Die Felgen und Reifen sind ja schon stark verschieden. Das Problem besteht nur an der HA?!?
Kannst du dann für die HA mal bitte die ET der Felgen ergänzen?
19 - ET =
18 - ET =
Die Felgen und Reifen sind ja schon stark verschieden. Das Problem besteht nur an der HA?!?
Kannst du dann für die HA mal bitte die ET der Felgen ergänzen?
19 - ET =
18 - ET =
Du hast zwei getrennte Themen:
1. Federn:
AP ist eine Tochter von KW.
Die KW-Federn in meinem KW-V3 senken sich gerne. Bin da auch schon lange an der zulässigen Verstellung der Federn angekommen. Höher drehen geht laut Gutachten nicht mehr. Das kann/wird bei dir gleich sein. Kannst du mit der Tiefe leben? Kannst du die Tiefe eintragen lassen? Sonst sind neue Federn fällig, die das Problem dann aber auch nur verschieben. Man könnte bei KW Federn mit einer etwas größeren Federrate kaufen. Dann hat man mehr Verstellbereich zur Verfügung, muss die Feder aber eintragen lassen…
2. wenn es seitlich schleift, dann ist der Reifen zu weit draußen. Da passt also die Kombination aus Felgenbreite, ET und Reifenbreite nicht. Sind da auch Spurplatten verbaut?
Und hier mal ein Video von Ditupa zu exakt dem Schadensbild, welches meinen Motor ereilt hat.
Also immer schön den Schwingungsdämpfer tauschen, wenn dieser auffällig wird!
Nachdem in letzter Zeit der E91 andere Prioritäten hatte, kann ich mich nun langsam wieder um die witzigen Sachen kümmern.
Es war aber einiges an Arbeit, um von dem hier...
...zu dem hier zu gelangen...
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Das gebrauchte Differential hatte zwar angeblich nur 90.000km drauf, dafür hatte der Sand aber den Weg in alle Lagerstellen gefunden. Die Rillenkugellager waren also alle hin... Und da Rillenkugellager sowieso der größte Müll sind, habe ich somit alle Lager auf die deutlich besseren Kegelrollenlager umgebaut. Solch ein Umbau ist aber einiges an Arbeit, weil sich die Maße zwischen Rillenkugel- und Kegelrollenlager teilweise recht deutlich unterscheiden und man das Differential also einmal komplett neu einpassen muss. Das ist mit dem richtigen Werkzeug technisch kein Problem, braucht nur etwas an Zeit...
Denn dazu muss das Differential jedes mal komplett aufgebaut werden. Dann will alles korrekt vermessen werden, also die Schleppmomente, das Spiel und das Tragbild bestimmt werden. Und dann wird alles wieder demontiert und an den richtigen Stellen mit Passscheiben ausgeglichen. Aus dem Grund habe ich meine Werkstatt diesbezüglich inzwischen sehr schön aufgerüstet und somit ist so ein Diff doch recht zügig und vor allem in einer hohen Qualität aufgebaut. Damit es wirklich gut wird, kann es dann schon mal ein paar Stunden dauern, bis alles passt.
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Mit neuen Kegelrollenlagern soll man die Eingangswelle (ohne Dichtung) auf 1,4-2,6Nm einstellen.
2,0Nm liegen genau in der Mitte und damit startet man...
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Danach bestimmt man das Spiel zwischen Stirn- und Tellerrad...
Nach mehreren Versuchen habe ich ein Spiel von 0,08mm einstellen können. 0,06mm wäre die minimale zulässige Toleranz, die BMW wünscht. Das obere Grenzmaß liegt bei 0,14mm. Das Spiel der Eingangswelle bei 0,14mm spürt man aber deutlich und daher bin ich hier auf das untere Maß gegangen.
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Dann noch das Contact-Pattern bestimmen, wobei auch das hier mehrere Versuche benötigt hat... Ganz wichtig beim Pattern und beim Spiel ist aber auch, dass die seitlichen Lager die korrekte Vorspannung haben und die Sprengringe exakt sitzen.
Die Antriebsseite - Top!:
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Und die andere Seite ist auch wichtig - auch Top!:
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Danach alles mit neuen Dichtungen versehen und final zusammengebaut, den Deckel verklebt, zwei Tage später befüllt und alle Verschraubungen markiert.
Links das Diff vom E85 und rechts ganz klar das vom E91...
Beide Diffs haben also endlich ihre Sperre bekommen und sind nun fertig zum Einbau. Nur muß ich dafür dann erst noch die Zeit finden...
Zuerst ist da aber sicherlich der E91 dran... [Blockierte Grafik: https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/7.0/png/unicode/64/1f92a.png]
Logisch! Daher auch "gutes" Werkzeug.
Egal wie, bin um jeden froh, der zum Arbeiten an der Bremse solch ein Werkzeug verwendet.
„Gutes“ Werkzeug kostet halt ein paar Euro. Und ob das nun 40€ kostet oder 100€ macht den Kohl nicht wirklich fett, wenn man sich überlegt wie lange man das Tool nutzen wird. Ich habe mein Werkzeug damals auch für ca. 60€ gekauft. Aktuell und per Schnellsuche habe ich es halt nur zu dem Preis gefunden, bzw. noch teurer. Mit ein bisschen Recherche findet man das sicherlich auch billiger… 😉
Nur um das klarzustellen: mir ist egal welches Werkzeug man sich kauft. Ich habe nur einen Hinweis auf ein Werkzeug gegeben, welches ich seit vielen Jahren ohne Probleme verwende. Ist immer gut eine Alternative zur Verfügung zu haben…
Seit vielen Jahren verwende ich dieses Gerät, bzw. ein ganz ähnliches.
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Nur als Tipp für das nächste Mal!
Bevor man die Bremse öffnet, betätigt man das Bremspedal und blockiert dieses dann in dieser Position. Zum Beispiel mit einer Verlängerung, die man zwischen Sitz und Pedal verklemmt.
Und zum Entlüften besorgt man sich am besten so einen kleinen manuellen Kompressor, mit dem man permanent etwas Druck auf das System gibt und der dabei Bremsflüssigkeit ins Reservoir fördert. Dann wird das Entlüften zum Kinderspiel, man ist sehr schnell und kann das dann auch allein machen. Großer Vorteil: man betätigt den Hauptbremszylinder nicht in Bereichen, in die man im normalen Betrieb nicht kommt und beschädigt dann die Dichtungen des HBZ nicht…
Am besten ist es natürlich seinen eigenen Subframe zu verwenden. Da weiß man ja genau, was man hat. Beim Threadersteller ist das aber anscheinend nicht möglich, da er ja wohl Durchrostungen am Subframe hat.
Und natürlich dauert das dann auch ein bisschen länger, wenn man den eigenen Subframe wieder aufarbeiten lässt. Aber so ein Umbau der Hinterachse selbst dauert ja auch ein paar Tage, so dass man das eigentlich sowieso nicht an einem Wochenende macht. Mann braucht also immer ein zweites Auto für die Zeit des Umbaus. Und wenn man dieses zweite Auto hat, dann sollte es eigentlich immer möglich sein den eigenen Subframe zu revidieren und dann auch wieder zu verbauen. An einem Wochenende den Subframe ausbauen, unter der Woche strahlen und pulvern lassen und am nächste Wochenende kommt dann alles mit neuen Lenkern und Anbauteilen wieder rein...
Ich selbst hatte letzten Winter an einem Wochenende an einer unserer Alltagsschluren die komplette Hinterachse getauscht, weil es zeitlich sehr drängte. Samstag früh angefangen und Sonntag am Nachmittag war dann alles wieder drin und auch grob selber eingemessen. Das Auto fuhr danach geradeaus und ging am Montag direkt zum Vermessen. Und das alles damals nur mit Wagenheber und ohne Hebebühne in der kleinen Garage durchgeführt, da es eben sehr kurzfristig nötig war.
Für dieses Auto hatte ich mich damals dann auch für einen Nachbau-Subframe entschieden und auch für eher günstige Lenker, weil die Kiste halt nur lokal fährt und auch nur wenige tausend Kilometer im Jahr. Nach dem professionellen Vermessen war dann alles prima.
Das Auto fährt gut und die Lager halten bisher auch und verhalten sich unauffällig. Also machen kann man das auch, also günstige Teile verbauen, wenn man weiß was man macht...
Original, sandgestrahlt und gepulvert und mit (neuen???) Lagern versehen... fertig...
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