Ich habe mein Auto am heutigen Tage von einer Reifenwerkstatt auf die Bühne nehmen lassen. Ein Sägezahnprofil konnte nicht festgestellt werden - allenfalls die Hinterreifen wiesen an der Außenseite (innen) mit gut Zureden einen minimalen Sägezahn auf.
Anschließend wurden die Radlager überprüft, indem an den freilaufenden Rädern (Getriebe in N, Handbremse deaktiviert) manuell gedreht wurde.
An den beiden Vorderrädern war nur ein minimales, sehr hohes, metallisches Schleifgeräusch festzustellen - der Mitarbeiter meinte, dass dies von der Bremsscheibe o.ä. kommen würde. Das Geräusch war an beiden Rädern identisch.
Die Reifen der HA waren bedeutend lauter. Der rechte Reifen der HA (Beifahrerseite) war von der Geräuschkulisse deutlich auffälliger als der linke Reifen der HA. Das Geräusch war ein deutlich tieferes, dumpfes Schleifen.
Der Mitarbeiter meinte, dass die Geräusche aufgrund des Heckantriebs auch durch das Getriebe kommen können.
Zu euren Fragen:
Ich meine wahrzunehmen, dass sich das Geräusch minimal bessert, wenn man eine Linkskurve fährt. Montiert sind die Uniroyal Rainsport 3 aus 2018 (VA: 225, HA: 255)
Als Laie bin ich mir nun fast sicher, dass es vom Radlager (h.r.) kommen muss, da es eben deutlich lauter war, als alle anderen. Ist es tatsächlich so, dass die Radlager der HA in diesem Fall lauter sind als die der VA?
Bei Leebmann24 bekommt man einen "Radlager-Reparatursatz" von SKF für rd. 31,50 Euro / Achse. Ist dies durch eine freie Werkstatt machbar, sodass ich nicht direkt eine Antriebswelle für 600 Euro mitbestellen muss?
Edit: Ich habe mal testweise auf der Rücksitzbank gesessen und dort ist das "Vibrieren" nochmal deutlich lauter als vorne. Müsste also tatsächlich von der Hinterachse kommen...