Beiträge von stp

    300km/h Spitze bei 245 PS Serienleistung?

    Davon können sie in Zuffenhausen nur träumen. Oder wie soll das ein Laie wie ich verstehen? ^^


    In der Praxis natürlich nicht, denn das ist ja physikalisch eher schwierig mit solch einem großen und schweren Auto.
    Du erkennst aber sehr gut die Unterschiede bei den verschiedenen Ausführungen im Abstand der Drehmomentkurve zur Zugkrafthyperbel und kannst dir vielleicht vorstellen, wie gut das funktioniert. Am Anfang des Threads wurde ja unterstellt, das Auto würde mit der langen Übersetzung nicht mehr funktionieren...

    Meiner läuft mit der langen Übersetzung und der vorhandenen Leistung problemlos echte 250km/h (GPS). Der Tacho war bei ca. 260km/h, oder auch noch etwas mehr. Das weiß ich nicht mehr genau, weil ich es nicht darauf angelegt hatte, die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Der Motor selber war aber noch nicht ganz am Limit, es wären als noch ein paar km/h mehr drin gewesen. Vielleicht teste ich das im Sommer mal aus...

    Da ich das Sperr-Diff heute mal ausgiebig nutzen/testen konnte, anbei ein kleines Resümee und ein paar Bilder zum Einbau selbst..
    Habe das Diff ca. Mitte Februar eingebaut und schon ein paar 1000km drauf gefahren. Es funktioniert einwandfrei und verhält sich akustisch auch unauffällig...

    Zum Einbau habe ich die Peripherie natürlich auch gleich noch ersetzt:


    Die Gelenkscheibe im Set von Febi kommt vom OEM, also von SGF. Nur so als Tipp...

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    Die Lagerung erfolgte mit Lagern von Whiteline, die ich schon ein paar Jahre in der Kiste liegen habe...
    Obwohl diese deutlich härter sind als Serie, empfinde ich das Geräuschverhalten des Diffs nicht lauter, als davor. Auf der rechten Seite des Diffs ist zusätzlich auch noch eine Stütze montiert, die das Wegkippen/Verdrehen des Diffs verhindert...

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    Die restlichen Schrauben zur Befestigung des Diffs bekommt man bei Lemförder. Falls jemand die Artikelnummern benötigt, anbei ein Bild mit den Nummern. In der einen Nummer sind ein paar Teile zu viel drin, aber das stört ja nicht:

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    Und heute habe ich dann mal den aktuellen Kälteeinbruch genutzt, um das Diff endlich mal im Schnee testen zu können, bevor der Winter dann doch wirklich vorbei ist. Dazu bin ich mal kurz auf meine lokale Teststrecke, auf der ich immer mal wieder die Änderungen des Setups teste. Bei Schnee ist man natürlich nicht wirklich schnell unterwegs, dafür aber sehr spaßig und mit der Sperre zudem gut kontrolliert...

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    Und mein Auto hat deutlich mehr Kilometer und die Spurstangen sind trotzdem gängig…

    Eine pauschale Aussage, die also im konkreten Fall zutrifft, ist einfach nicht möglich.


    Man kann es aber selber leicht prüfen und das kostet nur ein paar Minuten.

    Auch kann man Rostlöser auf die Spurstangen geben und diesen ein paar Tage wirken lassen… dann hat es die Werkstatt leichter.

    Na dann...


    Deine Beschreibung zum Verhalten deiner Bremsscheiben/Beläge klingt ganz nach ungleichmäßigen Zementit-Ablagerungen auf der Bremsscheibe auf Grund zu hoher lokaler thermischer Belastung der Scheibe bzw. der Beläge.
    Lokal ist dadurch die Reibpaarung gestört und das führt dann ab bestimmten Geschwindigkeiten/Impulsen zu dem beschriebenen Effekten.

    Ohne Temperatur, also bei niedrigen Geschwindigkeiten ist der Effekt nicht bzw. nur stark reduziert merkbar.


    Das Verhalten sollte irreversibel und zudem leider auch noch zunehmend sein. Wird (mit Belastung) also immer schlimmer...

    Das "bremst" sich also eher nicht so einfach weg.


    Vielleicht könnte man theoretisch die Schreiben um eine gewisse Materialstärke abdrehen, um wieder auf konstantes Eisen-/Stahl-Gefüge zu kommen und somit die Scheiben retten. Aber wer macht sich solche Arbeit?

    ich hatte zusätzlich noch m3 Lenker vorne von trw am Anfang wars geil 😀 irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr darauf wegen Komfort da ich täglich fahre und ich mich täglich über die m3 Lenker geärgert hab, zusätzlich kam auch dazu das eine zugstrebe auf einer Seite am Kugelgelenk sprich radseitig deutlich spiel hatte… das war der Moment wo klar stand jetzt oder nie, deswegen allen 4 rausgeworfen und Standard original bmw Lenker verbaut…


    An der Hinterachse war ich (noch) nicht bei 😂


    Danke nochmal das ihr euch Zeit genommen habt 👌


    Eigentlich hat ja nur die M-Zugstrebe auf Grund des Vollgummilagers karosserieseitig etwas weniger Komfort. Den Uniball am Querlenker an der Karosserie merkt man kaum. Und radseitig sind AG- und M-Lenker ja identisch...
    Mir hat der Komfort mit der M-Zugstrebe auch nicht gefallen, weswegen die auch direkt wieder ausgebaut wurde. Fahre also aktuell auch eine AG-Zugstrebe. Aber der Querlenker wird immer ein M-Querlenker bleiben, denn auf den zusätzlichen Sturz kann und will ich nicht verzichten!


    PS: Vermutlich baue ich irgendwann auch noch das vordere Lager der AG-Zugstrebe auf ein Delrin-Lager mit exzentrischer Lagerung um, um darüber den Nachlauf noch weiter erhöhen zu können! Denn das bringt beim Einlenken noch ein klein wenig mehr Sturz und erhöht auch die Rückstellkräfte, erzeugt also ein satteres Lenkgefühl. Wenn da der Komfort dann etwas leidet, werde ich das kalt lächelnd akzeptieren.


    OK dann weißt du jetzt aber, wie es an der HA theoretisch gehen kann. 😂


    Und gerne! 👌

    Die Normallage misst man, bevor man das Auto auseinandernimmt... ;)

    Dazu misst man den Abstand zwischen der Rad- / Radnaben-Mitte und der Kante des Radlaufs.

    Und dann kann man zum Beispiel einen passend hohen Holzblock möglichst radnah unter den Querlenker, bzw. halt unter den radseitigen Kugelkopf (VA) legen und dann das Auto auf der Bühne so weit herunter lassen, bis die Radnabenmitte im gleichen Abstand zum Radlauf ist, wie in der Eingangsmessung.

    Je weiter außen am Querlenker man ansetzt, desto leichter sinkt das Auto ein.

    Hat bisher nie ein Problem ein einzelnes Rad in dieser Art und Weise in die benötigte Position zu bekommen...


    PS: man braucht die Normallage vermutlich auch nicht auf den letzten Millimeter (Zentimeter) einstellen. denn die möglichen Ein- und Ausfederwege unterscheiden sich ja auch recht stark zwischen den verschiedenen möglichen Fahrwerken. Aber klar, wenn es relativ genau eingestellt ist, ist das natürlich am besten, denn um diesen Nullwert herum arbeitet des Fahrwerk natürlich am meisten...

    Ein Lösungsansatz für den Fragestellenden:

    1. Die Normallage an jedem Rad messen.
    2. Das Auto an jedem Rad einzeln anheben.
    3. Das jeweilige Rad entfernen, dann einen passend hohen Holzklotz unter den Querlenker/Kugelkopf unterlegen und das Auto dann wie beschrieben darauf ablassen, bis die jeweilige Normallage erreicht ist.
    4. VA: die Verschraubung des Querlenkers und der Zugstrebe karosserieseitig lösen und dann wieder nach Vorgabe anziehen. Am Radträger sind bei beiden Lenkern Uniball-Lager verbaut. Beim M-Querlenker ist innen aber auch ein Uniball-Lager verbaut und das braucht man also auch nicht in Normallage anziehen. An der HA das gleiche, da darf man dann aber fast jede Schraube (rad- und karosserieseitig) lösen, denn nur das radseitige Lager des Sturzlenkers ist ein Kugelgelenk/Uniball-Lager...
    5. Beim Lösen der Schrauben mit den Excenterscheiben muß man sich vorher die Einstellung markieren und dann die Schrauben an dieser Position auch wieder festschrauben. Wenn man da sauber arbeitet, sollte man um eine erneute Vermessung herum kommen.
    6. Sollte man die originalen Gummilager aber durch Delrin- oder Uniball-Lager ersetzt haben, dann ist das alles nicht nötig...

    ;)


    Das ist dann ja echt ärgerlich, dass diese Firmen ihre Warenwirtschaftssysteme/Onlineshops so programmieren! Viel Erfolg bei der Suche. Und ja, hoffentlich passt ein Teil eines anderen, stärkeren BMW.