Motor schlägt mechanisch gegen Karosserie

  • Ja, so ist es auch und ich würde ihm am liebsten mit nem Montierhebel nen Scheitel ziehen aber was soll ich bitte machen? Die Karre stand hier rum und war nicht nutzbar und jedes mal wenn ich auf Rücknahme bestanden habe hat der den Kontakt erstmal für mehrere Tage eingestellt, jetzt hab ich das Motorlager getauscht und die schlimmsten Sünden für kleines Geld behoben, (200€) damit ich wenigsten mal fahren kann. Heckscheibenwischlager musste ausgebohrt werden, über 3h lang, Taster war durch die Aluminiumkontaktkorrosion mechanisch zerstört, Scheibenwischer vorne falsch eingestellt, Scheibenwischer Fahrerseite ist die Aufnahme gebrochen, die Scheinwerfer sind völlig falsch eingestell wie ich heute morgen auf dem Weg zur Arbeit festgestellt habe, die leuchten ca 20 Meter weit.... ach und der Motor zündet beim Kaltstart manchmal erst auf den letzten Drücker,..... also damit werde ich noch Spaß haben.


    Überall wo ich Hand anlege findet sich Pfusch um Pfusch, der Innraumluftfilter ist mit sechs Schrauben festgemacht... meiner hat da auch sechs, aber sechs verschiedene(!!!) ... teilweise so dick, dass sie den Kunststoffgang zersdrückt haben und jetzt nix mehr hält ....das ist so typisch Pfuscher, Filterwechsel, dann die Schrauben wer weiß wo hingelegt, auf dem Boden welche eingesammelt, die er bei anderen Autos vergessen hat und die reingedreht...


    Am Vertrag ist mir auch noch nachträglich aufgefallen, dass ich das Geld auf sein Privatkonto überweisen musste, nicht auf das Firmenkonto... man wolle keine Umsatzsteuer bezahlen, normalerweise illegal aber da er der Vorbesitzer ist könnte das auch legal sein. Darauf angesprochen meinte er es sei ja auch ein Privatverkauf, seine Firma hätte damit nichts zu tun....... warum ich dann einen Vertrag mit seinem Autohaus in meinen Akten habe blieb unbeantwortet. Werde das mal beim Finanzamt anzeigen, wird wahrscheinlich nicht viel bei rumkommen, aber wenn die Steuermoral die gleich der Kaufmannsmoral ist und die sich den mal genauer anschauen....... mal schauen.

    Wenn er Firmeninhaber ist, kann er nicht Privat verkaufen.Können Gewerbliche glaub generell nicht.

  • Natürlich kann er sein privates Auto privat verkaufen. Warum auch nicht?

    eben.


    sonst hätte ich meine ehemaligen firmenwagen ja auch nie privat verkaufen können. :/


    kann er ja von der firma abgekauft haben und dann weiter verkaufen.

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  • eben.


    sonst hätte ich meine ehemaligen firmenwagen ja auch nie privat verkaufen können. :/


    kann er ja von der firma abgekauft haben und dann weiter verkaufen.

    Kannst du schon, allerdings musst du den Wagen zum Teilwert aus dem Betriebsvermögen entnehmen. Wenn der nicht von privat gekauft wurde, dann musst du bei der Entnahme Umsatzsteuer abführen. ;)

  • muss ich nicht :)


    ich zahle nämlich grundsätzlich keine umsatzsteuer in meiner tätigkeit :)

    19.3 Kleinunternehmer. Allerdings einen Autohandel welcher weniger als 17.5k Umsatz macht, bei dem kauft man doch kein Auto :D Zudem was will der Verkäufer mit einem < 10k Fahrzeug im Betreibsvermögen um es zu entnehmen und dann privat verkaufen. Das macht absolut keinen Sinn. :29-wbb4-whistling:

  • es stand nur zur debatte das gewerbetreibende das grundsätzlich nicht können. und das stimmt halt nicht :)



    und 19.3 gilt für mich z.b. auch nicht.

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  • Das ist genau der Punkt, du hast einen Vertrag vom Autohaus, hast aber gar nicht ans Autohaus gezahlt...

  • Ok kleines Update:


    Ich hab jetzt erstmal für ca. 350 € Teile bestellt, mache also alle Lager am Unterboden neu, Motorlager, Getriebelager und HA, 500€ hab ich aus dem Sausack noch rausholen können. Bin jetzt gute 1000km gefahren und der Motor läuft wirklich sauber und bis auf die bereits beanstandeten Sachen ist jetzt nichts mehr dazukommen.


    Ich habe aber glücklicherweise, noch den ersten Fahrzeugbrief des Autos in den Unterlagen gehabt und mal in die Erstbesitzerin angerufen. Die Karre hatte in Ihrem Besitz zwei aktenkundige Unfälle, einen Heckschaden und besagten Frontschaden. Der Heckschaden wurde fachmännisch repariert, da sieht man nichts mehr. Da wäre jetzt noch meine Frage:


    Das Auto hat zwei Unfälle gehabt die aktenkundig sind, der Frontschaden wurde sogar von der Polizei aufgenommen. So wie ich das verstehe, hat der Händler die Möglichkeit gegen eine Gebührt die FIN des Fahrzeugs abzufragen, tut er das nicht und verkauft das Auto als unfallfrei ist der Tatbestand der arglistigen Täuschung erfüllt.


    1. Ist das so korrekt?

    2. Wenn das so ist, ist das strafrechtlich relevant oder nur zivilrechtlich?