belag- und Kolbenfläche zu besserer Bremswirkung.
    Das beweisen ja die vielen Mehrkolbenbremsanlagen. Deren großer Vorteil
    ist ja gerade die gleichmäßige Druckverteilung.
    Ich will aber diesen Aspekt keineswegs überbewerten. Nicht dass jemand
    von einer Tuningmaßnahme für 79,-- € erwartet er würde das Feeling einer
    Sechskolben-Festsattelbremse bekommen.


    Was die Gleichmäßigkeit des Anliegens angeht hängt das enorm vom Anpressdruck, also vom Pedaldruck ab.
    Wer viel hart bremst hat wohl eher ein Problem mit keilförmigem Verschleiß, also bei einem schwererem Auto
    wie dem Passat, dem Sharan oder dem Touran und natürlich auch alle, die ab und zu mal auf der Nordschleife
    fahren oder die gerne mal schneller auf der AB unterwegs sind. Zartbremser eher weniger.


    Keine Ahnung, ob mal ein "Problem" bekommt. Die Bolzen sollten gemäß Vorgaben von VW auch
    schon in den Kunststoff-Popeln bei jedem Bremsenservice gesäubert und geschmiert werden
    und ich möchte wetten, genau das passiert in mind. 80 % der Fälle nicht. Ob das ein Problem-
    chen ist oder nicht und womöglich zu Quietschen oder unnötigem Verschleiß führt - ich mach's
    halt einfach lieber richtig und rate es jedem anderen auch.
    Und ja, während Stahlflex zwar nicht schaden kann, aber bei moderneren Autos doch mehr ein
    Placebo ist, bringen die Buchsen für mein Empfinden wirklich was. Zu spüren ist das vor allem
    dann, wenn man während des Bremsens mal etwas "moduliert", also den Pedaldruck erhöht und
    auch mal etwas zurück nimmt. Mit den Serienbuchsen passiert da wenig, man hat nur ein torfiges
    Gefühl. Mit den Bronzebuchsen kann man dagegen feinfühliger dosieren.


    Hier noch eine Anleitung auf Englisch:
    http://www.tyrolsport.com/prod…ns%20Brake%20Bushings.pdf