Beiträge von huberto

    Nimm dir Zeit, lies viel und vor allem unterhalte dich mit Leuten, die schon lange
    vor dir ihr Geld verschleudert haben, damit du es nicht tun musst. Und sortiere
    die anderen gut gemeinten Ratschläge aus.
    Lass mich raten, du hast auch schon im Touriforum gefragt. Vorsicht nur bei
    manchen, die es dort etwas zu ernst nehmen.

    Oh glaub mir, ich lese verdammt viel im Moment und das einzige was sich in meinem Kopf da momentan zusammenreimt ist, dass das Ganze ein bodenloses Fass aufmacht.
    Wenn ich da im Evo-Forum weiterlese und da ohne "rundum 285/30/18 semi" und KW Competition 3way "sowieso nix geht" wird mir ganz schlecht :)
    Nein ich hab im Touriforum noch nicht gefragt, aber ja - es nehmen wohl einige sehr ernst.


    15 s auf 2 min wären zwar machbar, aber dafür braucht man schon etwas mehr
    Budget, grob Richtung 10 Mille. Aber 2 bis 4 s gehen locker über die Reifen. Das
    Fahrwerk macht nicht einfach nur schneller, es erleichtert dir das Halten der
    Linie und schont (mit passendem Sturz) deine Reifen.

    Mhm.. ok, das mit dem Sturz ist einleuchtend - die PSS haben vorne nach dem ersten Trackday schon sehr geschunden ausgesehen.
    http://666kb.com/i/coe7r7y4jhfbcotpt.jpg




    Einmal die Präzision, du triffst deine Linie besser und hast mehr Gefühl für das Auto.
    Und dann zum Sturz: Wann brauchst du den? In Kurven oder geradeaus? Was passiert
    in Kurven mit weichen Hydrolagern? Richtig, die drücken sich weg. Der schöne im Stand
    (also statisch) eingestellt Negativsturz verflüchtigt sich unter Querkrafteinfluss. Auf
    dem Papier hast du dann viel Sturz und trotzdem fehlt der Grip.


    Ok, klingt einleuchtend - danke.

    Alles ist eine Frage des Budgets. Andere Stabis würden durchaus noch einen Tick bringen.
    Allerdings wären dicke Stabis zusammen mit einem weniger straffen Fahrwerk (als dem KW
    Clubsport) deutliches spürbar. Wo viel Seitenneigung ist, da machen sich Stabis bemerkbar,
    bei einem an sich bereits harten Fahrwerk (Federraten) eben weniger.


    Gut, aber d.h. hier eindeutig "first things first", sprich das Fahrwerk ist mal das wichtigste.

    "Man" gibt es nicht. Die Frage lautet: Was möchtest du und was magst du ausgeben? Ich weiß, das
    sagte ich schon. Bleibt aber wahr.
    Du brauchst bestimmt kein Rennfahrwerk und vielleicht wäre auch schon ein Clubsport übertrieben.
    ICH würde würde mir M3-Teile + Öhlins + Stabis + Radsatz mit Semis überlegen. Von Bremse reden
    wir ja hier nicht, aber da würde ich mal Richtung PFC/Pagid/Endless schielen . . .


    OK, du erwähnst hier bspw. die Domlager nicht - würdest du mit, naja max. -1° Sturz vorne rumkurven? Also ich würd das zwar jmd. machen lassen (bspw. einem WW), aber -2,5 oder so hät ich bei meinem Anforderungsprofil schon gesagt ("wenn schon, denn schon"). Ansonsten bringt die Investition ja nix.
    Zu den Bremsen: Ich fahre momentan Original Scheiben + Pagid RS19 + Stahlflex, Evolity Buchsen und Castrol SFR.
    Bis auf tlw. arges Bremsenrubbeln bei Teillast habe ich da nicht viel auszusetzen, die Scheiben vorne sind fertig und werden jetzt gegen F2000 ersetzt, vllt. kann ich das dann etwas eindämmen (wobei ich auch noch nicht 100%ig verifiziert habe, dass es die Bremsen sind - ein Radlager ist definitiv auch am Ende - wird dann gleich mitgewechselt).
    Die Bremserei habe ich zumindest in SPA, am SBGRing und auf der NSL nicht wirklich ans Limit gebracht, einzig am Red Bull Ring hat mir die BF gesiedet - der Track ist aber auch der Bremsenmord schlechthin und ich habe da keine Probleme einen 30min Turn 5 Minuten früher zu beenden, v.a. da der 335i eh vom Motor her Temp-Probleme hat (wenn wer Lust hat: e90post "track limp party" suchen).
    Was bringt den nun eine PFC Komplettanlage? Momentan bremse ich "was der Reifen bzw. das Fahrwerk hergibt". Schon klar das bei Semis dann mehr geht - werde ich da dann die Bremserei überfordern? (Sprich die nächste Baustelle aufreißen...?)

    b12pro + domlager + semis (ohne felgen, auf den schweren 18er)
    leichte felgen + m3komp + semis (mit original fw wohl eher nicht..)
    öhlins + domlager

    Diese drei Beispiele hast du gar nicht so schlecht ausgesucht. So richtig viel wird sich das nicht
    tun. Rundenzeiten wird man da ohnehin schwer in Relation setzen können. Meist bringen aber
    die Reifen am meisten. Nur wird man die heftig an den Außenkanten abfahren, wenn es an Sturz
    mangelt. Dann ist man auch frustriert.

    Ok, das ist ein interessanter Punkt - wenn ich jetzt mit dem original-FW Semis aufziehen würde, dann haben die auch keine härteren Flanken und halten "ohne" negativen Sturz fahren auch nicht aus?
    Was meinst du mit "so richtig viel wird sich das nicht tun" - meinst du die 3 Konfigurationen unterscheiden sich nicht großartig, oder die 3 unterscheiden sich nicht großartig zur IST-Situation (sprich - entweder alles machen oder bleiben lassen)?


    Ich rate dir jetzt mal etwas, das du anderswo sicher schon gehört hast: Lass den 335er wie er
    ist und kauf dir einen alten E36 325/328i. Den räumst du aus und es kommen anständige Schalen
    + Käfig rein. Der macht Spaß und wenn es mal schief geht, dann tut es nicht so weh. Dazu lernt
    man auf einem nicht ganz so schnellen Auto besser die Linie. Sowas bekommt man auch zu recht
    fairem Kurs gebraucht und fertig aufgebaut. Glaub mir, es ist am konsequentesten und wäre die
    beste Lösung !!

    Hach, ja.. direkt gesagt hats mir zwar noch niemand - gedacht hab ichs mir schon 10x.


    Problem 1.) Wenn ich wie heuer zB nach SPA und NSL fahre (was ca. 2000km waren) - wie komm ich hin?
    Ich bin halt mehr der Typ "ausprobieren" - als nächstes steht Monza auf der Liste, dann vllt. Rijeka usw. - Hänger + Zugfahrzeug ist für mich keine Option.


    Problem 2.)
    Ich stell da jetzt mal eine Blöde Frage - ist ein "Budget 328i" also ein leerer 28i Schalter mit gemachten Fahrwerk und Sportreifen/Semis rundum auf schnellen Strecken (wie bspw. Salzburgring und RedBullRing, da wo ich aus geographischen Gründen am Meisten unterwegs bin) schneller als mein momentanes Setup? Aus meiner Erfahrung: nein, aber das kann jetzt an vielen Faktoren liegen - deswegen blöde Frage.



    Falls du dazu überhaupt nicht zu überreden bist, dann überleg dir ob du das Budget ein wenig
    erhöhen kannst und nicht vielleicht zu einem Paket wie von mir vorgeschlagen greifst. Mit Öhlins
    + M3 + Semis + Stabis, wobei letztere noch am ehesten verzichtbar wären, wenn man keine aus-
    geprägte Seitenneigungsphobie hat.

    Hihi, da kann ich vllt. noch ein Bild nachliefern von der Eau Rouge Kompression - momentan neigt sich die Fuhre auf die Seite als würde eine A-Klasse aufs Dacht geschnallt sein :D



    Oder gleich nen M3 nehmen.

    Haha, auf das hab ich gewartet - ich bin meistens mit einem Freund der einen E90 M3 hat auf der Strecke unterwegs - ja dort hast etwas weniger Probleme, aber du hast sie auch ;-).


    Motorentechnisch wolltest du nicht verändern oder?

    Wie eingangs schon erwähnt - vom Motor her ist die Kiste schon relativ fit. Sowohl abgasseitig als auch ansaugseitig ist eigentlich "alles" gemacht.
    Ein Zusatz-Ölkühler ist drinnen, die Öl-Temperaturen hab ich soweit im Griff, dass 20-30min Stints halbwegs drinnen sind. Deto beim auch problematischen Wasser.
    Leistungsmässig halte ich es am Track "gesund", sprich ca. 12psi - mehr will ich garnicht. Evtl. werde ich noch mit Ethanol-Mischungen rumprobieren - soll ja thermische Entlastung bringen.
    Sprich zusammengefasst: Ich möchte über die Leistung nicht weiter diskutieren, das habe ich gut im Griff.

    und das ist die Frage die ich eben eingangs gestellt habe.
    Ich kann nicht abschätzen was es mir wert ist wenn ich nicht weiß was es bringt.


    Was bringt den ein gutes Fahrwerk auf dem Track gegenüber dem Standardfahrwerk?
    2 sek auf 2min? -> da scheiß ich drauf, da schraub ich lieber bei mir selbst und reite das original-fw in den tod.
    15 sek auf 2min? -> öhlins ist geordert.


    Ich weiß einfach nicht was mich erwartet.


    Desweiteren versteh ich einfach die Zusammenhänge noch nicht.
    Was bringen die M3 Fahrwerkskomponenten wenn man Uniball-Domlager holt? "Nur" die Gummilager gegenüber den Hydrolagern, also ein bisschen "Feeling"? Sturz ist ja dann relativ frei einstellbar.
    Warum wechselt man bspw. das Fahrwerk aber die Stabis nicht? (wie bspw. MarkusRS in seinem Thread wenn ich das richtig gelesen hab - teures Clubsport, aber ) Sprich was braucht man wirklich?


    aber gut, machen wir mal ein planspiel - was würde den für ca. 2,5k€ material das meiste rausholen?
    b12pro + domlager + semis (ohne felgen, auf den schweren 18er)
    leichte felgen + m3komp + semis (mit original fw wohl eher nicht..)
    öhlins + domlager


    nochmal zur info: ich fahre momentan michelin pss vorne und ps3 hinten auf den bleischweren 18ern - der ps3 hinten war ein fehlkauf


    ach jetzt hab ich den anspruch vergessen:
    Trackdays, Naßdriften, bisschen Alltag, aber wenn dann eher flott mit Kurven :) (definitiv weit unter 10k km pro Jahr - das meiste wird eher Anreise zu Trackdays sein ;-))

    Gut, alles unter Felgen möchte ich mal zur Diskussion in diesem Thread ausschließen. (nicht praktikabel)


    Ihr seit also wirklich der Meinung, dass jedes KG wichtiger als das Fahrwerk ist?
    Sprich das gravierendste dieser Liste - die ungefederte Masse der Räder - angegangen werden soll?

    Also ich würde zuerst auf Gewichtsreduziereung gehen und dann natürlich die Leistung steigern. Bessere Bremsen mären dann natürlich auch angesagt. Der Thread vom Alpina ist so Umnfangreich und gut erklärt, da müsstest du alles finden ;)

    Mit Gewichtsreduzierung meinst du die Felgen? Oder was anderes? Bremsen und Motor möchte ich hier nicht diskutieren, wie dem ersten Post zu entnehmen ist.

    Alpinas Thread sagt halt nur aus "mach alles" und am Besten die teure Variante - ich möchte eigentlich wissen was wieviel bringt und welche Reihenfolge Sinn macht, bzw. ob es überhaupt Sinn macht.


    Ich hab überhaupt keine Ahnung was das ganze Fahrwerkszeug ausmacht, ich kann mich noch an eine Top-Gear Folge erinnern wo die mittels Tuning eine Kiste rundum den Track schneller machen wollten und nachm Fahrwerk-Wechsel waren die 2 Sekunden langsamer o.Ä. ;-).
    Und mich interessiert ja auch die Kombination - es stehen überall im Forum Einzelinformationen (bspw. - 1° Spur dank M3 Querlenker, aber wie sieht das in Kombination mit einem Fahrwerk und Domlager, etc. aus).
    Aber es gibt eigentlich keinen "Gesamtguide" der die Richtung vorgibt - klar könnte ich jetzt einfach mal alles machen und 5k€ investieren, aber wenn ich dann 1 Sekunde/min am Track schneller bin dann investier ich das Geld lieber noch in 5 Track-Wochenenden - das würd mir sicher 5/min bringen.

    Servus!


    Ich suche Möglichkeiten bzw. eigentlich eine sinnvolle Reihenfolge wie ich meine kleine Alltags- & Trackschlampe noch ein wenig fitter für die inzwischen doch regelmäßig gewordenen Spaßausflüge zu machen.
    Ich hab mal die Threads hier grob quergelesen und möchte auch noch einen Dank an jeden hier richten, der sein Fachwissen zur Verfügung stellt (einer darf sich besonders angesprochen fühlen ;-)).


    Aktueller Stand ist, dass das Fahrzeug von der motorischen Seite relativ gut im Futter steht (inkl. zusätzlicher Kühlung und freier Ansaug- bzw. Abgaswege) und dank Sperrdiff auch halbwegs auf die Straße bringt.
    Auch mit der Bremserei bin ich inzwischen trotz der Budget Lösung relativ zufrieden - für meine Zwecke auf jeden Fall ausreichend.


    Nun soll es eigentlich ans Fahrwerk gehen - Ziel wär eine AllinOne-Lösung - möglichst nichts oder einfachst einstellbar und sowohl für "flache" Tracks (bspw RBR oder Hockenheim) als auch Buckelpisten (Sbg-Ring, NOS) vernünftig verwendbar.
    Auch gelegentliche Ausflüge in den Quer-Sektor (Naßdriften) sollen möglich sein.


    Ist-Zustand ist das 335i Serienfahrwerk mit "sportlicher Abstimmung" und 165k km und auch schon einigen Trackdays auf dem Buckel.
    Räder sind Styling 162 18" vorne 225er PSS, hinten 255 PS3 (gibts leider keinen PSS).


    Ich wär nun in folgender Reihenfolge vorgegangen (alles auf einmal ist finanziell auf keinen Fall drinnen..):


    • Bilstein B12 Pro-Kit (oder muss es was wirklich gutes à la Öhlins Road'n'Track sein? wie groß sind da wirklich die Unterschiede?)
    • M3 Quer&Hilfslenker vorne (1° mehr sturz nehm ich gern - aber wenn man zB gleich verstellbare domlager mit dem Fahrwerk nimmt wär das unnötig, oder?)
    • Stabi-Set (bspw. HR, die haben wenigstens 20mm hinten? aber da sind keine härteren Bushings dabei, oder?)
    • Verstellbare Domlager (braucht man doch sowieso wenn man bspw. 2° negativen sturz möchte, oder?)
    • M3 Querlenker hinten (warum macht man das hinten? da stehen serie ja eh schon gut negativer Sturz an?)
    • "leichte" 17/18 Zöller rundum mit Semis (Pilot Sport Cup o.Ä. evtl. ohne Mischbereifung?)


    Bin ich da prinzipiell am richtigen Weg?
    Wie viel bringen die einzelnen Sachen eigentlich wirklich? (ich muss ja sagen, dass ich selbst mit meinem ausgelutschten Serien-Sachen relativ viel Spaß hab - klar die Kiste läuft relativ unruhig, hüpft auf Bodenwellen, ich überfahre die Reifen auch sehr mangels Sturz und bin in den Kurven sicher nicht der schnellste.. aber hey, Spaß machts!)
    Die Fragen gehen eigentlich in folgende Richtung: wenn das Zeug eh nur 90% kosmetisch ist und nur für wirklich gute Fahrer was bringt - dann lass ichs lieber bleiben und fahr das jetzige Setup solange Tod wie es noch Spaß macht.


    lg