Probleme Radschrauben bei Spurplatten

  • 2 üble Erfahrungen habe ich bisher gemacht:
    1) ein Tuner hatte mit einer Metallsäge meine Radschrauben gekürz, die mir um die Ohren flogen nach kurzer Zeit
    2) ein anderer Tuner hatte zu lange Radschrauben montiert, woraufhin es auch ein teures Problem gab... Alles bei vorherigen Autos.


    Kupferpaste muss da also rauf... Und sauber machen mit einem Tuch oder fettlösenden Mitteln?


    jobo1960: würde ja die 40er Radschrauben bei gutem Preis nehmen. Die sollten halt nicht zu lang sein und auch der Kopf sollte identisch zum Original sein (s. Bilder).


    Das war ohne "Alpina" alles soviel einfacher.

  • Hi


    Prinzipiell hat das ja nichts mit Alpina zu tun...
    Da Spurplatten Passgenau sind , und irgendwann kommt der rost , wirds halt schwergängig...
    wie mein vorredner schon sagte , etwas kupferpaste um die Zentrierung und gut...
    ( aber wirklich nur etwas , und nur um die zentrierung , nicht ins schraubenloch !! )
    und wichtig , rost entfernen , sonst gibts Handmassage....


    Tipp um die messerei zu vermeiden , Originalfelge nehmen , Originalschraube durchstecken und messen wie weit sie rausschaut...
    Das kannst dann auf Zubehörfelge + Platte übertragen...


    ob die Schraube 3mm länger ist , spielt keine rolle....
    hinter der Nabe ist noch massig platz ( gilt aber nur für vorne )
    ist hinten die radschraube zu lang , zerlegts die Handbremse....


    Und irgendwo gibts noch die richtlinie mindestens 6,5 Umdrehungen rein...


    MFG
    Arni

  • Zitat

    Wo kann man eigentlich Kupferpaste kaufen?
    Und, ölt man die Radschrauben ein?


    Radschrauben werden nicht geölt oder gefettet!!!!
    Das verfälscht das Anziehmoment.
    Im schlimmsten Fall reißt dir dann die Felge am Schraubenloch.


    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

  • Morgen!


    Original schraubenlänge + Maß der Spurplatte
    Schraube muss mindestens 6,5 bis 7 Umdrehungen eingedreht werden können bis Rad fest.
    Flugrost Ablagerungen an Spurplatte und bremsscheibe sowie Radnarbe entfernen ( das lösen des nicht entfernten Flugrost kam zum lösen des Rades bei der Fahrt führen!
    Anlagefläche der Spurplatte leichter kupferpaste Film auftragen ( nicht flächendeckend sondern nur punktuell und ganz dünn) Radschrauben und Bohrungen auslassen!


    Nach dem montieren neuer Räder oder radbolzen ist die freigängigkeit das Rades zu prüfen, heißt das Rad drehen und auf geräusche oder ähnliches achten!


    Zu den radbolzen:
    Es gibt welche mit kugelkopf
    Und welche mit kegelkopf
    Weiß man nicht welche man benötigt ist der sitz in der Felge zu prüfen!
    Bei original rädern findet man richtige Schrauben über Google
    Die Länge der Radschrauben wird am Gewinde gemessen von Anfang bis Ende nicht am kopf!


    Nach ca 50 km radschrauben erneut nachziehen


    Es gibt noch die Version der adappterplatten, welche sepperat an der Bremsscheibe ( Radnarbe) befestigt werdenund die radbolzen in dem Gewinde der Adappterplatten fassen,


    Hier ist eine radschrauben die auch nur 1mm zu lang ist sehr gefährlich da der radbolzen zwar fest gezogen werden kann und keine geräusche beim drehen der Räder auftreten
    Allerdings ist das Rad nicht fest!


    Das ist alles wodrauf du achten musst!

  • Besten Dank für die Hilfe...


    Ich entferne den Rost also an der Spurplatte an der Auflagefläche, also am Loch (der Zentrierung) sowie hinten mit Schmirgelpapier.


    Dann entferne ich Rückstände an der Radnarbe, also auch an der Zentrierung und der weiteren geraden Fläche, mit dem Papier.


    Dann wird auf den Auflageflächen punktuell Kupferpaste in kleinen Mengen aufgetragen.


    Die Radschraube darf durch Felge und Spurplatte genauso weit durchschauen wie die Originalradschraube durch die Felge ohne Spurplatte.


    6-7 Umdrehungen sollten es sein mindestens.
    Radschrauben werden nicht geölt oder gefettet (obwohl das viele Autohäuser machen.


    Dann besorge ich nun alles und bin gespannt, vor allem, ob der TÜV das einträgt.


  • Nein , Das macht keiner !! , nicht mal der Azubi in der ersten woche.....
    denn der kriegt dann vom meister ne schelle die er nie vergisst.....
    Das ist Lebensgefährlich....


    Das gehört denke ich zum Algemeinwissen....
    jeder der nen schraubendreher in die hand nimmt sollte das wissen...


    MFG
    Arni