Beiträge von Commodore 0815

Ohwei, was hab ich da für eine Diskussion ausgelöst

Übrigens, und das ist fast etwas spooky, HEUTE ging dann durch die Lokalpresse, dass die Stadt bis 2018 Dieselfahrverbote in noch unbekanntem Umfang einführen möchte - und bis 2020 eine City-Maut -> http://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt-umweltdezernent-will-city-maut-fuer-koeln-26148058-seite2</a>

Im Grunde kann man es derzeit eh nur falsch machen. Der Dieselmotor wird von allen Seiten beschossen und -im Prinzip- haben uns alle Hersteller dieses Süppchen auch schön eingebrockt. Wenn ein Smart oder ein Fiat 500 mehr NOX rausbläst als ein 40-Tonner, und zwar ohne "Dieselgate", dann darf man sich nicht wundern, dass die Dieselautos in die Schusslinie geraten. Jedem war auch schon vorher klar, dass Realemissionen vielleicht 50% höher sind als auf dem Papier, aber das 500% die Regel sind, damit hätten die meisten wohl bis vor 2 Jahren nicht gerechnet.

Als nächstes sind dann die ganzen hochverdichtenden Direkteinspritzer-Benziner sein, was ungefähr 90 % aller in den letzten 3 Jahren verkauften Benziner seien dürften. Yippieh. Den also besser auch nicht - oder zumindest auch nicht auf mehr als 3 Jahre damit planen. Daher kam auch meine Idee mit dem E91 Benziner... der müsste es ja nicht so lange machen und in 3-4 Jahren ist es vielleicht endlich klar, wohin die Politik bis wann nun wirklich hin will.

Das Thema mit den anderen Verursachern ärgert mich auch - z.B. jedes Mal, wenn wir am Rhein spazieren gehen. Da fahren dann 50 Jahre alte Kutter vorbei und legen eine Ruß-Fahne über die halbe Stadt, das sind auch "lokale Emissionen", interessiert die Politik aber herzlich wenig.

Ich glaub ich hol mir nen Twizy

Danke zunächst für Eure Meinungen!

"Hauptmotivation" für die Aktion sind -neben dem Kombiwunsch meiner Freundin- tatsächlich die "grünen Spinner", wie Mr Tom sie schon so schön bezeichnete. Mittlerweile kommt der Beschuss gegen Diesel ja von allen Seiten - und unser Bekannter bei der Stadt meint auch, dass die Stadt (Köln) reagieren wird, sobald irgendein rechtlicher Rahmen dies zulässt.
Wenn das nicht wäre, würde ich den E90 liebend gern noch ca. 3 Jahre halten, bis wir mit unseren Fortbildungen fertig sind und die Familienplanung ansteht. Bis dahin "brauchen" wir auch keinen Kombi Der E90 hat zwar schon 170tsd runter, ist aber insgesamt gut in Schuss, dank der N47-Kettenproblematik wurde innerhalb der letzten 50tsd km ja auch der halbe Motor erneuert und läuft jetzt einwandfrei.

Aber wenn verkaufen, dann jetzt. Falls wirklich Fahrverbote kommen, werden die Euro5-Diesel vermutlich noch weiter im Restwert fallen, jetzt bringt er vielleicht noch 10k €, der Jetta vielleicht 11-12k €. Zusammen würde der Erlös ja auch für nen halbwegs jungen F31 320iA pre-LCI reichen, nur der müsste dann wirklich 7-8 Jahre "halten", was die "grünen Spinner" aufgrund der Feinstaubgeschichte bestimmt auch wieder verhindern möchten. Daher war der Gedanke, was für die nächsten 3-4 Jahre zu kaufen, was nicht sofort verboten wird und keinen Verzicht zum jetzigen E90 bedeutet, aber auch nicht das gesamte Budget aufzehrt und nicht mehr so einen hohen Wertverlust hat - so kam ich zum E91 Benziner. Das Thema Diesel ist für mich durch - der ist zum politischen Sündenbock geworden und irgendwann in naher Zukunft kommt es vermutlich ganz dicke. Außerdem hab ich nach 14 Jahre rumtrekkern mal Lust auf ein bisschen Ruhe unter der Haube

Ansonsten bestätigt Ihr mir ja so ein bisschen meine Befürchtungen, dass der 170ps-Sauger wohl nicht unbedingt der Freudenbringer seien wird, auch wenn er natürlich grundsätzlich sicher reicht.
Die 6-Gang Automatik kenn ich aus nem "alten" X1 23d, da fand ich sie okay, aber von der Mehrleistung gegenüber meinem kastrierten N47 war nicht ein Hauch zu spüren, eher im Gegenteil. Die neue 8 Gang kenn ich aus nem 125d Leihwagen, das hat richtig Laune gemacht. In nem 220i Cabrio fand ich Sie auch in Ordnung, damit könnte ich leben.

Also Fazit aus der ganzen Überlegung: Aussitzen und E90 behalten oder direkt "auf die Kacke" hauen und für 22-25k € nen ordentlich F31 holen? Die Idee mit dem 2L-Sauger im E9x besser vergessen?

N'abend,

meine Freundin und ich überlegen, uns auch im Automobilbereich zusammen zu legen, da wir aufgrund Ihres Jobwechsels nur noch ein Auto brauchen.
Problem: Sie hat nen Jetta 6 Bj 2011 160ps Benziner, kann man gut fahren, macht aber keinen Spaß. Ich hab nen 2010er E90 320d EffDyn Edition, der trotz seiner nur 3 mehr-PS erheblich mehr Laune macht, außerdem ist der E90 viel übersichtlicher und sowiso handlicher Der Haken: Wir wohnen in einer zu 99% bald kommenden Diesel-Verbotszone, daher sollte meiner weg, bevor der Restwert noch kleiner wird.
Die Überlegung: Beide Autos weg, dafür E91 LCI Benziner, vielleicht sogar mit Automatik her. Hauptnutzer wäre ich, 70km tägliche Pendelstrecke plus diverse Ausflüge - macht ca. 25000km im Jahr. Budget sollte so bei 13-14k liegen, das neue Auto sollte 100000 oder weniger gelaufen sein.

Die Frage: Preislich läuft es ja auf einen 318i - oder (besser) 320i hinaus. Ich hab aber schon öfters gelesen, dass der 170ps-Benziner im Verhältnis zum N47 eher mau wirkt - die Automatik macht es vermutlich nicht besser? Hat jemand schonmal so einen Umstieg gemacht, vom 320d Schalter zum 320i, evt. sogar mit Automatik? Oder würdet Ihr lieber noch 5000 drauflegen und einen der ersten F30 mit der neuen Motoren/Automatikgetriebegeneration nehmen? Die ersten gehen etwa bei 17500 los....


Eure Meinung?
Vorab herzlichen Dank

Oder mal was anderes.. hol dir doch vielleicht nen Facelift-Diesel, klingt zwar wie Traktor, fährt sich aber gut... und ist "dank" der Diskussion um Dieselgate auch ganz gewaltig im Preis gefallen . Bei den Vierzylindern musst Du nur drauf achten, dass die kein Kettenschleifen haben oder schon ne Maßnahme von BMW durchgeführt wurde (oder wie beim meinem drei). Wenn es ein gepflegtes Auto ist, dann kannst Du Dir ja auch einen mit 120tsd oder sowas kaufen, die sollte es schon unter 10k € mit ordentlich Klimbim geben. Die Restlichen 5k € kannst Du dann in Felgen, nen ausgedehnten Urlaub und in den Partikelfiltertausch 100tsd Km später investieren.

Nur so ne Idee... ansonsten geb ich der 325i-Fraktion recht

N'abend,

ganz Deutschland redet vom Dieselgate, ein "Übergreifen" auf unseren heißgeliebten Fahrzeughersteller ist nicht auszuschließen. Selbst wenn das nicht passiert ist es dennoch wahrscheinlich, dass diverse "Luftreinhaltungsmaßnahmen" wie z.B. die "blaue" Plakette nun beschleunigt eingeführt werden, somit potentiell auch viele EU5/EU6 Diesel bald nicht mehr in die Innenstädte dürfen.

Meiner ließe sich wohl gerade noch ganz gut verkaufen, Bj 2010,145tsd km, Xenon-Leder-NaviPro uuund: Neueste Revision der N47 Ketten-Puma, dieses Jahr eingebaut.

Also, 320d gegen 325/330i tauschen?! Wenn schon, dann 6ender!

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen

Gruß
Manu

Mahlzeit,

ja, ich musste ein paar Teile selbst zahlen, das waren aber -wenn ich mich recht entsinne- eine handvoll Schrauben und eben der Ölwechsel, insgesamt halb so wild und nichts gegen die möglichen Gesamtkosten - je nach Alter des Motors.
Ich hab grad mit meinem Freundlichen-des-Vertrauens telefoniert, Sie würden sich das nochmal anhören und dann ggf. versuchen, bei BMW eine Nachbesserung durchzubekommen... werde das dann noch einmal versuchen. Sollte dabei nichts rumkommen werde ich die Ohren "verschließen" und der Aussage glauben, dass die Kette nicht reißen wird, auch wenn meine PUMA nicht die aktuelle war...

Bei Dir ist es anscheinend der erste Durchlauf? Das soillte ja machbar sein - bei mir geht's ja um die Nachbesserung. Wenn Dein Antrag durchgeht hast Du zudem Glück - die haben mit den aktuellen Maßnahmen seit Mitte 2013 wohl tatsächlich das Problem in den Griff bekommen.

Gruß
Commodore

Moin Moin,

kurz zum Einstieg: Meiner wurde Ende 2012 bereits be-PUMA-t, hat also den damaligen Stand der "Verbesserungen" erhalten. Leider war das Schaben schnell wieder da und nach 3 Monaten/10000km lauter als vorher - erneute Anfrage bei meinem (sehr bemühten) Händler ergab, dass da nix mehr an Kulanz von BMW zu erwarten sei, da bereits alles "Stand der Technik" ist.

Nun liest man viel über erneute Revisionen der PUMA, die erheblich überarbeitet worden sind und teilweise die Reparatur von Fahrzeugen mit technischem Stand nach Ende 2012 beschreiben. Meint Ihr, ich habe eine erneute Chance auf Kulanzreparatur? Das Auto hat jetzt 112000km runter und ist BMW-checkheftgepflegt...

Gruß
Commodore

Fahrzeugdaten: 320d E90 EdE, 06-2010, ca 60000 km (repariert Ende 2012, jetzt 112000)

Werkstatt: BMW Amelung - fühlte mich dort gut aufgehoben

Kulanzübernahme: Ja - 100% abzgl. Kleinteile/Öl

Eigenkostenanteil: 2xx €

Geräusch behoben: Nein, nach 3000 km wieder aufgetreten, nach 10000km endgültige "Lautstärke" erreicht

Ablauf:

Kurze Erläuterung zum Ablauf: War zur Inspecktion vorstellig und habe erwähnt, dass er öfters mal "Schleifgeräusche bei ca. 1500-2000upm" macht. Nach kurzer Probefahrt wurde durch die Werkstatt ein Kulanzantrag gestellt, der schnell genehmigt wurde. Reparatur 3 Tage - alles gut. Wenige Wochen später war das Geräusch aber wieder da, sogar wesentlich "heller" also vorher und somit störender. Erneute Anfrage beim Händler: BMW München macht leider nur einmal Kulanz, danach ist alles "Stand der Technik", ich solle mir aber keine Sorgen um den Motor machen...

Coole Aktion! Sowas steht mir auch noch bevor, meine Pfeil-hoch-Lenkradtaste verhält sich aufgrund einer Coladosenexplosion genauso Hoffentlich lassen sich die MUFU-Tasten auch so leicht zerlegen.

Guck mal hier