Absolut irre
Ich kann das aus Materialschutzgründen nur jedem empfehlen auch zu machen...
Bisher läuft hier ohne DPF noch alles super
Absolut irre
Ich kann das aus Materialschutzgründen nur jedem empfehlen auch zu machen...
Bisher läuft hier ohne DPF noch alles super
...wenn man bedenkt, was Downpipes mit Staudruckoptimierten Kats beim 35i für Verbesserungen bringen (die reduzieren den Staudruck nur um ca. 50 hPa), dann kann man sich vorstellen, welche mehrbelastung so ein Partikelfilter für den Turbo sein muss.
Dem Turbolader dürfte das egal sein, schließlich "schiebt" der Dieselmotor das Abgas durch den DPF und nicht der Turbolader (der "zieht" nur Leistung aus dem Abgasstrom). Der zu überwindende Druckverlust im Abgasstrang - der mit DPF entsprechend höher ist - geht an nutzbarer Motorleistung verloren...
Dem Turbolader dürfte das egal sein,
Naja, durch den Druckanstieg gibt es auch einen Hitzestau und Wärme mögen Turbos auch nicht
Nein, denn der Wärmeabtransport hängt hier praktisch nur vom Abgasvolumenstrom ab, der durch die Abgasanlage strömt. Dieser wird von der produzierten Abgasmenge bestimmt. Mit DPF muß lediglich ein höherer Druckverlust im Abgasstrang überwunden werden, was sich in einem leichten Leistungsverlust äußert...
Frank auch wenn du Strömungstechniker bist, kann das so im Bezug auf Fahrzeugmotoren nicht ganz richtig sen. Ich habe mit vielen KFZ-Meistern und auch entsprechenden Igenieuren gesprochen, die haben alle darauf reflektiert, dass der erhöhte Gegendruck dazu beiträgt, dass bei nicht dafür ausgelegten Turboladern (wie beim M47N2), das Lager axial zu stark belastet wird. Daraus folgt eine reduzierte Lebensdauer des Laders. So deren Aussage, die für mich bis dato immer logisch klang.
Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Bericht gefunden:
Verstopfung von Dieselpartikelfiltern
Zitat:
Ein verstopfter Rußpartikelfilter ist ein Problem für den Turbolader, da die Abgase nicht frei
durchströmen können wodurch die Temperatur auf der Auslassseite des Turboladers ansteigt
(Bild 6). Dies führt zu Veränderungen der Motorölviskosität und hat dadurch Auswirkungen auf die
Schmierung und Kühlung des Turboladers. Es häufen sich verbrannte Motorölreste im
Lagergehäuse des Turboladers an, die zur Verstopfung führen wodurch die Läuferwelle nach einer
gewissen Zeit festläuft.
Zitat Ende
Wenn man bedenkt, dass beim Regenerationsprozess durch die Nacheinspritzung von Kraftstoff Temperaturen von über 500 Grad im DPF entstehen, ist der Turbolader vermutlich während des Regenerationsprozesses auch einer erhöhten thermischen Belastung ausgesetzt, was sich wiederum negativ auf dessen Schmierung auswirkt.
Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Bericht gefunden:
Interessanter Artikel.
Wenn der DPF natürlich so aussieht (linkes Bild):
[Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img600/9152/dpfverstopft.th.png]
dann liegt der durch den DPF verursachte Druckverlust im Bereich des max. Abgasgegendrucks, den der Verbrennungsmotor kompensieren kann. Daß hierbei Probleme bzgl. der Wärmeabfuhr (u.a.) auftreten, ist nicht verwunderlich, das hat mit dem regulären Betrieb eines DPF aber nichts mehr zu tun, vielmehr handelt es sich um einen klaren Defekt.
Naja also ich habe öfters das Problem, dass ich um die 750 Grad Abgastemperatur habe -.- Da ist jeder Gegendruck Mist, Problem mein Motor beginnt die Regeneration fast zwei mal pro Woche
In dem Artikel auch interessant:
"Der Differenzdruck sollte in der freien Beschleunigung Werte von 0,3 bar nicht überschreiten. Überschreitet der Differenzdruck ständig 800 mBar (maximalerAbgasgegendruck des Motors) ist der Partikelfilter verstopft."
D.h. ganz klar mit meinen Werten bin ich top und habe einen freien Partikelfilter und trotzdem Turboprobleme, naja ich zapfe am WE Öl ab um den Motor mal checken zu lassen, vlt. liegt mein Problem wo anders.
Wenn wie von Frank beschrieben, der DPF und der daraus resultierende Abgasgendruck keine Probleme bereitet, würde mich seine Theorie zu den ständig hopps gehenden Turbos bei M47 320d interessieren. Das ist keinesfalls provokant gemeint, sondern eine ernsthafte Frage!
Vielleicht einfach mal die Betriebstemperaturen des Kats bzw. Partikelfilters nach dem Ausbau messen und zu vorher vergleichen.
Eventuell kann man daraus Rückschlüsse über Hitzestau für Turbo machen.
Wir haben schon Leute im Forum die keinen DPF haben und es mit Software nachsehen können.
Ich weiß z.B. dass (mit DPF) bei einer konstanten BAB-Fahrt mit ca. 130-140km die Temperatur ca. 340° beträgt.