330d mit (leider nunmehr zweitem!) Öhlins und guter Musik - oder auch: der etwas längere Weg zum Fahrspass...

  • Hier wären ein paar Details interessant, da es bei der Aktion einige Fallstricke gibt (Arbeitstemperatur der SSDs/Überhitzung, erhöhter Verbrauch im Leerlauf, da SSD nicht einschäft etc)


    Seit wann schlafen SSDs nicht ein? Klar haben die kein Spin-Off/Hilbernation aber wozu auch die SSD braucht im Ruhezustand 0,14 Watt oder so, weniger benötigt die HDD auch nicht. Temperaturen im CIC sind sicher interessant, aber ich vermute das die SSD die wegsteckt, beim NBT sieht das schon anders aus.

  • Also was eine HDD im Auto wegsteckt, das schafft ne SSD locker. Meine ist von 0-70°C im Betrieb, und -40-85°C bei Lagerung spezifiziert, und der Lüfter im CIC saugt die Luft direkt über der SSD an und bläst sie dann nach aussen aus dem CIC hinter das A-Brett. Kühlung sehe ich also nicht als Problem an, es gibt einen konstanten Luftstrom im Navi selber. Und im Winter passiert der SSD auch nix, da wo die verbaut ist braucht man sich keine Gedanken um Kondenswasser machen. Der USB-Stick für die Musikwiedergabe bleibt bei vielen ja auch im Auto das ganze Jahr, das ist von der Technik auch nichts anderes als ne SSD, bis auf einen anderen Controller.


    Ich habe einen IDE-Adapter auf msata genommen, und dann da eine Kingston 120GB SSD eingesteckt. Ist günstiger als ne IDE-SSD direkt zu kaufen. Und wegen Abschalten, ist das Navi aus, ist die Platte auch aus. Die läuft erst an wenn man das Navi startet, sonst dreht sich da nix. Daher ist der Verbrauch auch kein Argument für mich. Im Gegenteil, die SSD wird weniger Wärme produzieren als die HDD vorher da der Stromverbrauch insgesamt niedriger ausfällt. Mein verbraucht 0,4W Leerlauf und 1,2W beim lesen, da kommt noch etwas dazu von dem Adapter, aber das wird weniger als 1W sein. Sollte die SSD es nicht überleben, die HDD liegt ja als Datensicherung daheim (das war der Hauptgrund für den Tausch, falls die HDD defekt ist will ich keine 500+€ ausgeben um eine neue bei BMW zu bekommen)


    EDIT: gerade mal nachgeschaut, Toshiba sagt zu der Original HDD das sie einen typischen Verbrauch von 2W hat beim Lesen, und 0.8W im Leerlauf. Arbeitsbereich -20-70°C, also von der Temperatur nach oben hin wie meine SSD auch.

  • Seit wann schlafen SSDs nicht ein? Klar haben die kein Spin-Off/Hilbernation aber wozu auch die SSD braucht im Ruhezustand 0,14 Watt oder so, weniger benötigt die HDD auch nicht.

    Das scheint auch vom OS abhängig zu sein wie sich eine SSD verhält (beim CIC: QNX). Einige Effekte wurden hier beobachtet: http://www.e90post.com/forums/showpost.php?p=18832772&postcount=44

    Also was eine HDD im Auto wegsteckt, das schafft ne SSD locker. Meine ist von 0-70°C im Betrieb, und -40-85°C bei Lagerung spezifiziert, und der Lüfter im CIC saugt die Luft direkt über der SSD an und bläst sie dann nach aussen aus dem CIC hinter das A-Brett. Kühlung sehe ich also nicht als Problem an, es gibt einen konstanten Luftstrom im Navi selber. Und im Winter passiert der SSD auch nix, da wo die verbaut ist braucht man sich keine Gedanken um Kondenswasser machen.

    Die ab Werk verbaute Toshiba MK8050GAC ist nicht grundlos für -30 - 85 °C ausgelegt: http://toshiba.semicon-storage…/specialty/mkxx50gac.html
    Im Cockpit kann es im Sommer schnell über 65 °C werden und moderne SSDs erzeugen erstaunlich viel Abwärme. Hier ein Beispiel wo via SMART eine Temperatur von 75 °C gemessen wurde und die SSD mutmaßlich deswegen defekt ging: http://www.bimmerfest.com/foru…hp?p=9309774&postcount=98

    Interessant ist hier der Zusammenhang von Temperatur, Stromversorgung und Datenverlust (Szenario: Wagen zwei Wochen in der Sonne stehen lassen):
    http://www.zdnet.com/article/s…ower-for-just-a-few-days/
    Mir ist kaum eine PATA oder mSATA SSD bekannt, die unter 0 und über 70 °C für den operativen Betrieb spezifiziert ist. Einzig eine industrielle Super Talent DuraDrive ET3 ist für -40°C ~ 85°C freigegeben (mit PATA): http://www.supertalent.com/datasheets/6_10070.pdf



    Ich habe einen IDE-Adapter auf msata genommen, und dann da eine Kingston 120GB SSD eingesteckt. Ist günstiger als ne IDE-SSD direkt zu kaufen. Und wegen Abschalten, ist das Navi aus, ist die Platte auch aus. Die läuft erst an wenn man das Navi startet, sonst dreht sich da nix. Daher ist der Verbrauch auch kein Argument für mich. Im Gegenteil, die SSD wird weniger Wärme produzieren als die HDD vorher da der Stromverbrauch insgesamt niedriger ausfällt. Mein verbraucht 0,4W Leerlauf und 1,2W beim lesen, da kommt noch etwas dazu von dem Adapter, aber das wird weniger als 1W sein. Sollte die SSD es nicht überleben, die HDD liegt ja als Datensicherung daheim (das war der Hauptgrund für den Tausch, falls die HDD defekt ist will ich keine 500+€ ausgeben um eine neue bei BMW zu bekommen)

    Prinzipiell lässt sich eine Speichersystem mit SSD robuster gestalten als eines mit beweglichen Teilen. Das erfordert aber eine Abstimmung aller Komponenten, der Teufel steckt hier im Detail (siehe oben). Es muss klar sein, das es ein Experiment ist und bleibt. Mir persönlich wäre das Risiko auf einer längeren Fahrt zu hoch, dass das gesamte CIC ausfallen könnte.

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  • Das kann ich bestätigen. Wir bauen Fahrzeuge für den Berg- und Tunnelbau, und dort setzen wir Industriestandard CompactFlash Karten ein, die einen ähnlichen Temperaturbereich abdecken müssen (eher sogar noch höhere Temperaturen). Wir hatten dort testweise (Kostengründe) mal Standardmodelle eingebaut... die waren relativ schnell kaputt, weil sie den Umgebungstemperaturen nicht standgehalten haben.


    Ähnlich verhält es sich mit SSD's. Passen die Rahmenbedingungen nicht (und für eine Standard-SSD sind das nunmal normale Zimmertemperaturen), dann geht das stark zu Lasten der Lebensdauer. Daher bin ich gespannt, wie dein Experiment mit der SSD ausgeht ;)


    Edit: Die Supertalent Platten sind btw nirgends verfügbar ;) Cactus bietet da im Industrial Grade Sortiment noch einige Platten an, die den Temperaturbereich -45°C - +90°C abdecken (allerdings glaub ich nur bis 64GB). http://www.cactus-tech.com/en/…/industrial-grade/ide-ssd

  • Edit: Die Supertalent Platten sind btw nirgends verfügbar ;) Cactus bietet da im Instrial Grade Sortiment noch einige Platten an, die den Temperaturbereich -45°C - +90°C abdecken (allerdings glaub ich nur bis 64GB). http://www.cactus-tech.com/en/…/industrial-grade/ide-ssd

    Die Supertalent gäbe es noch in den USA, liegt vom Wert her unterhalb der Nachversteuerungsgrenze beim Zoll... für ca 100 € sicherlich eine sinnvolle Alternative: http://www.ebay.de/itm/New-Sup…e-Drive-MLC-/171719693189


    Die genante Cactus ist mit SLC-Speicher natürlich noch einmal deutlich robuster (siehe MTBF von 4 Mio. h) so etwas wird eigentlich nur noch für Luftfahrt und Militär gebaut.


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  • Ich kann die Bedenken mit der Wärme nachvollziehen, habe mir da auch Gedanken dazu gemacht, aber finde 70°C an der Position vom CIC nicht ganz so kritisch ehrlich gesagt. Selbst wenn der Innenraum doch noch mehr aufgewärmt ist, durch den Lüfter sollte zumindest schonmal kein großer Hitzestau im Gehäuse entstehen. Es ist ja auch nicht jeden Tag so heiß, und sobald man Fährt wird es schnell wieder kühler im Innenraum, zumindest wird die Temperatur schnell unter die 70°C fallen die als Dauerbetrieb spezifiziert ist. Kaputt geht die SSD ja auch nicht sofort wenn die mal ein paar mal 85°C abbekommt, beim Lagern darf sie ja sogar so heiß werden.


    Ich habe leider versäumt nach dem kopieren der Festplatten die SSD mal anzufassen wie warm sie wird, aber habe ja das ganze Konstrukt zum Schrauben die ganze Zeit in der Hand gehabt, da war nichts zu merken von Wärmestrahlung wie bei der Festplatte selber Die SSD die ich habe wird nicht viel heißer werden als die HDD, zumal sie ja zu 90% eh nur liest und dann auch nie auch nur annähernd ausgelastet wird. Werde demnächst wieder nach Thüringen fahren müssen, und nach den 3h Fahrt mal ausbauen und anfassen, wenn sie bei 24°C im Innenraum mit Heizung schon heiß wird, dann kann man ja nochmal überlegen was man macht. Tauschen wollte ich die SSD eh alle 1-2 Jahre mal, kostet ja nur ein paar Euro und wird immer günstiger... :)


    Zu dem Stromverbrauch kann ich nur sagen - wenn der BMW-Bildschirm kommt dann war das Navi nicht unbedingt aus. Das hört man ja ganz gut. Wenn man den Wagen aufschließt, dann wird das Navi und die ganzen Steuergeräte direkt schon gestartet, auch wenn der Bildschirm nichts anzeigt. Auch die Interne Platte läuft zu dem Zeitpunkt schon und das Navi ist viel schneller geladen. Ist das Auto offen, wird bei jedem Tür auf oder zu der Bus geweckt, und damit das Navi gestartet. Und bleibt teilweise für bis zu 30min an. Kenn ich von Autoputzen oder Musikhören im Stand ja auch - aber interessiert mich nicht. Wenn der Wagen zugeschlossen ist - und nur so bleibt der Wagen lange stehen bei mir - dann ist die Platte nicht nur schlafen, sondern aus. :)


    Schauen wir mal, ein Experiment ists auf alle Fälle, mal sehen ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege oder doch nach den ersten paar heißen Tagen wieder die HDD einbauen muss... :whistling:

  • Schöner Touring mit geiler Ausstattung. Die Anlage durfte ich ja mal hören bei der AYA in Berlin. Nun würde mich das Fahrverhalten mal interssieren 😀


    Wahnsinn welch Geduld du in dein Auto steckst gerade fahrwerkstechnisch.


    Kann man die Festplatte im Navi ohne weiteres auf SSD umbauen? Kein Codierungen oder Software Updates nötig?



    Gruß der Halbwilde

  • Hallo,


    Freut mich wenn der Wagen gefallen hat. :)


    Was willst du denn zum Fahrverhalten wissen? Ist ja immer schwer zu beschreiben und kommt auch auf das individuelle Popometer der betroffenen Person an... ;)


    Auf SSD umbauen kann man ohne Probleme, weder Update noch Codieren nötig. Nur muss die HDD halt wirklich komplett mit entsprechenden Tools kopiert werden, ich habe HDDRawCopy genommen und das hat gut funktioniert. Vergrößern der Musikpartition geht damit nicht, das bedarf danach noch anderer Werkzeuge. Aber die nutze ich eh nicht, daher habe ich das für mich nicht als wichtig erachtet.


    Ansonsten hat sich nicht mehr viel getan, habe noch ein bisschen Feintuning beim Fahrwerk vorgenommen, vorne bin ich nochmals drei Klicks weicher gegangen und hinten etwas härter. Ich habe immer das Gefühl gehabt das er hinten weicher anspricht als vorne, habe das bisher auf die höhere ungefederte Masse durch die größere Bremse vorne geschoben. Aber nach dem nachjustieren ist er vom Ansprechen und Komfort vorne nun viel ähnlicher der Hinterachse. Und das hat der Vorderachse gerade auf den unebenen Strassen hier sehr geholfen stabil zu bleiben und weniger wegzusetzen. Weiterhin musste ich feststellen das die PSS erstaunlich viel Luft wollen, ich bin bei 2,5bar kalt rundum, warm so um 2,8bar. Drunter fängt er an zu schmieren, aber ab 2.8 bar warm bleibt er dann richtig stabil auf der Vorderachse. Was mich wundert, denn eigentlich sollte weniger (Warum-)Druck ja eher mehr Grip bringen, aber tut es bei mir nicht. Vielleicht bin ich mit meinen -2,2° Sturz vorne doch am Limit für die PSS und die Flanke braucht den Druck um stabil zu bleiben. Wie auch immer, Ergebnis zählt und das ist schon zufriedenstellend für mich. Macht Spaß und darauf kommt es an. :D


    Habe mir dafür auch mal einen eigenen Luftdruckprüfer (Luftdruckprüfer bei Amazon) und eine Fuss Luftpumpe (Luftpumpe bei Amazon) gekauft damit ich nicht immer auf die Tankstellen angewiesen bin, sondern auch unterwegs mal kurz anpassen kann. Der Luftdruckprüfer arbeitet gut und scheinbar sehr genau (auf 0-0.5bar genau wie die Tankstellen mit frisch geeichten Anzeigen). Er hat eine LED für Nachts und das Display ist beleuchtet, beim Messen geht kaum Luft verloren wenn man ihn sauber aufsetzt. Ist gut zum Testen wieviel Druck man in welcher Situation / Wetter hat und braucht, wurde schon oft genutzt einfach für den Wissensgewinn auf meiner Seite. :whistling: Die Pumpe ist ebenfalls ganz gut verarbeitet, nur die Verriegelung für den Transport ist nicht so gut gelungen und verbiegt sich schnell. Das Manometer ist nicht ganz so genau wie der Luftdruckprüfer und zeigt meist etwas zu viel an, aber durch den Prüfer ist mir das nicht so wichtig. Sehr praktisch finde ich die Tragetasche mit Klett außen dran, somit rutscht es nicht viel hin und her und sieht gut aus wenn es im Innenraum liegt. Sie ist auch recht klein, würde sagen noch etwas kleiner als ein normaler Verbandskasten. Durch die 2 Kolben kommt man mit vielleicht 20-30 Pumpstößen schon von 2.3 auf 2.5bar, das finde ich schon recht gut. Alles in allem kann ich sowohl den Prüfer wie auch die Pumpe weiter empfehlen. :thumbup:


    Ausserdem habe ich seit ich den BMW fahre (fast 4 Jahre und 100.000km) schon drei Verschiedene Bremsen vorne, und immer das große Problem von Bremserubbeln:


    - Serienanlage 330x24mm ohne Luftkanäle -> Rubbeln von Anfang an, bei Kauf 36.000km gelaufen. Fing nach der 2-3ten Bremsung an und ging wieder weg wenn die Scheibe kalt wurde.


    - Rund 15.000km später wurde auf 348x30(noch ohne Luftkanäle) umgerüstet -> nicht speziell Eingefahren, nur die ersten paar 100km die Bremse weitestgehend geschont. Hatte dann starkes Rubbeln und Schlagen im Lenkrad nach gut 2-3000km wenn sie warm wurde, ging aber wieder weg wenn wieder kalt.


    - Darauf Luftführungen nachgerüstet -> keine Änderung in irgendeiner Form.


    - Nach 2 Jahren waren Scheiben und Klötze fällig -> auf Tarox Zero und Brembo-Serienbeläge gewechselt umd das Rubbeln hoffentlich loszuwerden. Brauchte knapp 1500km bis der Belag komplett getragen hat, wurde wegen starken Schlagen im Lenkrad sogar abgeschleppt, kann eigentlich nur ein klemmender Belag gewesen sein. Rubbelt seit den ersten 200km, wurde immer schlimmer und war auch bei kalter Bremse stark zu spüren.Daraufhin am Fahrzeug abdrehen lassen, hat für rund 500km geholfen, aber dann fing er wieder an zu Rubbeln und zu Schlagen. Bremsleistung war aber normal.


    - vor etwa 3000km Scheiben und Klötze vorne, obwohl nicht sehr verschlissen, wegen Schlagens heruntergeworfen -> auf mehrfachen Rat von diversen Werkstätten auf Original BMW-Scheiben und Klötze umgerüstet. 700km gefahren ohne groß zu Bremsen, schon gar nicht stark, dann nach diversen Anleitungen richtig eingebremst ohne stehen zu bleiben usw. Ergebnis: ENDLICH kein Rubbeln mehr, auch wenn man die Bremse auf der Landstrasse mal richtig rannimmt. Bremsleistung ist mehr wie ausreichend und auch bei 180-100 kein Rubbeln oder verziehen.


    Nun ist natürlich die Frage was genau nun dafür gesorgt hat das ich kein Rubbeln mehr habe, entweder der Tipp mit den Original-Scheiben und Klötzen anstatt After-Market Material, oder das ich diesmal gaaaaaanz penibel aufs Einbremsen geachtet habe. Meine Werkstatt sagte mir sie hätte bei mehreren BMW (E39, E6x und E9x) mit ATE, Zimmermann, Brembo, ja auch Tarox immer wieder Beanstandungen, bei einem 3er der auch Sportlich bewegt wird 3 Sätze ATE bis der Besitzer dann doch auf BMW-Material gegangen ist -> danach war angeblich Ruhe mit Rubbeln. Ebenso beim Meister selber, erst mit BMW-Material war wohl Ruhe. Keine Ahnung inwieweit das stimmt, aber nach eigener Erfahrung kann ich es mir schon vorstellen. ;)


    Beim Bremse wechseln wurde dann auch festgestellt das mein Ölfiltergehäuse undicht ist und den etwas erhöhten Ölverbrauch von 300-400ml auf 4000km erklärt so wie der Unterboden aussah. Ging bis zu Heckklappe der Ölnebel. Was ja nicht ganz unbekannt ist beim N57, aber auch da musste es natürlich wieder mich treffen. Da ich den Wagen allerdings so schnell nicht verkaufen will und auf Kulanz bei 126.000+km und fast 7 Jahren Alter auch kein Thema mehr ist hat den Wechsel von Gehäuse und auch den gleich mit fälligen Ölwechsel eine freie Werkstatt erledigen dürfen. Da sie wohl um die 30 E9X im Kundenkreis haben hoffe ich das ich in Zukunft einigermaßen guten Händen bin. :rolleyes:


    Getriebe habe ich ja anderweitig schon erwähnt das es Mucken macht beim Schalten von 4 zu 5, aber das ist (noch) recht selten und bisher auch ohne Fehlereintrag. Somit fahre ich einfach weiter bis endlich ein Fehlereintrag kommt / es mich zu sehr nervt. Selbst wenn noch mehr kaputt geht ist es durch den dann geplanten Komplett-Austausch auch wieder egal. ;)


    Dann habe ich noch ausgelesen das Glüchkerze Nummer 5 kaputt ist laut Fehlerspeicher, aber das bleibt erstmal unbeachtet bis zum Herbst. Erstmal das Getriebe, dann sehen wir weiter. Irgendwie ziehe ich die Probleme immer magisch an, liegt also nicht nur an Alfa-Romeo wie ich vorher immer dachte. Aber was will man machen... ;(


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  • Ausserdem habe ich seit ich den BMW fahre (fast 4 Jahre und 100.000km) schon drei Verschiedene Bremsen vorne, und immer das große Problem von Bremserubbeln:

    Jeder sagt, es ist die Hitze, aber scheinbar hast du andere Erfahrungen, die Frage ist mit den originalen BMW-Teilen,


    - Darauf Luftführungen nachgerüstet -> keine Änderung in irgendeiner Form.

    Sollte eigentlich was bringen, nach meinen Erfahrungen mit der Performance Bremse.


    - Nach 2 Jahren waren Scheiben und Klötze fällig -> auf Tarox Zero und Brembo-Serienbeläge gewechselt umd das Rubbeln hoffentlich loszuwerden. Brauchte knapp 1500km bis der Belag komplett getragen hat, wurde wegen starken Schlagen im Lenkrad sogar abgeschleppt, kann eigentlich nur ein klemmender Belag gewesen sein. Rubbelt seit den ersten 200km, wurde immer schlimmer und war auch bei kalter Bremse stark zu spüren.Daraufhin am Fahrzeug abdrehen lassen, hat für rund 500km geholfen, aber dann fing er wieder an zu Rubbeln und zu Schlagen. Bremsleistung war aber normal.

    Klemmender/nicht freigängiger Belag klingt für mich nach fehlender Wartung, oder Schlamperei beim Einbau.


    - vor etwa 3000km Scheiben und Klötze vorne, obwohl nicht sehr verschlissen, wegen Schlagens heruntergeworfen -> auf mehrfachen Rat von diversen Werkstätten auf Original BMW-Scheiben und Klötze umgerüstet. 700km gefahren ohne groß zu Bremsen, schon gar nicht stark, dann nach diversen Anleitungen richtig eingebremst ohne stehen zu bleiben usw. Ergebnis: ENDLICH kein Rubbeln mehr, auch wenn man die Bremse auf der Landstrasse mal richtig rannimmt. Bremsleistung ist mehr wie ausreichend und auch bei 180-100 kein Rubbeln oder verziehen.

    Unlogisch, hast du die BMW-Teile gesehen? BMW verkauft an den Teiletheken eine hohe Prozentzahl ATE und Co. im BMW branding, steht sogar häufig im Teilekathalog.


    Nun ist natürlich die Frage was genau nun dafür gesorgt hat das ich kein Rubbeln mehr habe, entweder der Tipp mit den Original-Scheiben und Klötzen anstatt After-Market Material, oder das ich diesmal gaaaaaanz penibel aufs Einbremsen geachtet habe. Meine Werkstatt sagte mir sie hätte bei mehreren BMW (E39, E6x und E9x) mit ATE, Zimmermann, Brembo, ja auch Tarox immer wieder Beanstandungen, bei einem 3er der auch Sportlich bewegt wird 3 Sätze ATE bis der Besitzer dann doch auf BMW-Material gegangen ist -> danach war angeblich Ruhe mit Rubbeln. Ebenso beim Meister selber, erst mit BMW-Material war wohl Ruhe. Keine Ahnung inwieweit das stimmt, aber nach eigener Erfahrung kann ich es mir schon vorstellen. ;)

    Ich würde auf das Einbremsen tippen, ich hatte die Bremo-Scheiben/Jurid-Beläge von der PP Bremse fast 100000 km auf dem Auto, jetzt Tarox F2000 mit Ferodo DS2500 seit 25000 km. Mit beiden Kombinationen keine Probleme. Die neue Kombination istr dabei deutlich leistungsfähiger, schlagen tut aber nichts. Ich bremse allerdings wirklich unglaublich penibel ein, versuche in der Zeit nie auf Stillstand zu bremsen, auf keinen Fall an der Ampel auf der Bremse bleiben, lieber quäle ich die Kupplung am Berg. Die kurze Heißeinbremsung bei ca. 2000 km, mache ich auf der AB, mal kurz hart bremsen von 200 auf 120 oder 100, ohne irgendwen zu gefährden. Ich mache das bewusst bei diesen hohen Geschwindigkeiten, weil hier die Temperatur nach der Bremsung deutlich schneller abnimmt, ich mache das nie auf 0 runter. Man soll das ja zum ausgasen machen. Jedoch ändern sich bei hohen Temperaturen auch die Materialgefüge/Korngrenzen, durch schnelles abkühlen behalten diese Ihre Hochtemperaturform. Ich bilde mir ein, dass das etwas bringt. Ich kann es wissenschaftlich aber nicht belegen.
    Ein guter Freund hatte die ATE Z4 Bremsscheiben nach der 330er-Anlage auf der 348er, hatte damit etwas wenger rubbeln, aber doch deutliches. Beides Mal mit den ATE Ceramic. Aktuell haben wir auf meine Kombination umgerüstet. Befindet sich aber noch in der EInfahrphase. Da ich aber nicht einfahre, kann ich nicht genau sagen, wie die sich verhalten werden.




    Dann habe ich noch ausgelesen das Glüchkerze Nummer 5 kaputt ist laut Fehlerspeicher, aber das bleibt erstmal unbeachtet bis zum Herbst. Erstmal das Getriebe, dann sehen wir weiter. Irgendwie ziehe ich die Probleme immer magisch an, liegt also nicht nur an Alfa-Romeo wie ich vorher immer dachte. Aber was will man machen... ;(

    Die Kerze kenne ich, ist bei mir seit Motortausch (also knapp 45000 km) kaputt, aber es interesiert mich nicht. Aber glaube mir, wenn jemand Probleme mit dem Auto anzieht, dann bin ich das. 4 Turbos, DPF, Ölverbrauch 1l/1000km (noch im M47) danach Motortausch auf N57, seit dem Motortechnisch alles super. neues KW V1-->Dämpfer vorn defekt (Kolbenstangen kippelten im Dämpfer, neue im Werk von KW verbaut bekommen), halbes Jahr drauf, Dämpfer hinten starke Geräusche --> neue Dämpfer hinten, höllisches Poltern auf der Vorderachse --> alles getauscht --> M3-QL nach 20000 km ausgeschlagen, poltert immer noch wie die Hölle --> Domlager neu --> poltert immer noch wie die Hölle, Hinterachse bei jetzt über 200000 km ein Lager ausgeschlagen, dafür musste der Dämpfer ab --> natürlich beim abdrehen der Mutter am Dämpfer, Gewinde mit entgegen gekommen --> provisorisch geflickt, prüfen lassen auf Dämpferprüfstand, sollte halten --> 10 km gefahren, klonk Dämpfer hinten raus. --> gerade so per Express von KW einen neuen bekommen und verbauen lassen, während ich auf Arbeit war und dann 14 Uhr an diesem Tag 2000km fahren musste.
    Und von Rost, brauchen wir denke ich nicht sprechen ;(
    Was ich damit sagen will: UNSERE AUTOS HASSEN UNS!

  • Ich bin mir nicht sicher wo bei den drei ersten Bremsen die Probleme waren, vermutlich bei der Serienanlage mit 330x24 die Hitze bei meinen Strecken da die Luftführungen fehlten. Bei Nummer zwei, der 348x30er Anlage das gleiche, die Luftführung kam erst nach einem Jahr rein, da war die Bremse schon wieder am Rubbeln. Und richtig eingefahren habe ich sie zugegeben auch nicht, nur erstmal langsam gemacht die ersten paar 100 KM.


    Klemmender Belag ist nur meine Vermutung weil ich mir nicht anderes erklären kann. Reifen Felgen waren es nicht und Aufhängug oder so auch nicht. Wurde alles von BMW in Berlin nochmal überprüft als ich im Zweiten Anlauf dort angekommen bin, die haben nicht feststellen können. (und daher sogar 0€ in Rechnung gestellt). Aber seit dem war das Klemmen und extreme Schlagen weg. Gängig ist alles gewesen, am Tag vor dem Abschleppen ist die Bremse ja erst drauf gekommen. Ich tippe auf Fehler mit dem Brembo-Belägen, es kann doch nicht normal sein das sie nach 1000km noch immer nicht auf mehr wie 30% der Fläche anliegen. Und angelegen haben sie auch nur ganz Aussen. Meine Theorie ist das durch den "schiefen" Belag genau die äußeren paar mm der Scheibe zu warm wurden und dann haben sich die Scheiben während der Fahrt so verzogen das das Lenkrad gut 1cm li-re geflattert ist. Beim Bremsen hat es einen Füllung dann rausgehauen. Nachdem ich von der Bahn runter bin, dann abkühlen lassen war ja erstmal wieder Ruhe für 5-10km. :huh:


    Klar habe ich die BMW-Teile gesehen, das scheinen welche von BMW selber gewesen zu sein würde ich sagen. Durch den Forumsrabatt bei Leebmann kam ich so günstig an die BMW-Teile ran, das ich mit ATE nicht viel günstiger gewesen wäre. Daher bin ich dem Tipp gefolgt, war für mich das einfachste.


    Das es nun funktioniert kann mehrere Ursachen habe, der Reihenfolge nach wie ich es denke:
    - Erstmals korrekt eingebremst
    - Die Werkstatt mehrfach darauf hingewiesen penibel alles zu überprüfen inkl. Scheibenschlag bei montierter Scheibe, richtig sauber machen, in meinem Beisein wurden noch alle Lager und Lenker überprüft. Vielleicht haben sie dadurch etwas sauberer gearbeitet da sie sensibilisiert waren


    - BMW-Teile haben vielleicht doch etwas besser Qualität und weniger Toleranzen


    Beim Einfahren habe ich mehfach gelesen das mit Serien-Belägen eine Bremsung von mehr wie 120km/h nicht unbedingt gut sein soll, da der Grad zwischen richtig Temperatur und zu heiß zu schmal ist. Bei beseren Material soll es aber wohl durchaus Sinn machen. Ich bin deshalb bei 100-110km/h auf 10-20km/h geblieben, und habe auch wirklch zügig wieder beschleunigt. Nach 3-4 mal Bremsen wurde es merklich besser, selbst bei 12 Bremsungen hat er noch nicht nachgelassen. Stehengeblieben bin ich nie währenddessen. Danach dann abkühlen lassen und gleichmäßigen schwarzen Belag auf der Scheibe gehabt, so wie es wohl sein soll. Mal sehen ob es ruhig bleibt, aktuell bin ich aber mal verhalten optimistisch. :D


    Gut zu wissen das du Kerze Nr.5 ignorierst, das hatte ich nämlich auch erstmal vor. Anspringen sollte er ja auch trotzdem, nur beim Kaltstart läuft er exact seit dem Tag des Fehlers etwas unruhiger für die ersten paar Sekunden.


    Hassen, da könnte was dran sein. Der Kia meiner Kollegin läuft seit 220tkm so Problemlos wie nie ein Auto das ich hatte. Davon auch 2-3000km ohne Öl mit roter Lampe und komischen Geräuschen (das hat sogar sie gehört) - und das ist auch schon über 100tkm her. Da frage ich mich schon manchmal ob es zu viel Pflege und Wartung gibt... ?(:whistling::D