Probleme mit Händler


  • ok - was haste da gezahlt? Unsere Kontrollleuchte ist auch seit Montag an, morgen lese ich mal den Fehler aus...


    Also die komplette Reparatur (da ja auch noch Ein- und Auslass VANOS getauscht wurden wegen dem Klackern im Leerlauf) waren knapp 2000€ (wobei ich nur meinen Anteil ausgewiesen gesehen habe auf der Rechnung, aber der Servicemensch sprach von der Höhe am Telefon, als er mir sagte, was alles kaputt war und was er der Garantie melden würde), wovon die Garantie 100% Lohn und 40% Material übernommen hat. Die restlichen 60% Material gingen erstmal zu 50% Händler und 50% ich... also ich hab knapp 252 € zubezahlt.


    Zusätzlich wurde der beim letzten Mal erneuerte Kabelbaum instandgesetzt (Scheuerstellen) und der damals auf mein Bitten erneuerte Kettenspanner noch mal getauscht - beides auf Ersatzteilgarantie.

  • Ich habe auch einen ähnlichen Fall.
    Bei mir geht es um einen Haarriss im Kühlerschlauch und um ein etwas undichtes Vorderachsgetriebe (wurde wohl bereits gedichtet da 2 verschiedene Dichtmassen vorhanden sind).
    Da der Händler bei mir direkt geblockt hat bin ich nach Fraigabe der Kostenübernahme meiner Versicherung direkt zu Anwalt.
    Am Dienstag habe ich einen Gutachtertermin und dann sehen wir weiter :)

  • Servus zusammen,


    also wieso ein Händler mit solchen Phantasie-Argumenten kommt sollte einem ja klar sein, denn wer bezahlt schon gerne etwas zusätzlich. Generell würde ich in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf jeglichen defekt beim Händler auf Gewährleistung anbringen, denn wie es hier schon einige gesagt haben ist er ihn der Beweispflicht, dass der defekt erst nach Kauf entstanden ist. Da wohl viele Teile nicht von heut auf morgen defekt gehen und der Verschleiß ne große Rolle spielt ist es eh meist unmöglich zu sagen wann der eigentliche defekt aufgetreten ist. Teil könnte beim Kauf ja schon nen ''Kacks'' gehabt haben.


    Den besten Fall den mir mein Spezel einer BMW Niederassung (bearbeitet Garantie und Gewährleistungsanträge) erzählt hat war das ein Kunde einen BMW beim freien Händler gekauft hat, am nächsten Tag ein defekt am Fzg aufgetreten ist. Der Kunde natürlich ab zum Händler und dann kam die Keule des Händlers:,, Sie haben das Fzg ausserhalb meiner Öffnungszeiten gekauft, daher besteht keine Gewährleistung.''


    Zur Erklärung: Der Kunde hatte mit dem Händler einen Termin für ne Probefahrt nach Ladenschuss ausgemacht weil er halt auch tagsüber arbeitet.


    Der Klopfer an der Sache war der Kunde hat es GEGLAUBT und wollte seine Karre bei BMW auf eigene Rechnung reparieren....


    Also wie man sieht steht jeden Tag mindestens ein Dummer auf der seine Rechte nicht kennt, daher wird es ein Händler immer probieren so wenig wie möglich zu zahlen. Würde glaub keiner anders machen.


    EIn Tipp noch am Ende an alle die das Problem haben und der Händler nicht zahlen will, geht zu ihm hin und erklärt ihm das ihr genau wisst welche Rechte ihr habt und das er eh keine Chance hat, da lässt sich manchmal der Anwalt sparen und der Händler erkennt das kein ''Dummer'' vor ihm sitzt.

  • Würde glaub keiner anders machen.


    Doch ich! Aus diesem Grund wäre ich als Autoverkäufer wohl auch nach sehr kurzer Zeit pleite. Oder meinen Job los. ;) Wobei ich so ein Problem überhaupt nicht bekäme, da ich wahrscheinlich erst überhaupt kein Auto verkaufen würde. Ich bin da eher so der Typ, der jede Kleinigkeit erwähnt. :P