N53 Probleme ab 2010 gelöst?

  • Hallo zusammen


    Ich fahr einen 2008er pre-facelift E91 325i mit dem N53B30 Motor.
    Habe den Wagen 2014 mit 133.00 km als 3. Besitzer gekauft.
    Was beim 1. Besitzer geschah entzieht sich meiner Kenntnis. Der 2. Besitzer, ein guter Freund von mir hatte keine grösseren Reparaturen.
    Mittlerweile hat der Wagen 234.000 km aufm Tacho, und was ich in Sachen Injektoren, HD-Pumpe, Kraftstoffleitungen machen musste ist:
    N.I.C.H.T.S.
    Ich mag den Wagen und v.a. den Motor sehr, kann mir einen 4-Zylinder nicht mehr vorstellen.
    Dass hier gerade und insbesondere von 320d-Fahrern die Laufruhe des N53 bemängelt wird ... ?(


    lg Skippy

  • Dass hier gerade und insbesondere von 320d-Fahrern die Laufruhe des N53 bemängelt wird ...

    was ist den das für eine Aussage? "gerade und insbesondere von 320d-Fahrern"



    Hab ja nicht geschrieben das der 320d besser als der N53 läuft.



    Bin den N53 4 Jahre im F10 gefahren und kann sagen, ältere R6 Motoren und auch andere z.B. N54 N55 haben eine angenehmere Laufruhe.

  • Auch von meiner Front bisher problemlose 30.000km gefahren, aktueller Kilometerstand: 130.000. :thumbsup:

  • ich ham meinen 325i mit 150tkm gekauft, nach 5 monaten kamen die brüchtigten defekten injektoren :(


    seitdem habe ich aber keine probleme mehr und habe vor kurzem die 200tkm geknackt
    ja, tickert 'n bissl, aber wenn musik leise an ist denke ich manchmal im stand der motor wäre aus,
    weil er so leise schnurrt wie ein kätzchen...

  • Von innen ist das Tackern imho auch nicht großartig zu hören. Mich stört es nicht.
    Allerdings sollte man es vermeiden neben dem Motorraum zu stehen. Von einer offenen Motorhaube überhaupt nicht zu sprechen. 8|


    Die DI's laufen im Stand aber generell unruhiger, als ein Saugrohreinspritzer. Ist ja eigentlich auch kein Wunder, wenn ein Motor in einem Modus läuft, in dem er eigentlich überhaupt nicht mehr laufen dürfte, wenn man nur das Benzin/Luftgemisch bezogen auf das Zylindervolumen betrachtet.

  • Älterer Thread, ich schreibe aber trotzdem mal rein.

    Habe meinen E93 325i mit dem N53B30 im Dezember gekauft. Der Wagen hat eine volle und Lückenlose Servicehistorie, und alle Rechnungen wurden mir mitgegeben. Allein in den vorherigen 2 Jahren wurden mehr als 4000€ in Reparaturkosten gesteckt. Vanos, HDP, 4 Injektoren, und noch viel mehr.
    Beachtet, dass ich ein Liebhaber bin, also weder Mechaniker noch technisch begabt ;) bin leider nicht fähig, selbst daran zu arbeiten.

    Hatte praktisch fast alle Probleme, die es beim N53 so gibt. Angefangen hat es mit dem NOX-Sensor. Da musste bei mir noch die komplette Abgasanlage ab NOX-Kats neu, weil der Vorbesitzer stark gepfuscht hat. Und nein, bei der Probefahrt ist es nicht aufgefallen. Dachte sogar, der wäre eher ruhig (mein Alltagsauto ist ein 2013 Leon mit dem 1.4 TSI, also auch nicht gerade ein lautes Auto).

    Weiter geht es nun mit Ölverlüsten. Dies gerade an zwei Stellen, und beide absolut typisch N53 soweit ich entnehmen kann - Ölwannendichtung und Ventildeckeldichtung. Die sind beide sehr minimal, aber müssen natürlich behoben werden.
    An einer anderen Stelle hatte der auch ein Ölverlust - Stossdämpfer hinten. Waren nach 200tkm und 16 Jahren auch mal durch, was auch legitim ist.

    Gleichzeitig merke ich ein Ruckeln beim Kaltstart. So wies aussieht sinds die Injektoren. Der Vorbesitzer liess vier Machen, davon drei regenerierte. Ich traue diesen nicht wirklich. Also müssen auch da sechs neue daher. Kostenpunkt der Injektoren+weitere Teile im April 2025: 2800€ ca.


    Zudem habe ich natürlich auch anderes gemacht, wie neues Lenkrad, Sitzwangen nachgefärbt, Styling 195 Felgen, Michelin PS5 Sommerreifen, neue Chrom-Nieren, blaue Spiegelgläser.

    Fazit: N53 macht Spass zu Fahren. Auch in seiner "kleinsten" Ausführung mit 218PS macht der ordentlich Spass. Leider ist der aber eine totale Privatinsolvenz. Klar, das mit der Abgasanlage hätte vermieden werden können, und die kosmetischen Sachen waren auch nicht essenziell.
    Das meiste Geld stecke ich wirklich drin, dass der einfach richtig läuft. Das ist einfach nur nervig. Von einem deutschen Premiumhersteller erwartet man einfach mehr. Habe in Reparaturen (inkl. Abgasanlage) fast das Doppelte vom Kaufpreis ausgegeben. Der Motor ist für diejenige, die nicht sehr viel Geld beiseite haben, oder die nicht selbst daran Arbeiten können, absolut nicht empfehlenswert. Und wenn man selbst daran arbeiten kann, dann ist der N54 noch ein Stück interessanter.


    Ehrlichgesagt schade, dass der letzte, "klassische" Sechszylinder-Saugermotor nicht dem erwarteten BMW-Standard entspricht.

  • Letzter klassischer R6 Sauger ist m. M. n. der N52, der N53 ist ja schon ein Direkteinspritzer, eben einer der ersten Generation und deshalb nicht ausgereift.

    Neue Injektoren musst du bei BMW kaufen, generalüberholte sind schrott. Das liest man auch überall eigentlich.

    Wenn in ein Auto in den letzten 2 Jahren über 4.000€ investiert wurden und es dann verkauft wird, würde mich das als potentiellen Käufer eigentlich abschrecken.