Beiträge von Willi85

    Das mit den Schildern kann ich nur bestätigen. Manches Mal fehlen solche Schilder wie: "Das Pedal ganz rechts, das ist da, um es zu benutzen wenn es grün wird", oder "nutze die Spiegel am Auto, sie ermöglichen dir, Radfahrer frühzeitig beim Rechts-Abbiegen zu sehen und ggf Vorfahrt zu gewähren (nur für Fahrer ohne Kurzzeitgedächtnis, weil meistens wird noch schnell vorm Rechts Abbiegen der Radfahrer überholt, damit man ihm den Weg abschneiden kann).


    Leider geht es aktuell tatsächlich in diese Richtung. Traurig, aber wahr:


    Zitat

    Neue Schilder "Navi aus!"


    Hunderte Autofahrer hören auf ihre Navis - und fahren auf die gesperrte A3. Geschehen: letztes Wochenende. Ergebnis: riesiges Durcheinander. Am Wochenende wird die A3 erneut gesperrt - mit ungewöhnlichen Schildern.

    Quelle


    Wie blöd kann man sein??? Ich gebe zu; bei chaotischen baustellenbedingten Änderungen an Autobahnkreuzungen hab ich mich auch schon ein paar mal auf's Navi verlassen und die vorgezogene Abfahrt verpasst. Aber auf die gesperrte Bahn fahren, weil es das Navi so will????

    ...und selbst in den KuhKurdörfern :D halten sich die Jugendlichen in aufgemotzten Corsas und Fiestas ans Limit und heizen nicht um Kurven. Dachte erst, da hat sich Mutti mal den Wagen geliehen - irgendwann wurde mir dann klar, dass da wirklich fast keine Proleten unterwegs sind.


    Ein Aha-Erlebnis hatte ich mal auf der A3. Kurz vor dem Wechsel ein Radiobeitrag mit dem Thema "auf der A3 ist immer Kriegszustand". Naja.... die jammern auch über alles, dachte ich. 5 Minuten später war ich mitten drin im Nahkampf. Wilde Spurwechsel, aggressive Überholmanöver, Drängeln, das volle Programm.....



    Wehe, wehe, wenn mal die Ampel ausfällt. Dann geht garnichts mehr - trotz Schilderwald. Obwohl ich gegen Fahrassistenzsysteme bin, hier wünsche ich mir miteinander vernetzte Kfz, die dann selbstständig die Reihenfolge des Losfahrens ausmachen. Setzt aber voraus, dass der Fahrer den Blinker frühzeitig setzt, damit das Auto erkennt, dass er an der nächsten Strasse abbiegen will. Also auch eine sch... Idee...


    Wo ist das Problem? Lenkrad ausbauen und gegen einen Touchscreen zur Zieleingabe ersetzen. Googlehat manchmal echt sinnvolle Ideen :thumbsup:

    Radfahren im Wald ist ja noch ok - aber sobald motorisierte Fahrzeuge in der Nähe sind, macht's mir auch kaum noch Spaß. Kürzlich erst auf einer doppelspurigen Einbahnstraße unterwegs gewesen. Es gibt einen Radweg in Gegenrichtung auf der linken Seite - die Fahrtrichtung deutlich mit aufgepinselten Pfeilen gekennzeichnet. In Fahrtrichtung gibt es keinen Radweg, also fuhr ich auf der Straße und ordnete mich als Linksabbiger ein -> fuhr also mitten auf der Straße.
    Prompt gröhlt mich ein Omega-Fahrer durchs runtergelassene Seitenfenster an, dass ich auf der Straße nichts zu suchen hätte und gefälligst den Radweg zu nutzen habe. Auf meine Frage, ob erschon mal auf die Straßenmalerei auf dem Radweg (auf die Pfeile gezeigt) geachtet hat, ging das Fenster zu - und blieb es auch an allen Ampeln, an denen wir nebeneinander auf Grün warteten.


    In 30er Zonen hab ich keine Probleme, im Verkehr mitzuschwimmen. Ich fahre meist nicht rechts am Straßenrand, sondern eher mittig, um Gullideckeln und Straßenbahnschienen auszuweichen. Dabei hänge ich so dicht am Vordermann, dass kein Fahrzeug zwischen uns passen würde. Trotzdem scheint manchen Kutschern der Satz "Radfahrer sind zum überholen da" ins Stammhirn gemeißelt zu sein. Es wird gedrängelt und gehupt und an Ampeln versucht man sich irgendwie vorbei zu quetschen. Wozu?? Was bringt es dem bekloppten hinter mir, 5 Meter weiter vorne mitzuschwimmen? Wenn ich jetzt ein stinkendes Mofa fahren würde, könnte ich den Unmut ja noch verstehen....



    Mal eine generelle Frage: Kommt es euch auch so vor, dass der Fahrstil in Deutschland stark regional unterschiedlich ist? Im Rheinland/Ruhrgebiet finde ich es extrem anstrengend. 300 km weiter nördlich oder südlich sieht die Welt dann schon wieder entspannter aus, wobei die Fahrer im Süden noch am besten mitdenken. So richtig deutlich wurde mir der Unterscheid beim letzten Schwarzwald-Urlaub. Die Straßenverhältnisse sind dort auch ganz anders. Bevor im Rheinland eine etwas engere Kurve kommt, wird auch der letzte Idiot durch diverse Hinweisschilder darauf hingewiesen, dass er jetzt besser mal auf die Bremse tritt. Im Schwarzwald stehen zwischen dem Ortsausgang und dem nächsten Ortseingang meist maximal Hinweisschilder auf Wanderparkplätze oder extreme Steigungen. Dass man vor Kurven auch ohne gesonderten Hinweis bremsen sollte, scheint man der Bevölkerung dort ganz mutig zuzutrauen.
    Bilde ich mir den Zusammenhang nur ein? Auf mich wirken viele Fahrer in NRW deutlich passiver als beispielsweise in BW. Möglicherweise liegt es ja daran, dass man in BW gezwungen ist mitzudenken, nur um das Fahrzeug auf Spur zu halten, während es in NRW nicht mehr ohne Schilderwald geht.

    Versuch's wirklich mal mit Ultimate. Ich hab es bei niedrigen Spritkosten mal aus Jux und Dollerei ausprobiert und bin dort vorerst hängen geblieben. Das Auto fährt sich wirklich anders. Im unteren Drehzahlbereich kommt tatsächlich etwas mehr Leistung. Der Verbrauch bleibt gleich. Vielleicht würde man weniger verbrauchen, wenn man das Mehr an Leistung im unteren Drehzahlbereich nicht nutzen würde - hab ich nicht versucht und möchte ich auch nicht :P


    Edit: Sonst hatte ich Super+ bei Markant, bft oder anderen "Billig-Tanken" getankt. Im Urlaub gab es Super+ von Avia, das kam mir schon etwas hochwertiger vor.

    Hat mir super geholfen, Danke !


    P.S.: Wollte mich bei dir bedanken mit dem "bedanken" Button, dann kommt aber nur eine Fehlermeldung von wegen "www.e90-forum meldet: Sie haben einen ungültigen oder nicht mehr gültigen Link aufgerufen"... ?(


    Bei mir klappts :P


    Super Tipp! Hat einer noch auf die Schnelle die Akku-Bezeichnung zur Hand? Für mich sieht das Dingen aus wie eine Mainboard-Batterie.

    Ich wünsche keinem, dass er das zeitliche segnet, nur weil er anderen auf die nerven geht, oder sich nicht regelkonform verhält. Wenn aber z.B. einer auf die Idee kommt, mit 120 trotz Gegenverkehr in einer Kurve zu überholen, ist die Gefahr sehr groß, dass nicht nur der Mopedfahrer Schaden nimmt. Hätte er sich eine Kurve früher an den Baum genagelt, gäbe es nur einen Toten. Auch das ist ein Toter zu viel - keine Frage. Aber lieber einer, als zwei oder mehr.
    Fahrt doch mal bei schönem Wetter in die Eifel. Da sind viele Mopedfahrer unterwegs, die aus umliegenden Städten extra zum Kurvenschneiden dort hinfahren. Einigen davon scheint es völlig egal zu sein, ob sie lebendig nach Hause kommen - Kurven müssen immer schneller genommen werden, da liegt die Ideallinie auch gerne mal im Gegenverkehr. Und völlig richtig; einige PKW-Fahrer ticken genau so.