In ISTA D ploppt ein Fenster direkt nach der Identifizierung und noch vor der Fehlerspeicheranalyse auf. Wenn es erstmalig festgestellt wird, nach dem lesen des Speichers.
Es ist korrekt, dass BMW die Datenbank zentral führt, aber es sollte immer direkt ersichtlich sein, wenn es einmal detektiert wurde. Allerdings muss man auch sagen, wenn der Wagen mit Tuning, vor dem Verkauf nie in der Werkstatt war, dann wusste der alte Händler das nicht. Wieso: Es wird einfach nicht angesteckt beim Ankauf, was ich nicht verstehen kann, aber die Checks werden immer externen Unternehmen überlassen (Dekra/Tüv).
Ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Bei meinem letzten Werkstattbesuch bei einer BMW Werkstatt war meine Kiste auch am Tester. Zu dem Zeitpunkt waren einige Dinge codiert. Daher gab es auch gleich eine ganze Reihe von "Gruppen", die aus der Garantiehaftung ausgeschlossen sind. Liest da jemand im Detail durch? Damals kam auch ein Softwareupdate zur Sprache, mit dem Hinweis, dass ein Motortuning "dann weg wäre, falls das Auto eins hat". Er wusste es nicht, und konnte das aus den Daten nicht zweifelsfrei sagen (ich schon: nein).
Ein anderer Aspekt ist die Ehrlichkeit, die man leider auch bei einer BMW Werkstatt nicht immer voraussetzen kann.
Als ich mein Auto gekauft hatte, haderte ich mit dem Schaltverhalten meines Automatikgetriebes. Über einen Freund bekam ich Kontakt mit einem ZF Applikations Ingenieur, und der konnte mir sagen, dass
- mein Auto kurz vor der Auslieferung an mich ein komplettes Softwareupdate bekommen hatte,
- ein Fehlereintrag zu einer (oder 2) Glühkerzen bestehen würde. Das wurde auch nicht behoben, wie der nächste Werkstattbesuch zeigte. Der Händler hat das Auto also wissentlich mit einem Fehler verkauft.