So, jetzt ist es leider Gewissheit:
Habe heute einen Rückruf vom BMW Kundenservice (aus München) bekommen. Mein Touring sei mit Bj.09 und 86tkm ohne weiteres Kulanzfähig, aber: Ich müsse für die "Schadensanalyse" und "Verbrauchsmaterialen" selber aufkommen, was bei der Steuerkettenthematik einen Eigenkostenanteil von ca. 800-1200€ ausmachen würde 


Dass Werkstätten nur bei Feststellung des Symptomes "Rasseln" außerhalb der Garantiezeit ohne weiteres einen Kulanzantrag stellen dürfen, sei "schon seit längerem nicht mehr üblich". Es hätte zuviele Fehldiagnosen gegeben, so dass erst die Steuerkette und Gleitschienen "begutachtet" werden müssten um dann zu entscheiden, ob repariert/getauscht wird. (WAS wird dort begutachtet? Wird die Kettenlänge vermessen? Das konnte der gute Mann nicht beantworten)
Wenn ich Pech habe, bauen die meinen Motor und Ventiltrieb aus und wieder ein, ohne was gemacht zu haben und ich sitze auf >4000€ Arbeitskosten - das würde mir finanziell das Genick brechen. 
DANKE BMW !!! 
NACHTRAG:
Eben nochmal mit meinem Autohaus telefoniert. Er hatte vor kurzem erst wieder einen 320er mit dem Steuerkettenproblem. BMW wollte bei der Reparatur nur Fotos der Gleitschienen haben und hat dann 100% Kulanz gegeben. Kosten für den Kunden waren dann nur Kleinstteile und neues Motoröl + Filter (da alles schon >15.000km alt war), insgesamt rund 250€. Da diese Werkstatt meine Inspektion aber vor erst 150km gemacht hat, würde er gerne das Öl wiederverwenden oder ich bringe wieder eigenes mit. Er schickt mir jetzt nochmal eine Kostenauflistung über alle Teile, für den WorstCase, dass BMW die Kulanz ablehnt - dann schaue ich mal weiter. Hab immernoch ein ungutes Gefühl bei der Sache 