Europa - (un-) endliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des X390 WBAVD1100AV05316, gebaut um die (un)endlichen Straßen Europas zu befahren, gekauft als Premiumprodukt um im harten automobilen Alltag ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fahr-Spaß zu haben. Wir schreiben im Langzeittest den 12.09.2021 - Kilometerstand 195267. X390 Zeit 15 Jahre 08 Monate und 10 Tage. Eintrag 317.
Es geht voran. Zwar nicht mit riesen Schritten - aber unaufhaltsam nähert sich die Prince of Oil der 200000 Kilometermarke - und damit mal wieder dem Zündkerzenwechsel. Zwanglos stellt sich dabei die Frage ob dieser vorgezogen werden sollte, da nächsten Monat Bremsflüssigkeitswechsel, Winterräder und Tüv auf der To Do Liste stehen.
Ansonsten mal wieder Öl auf 80% befüllt und ein Verbrauch von 9,2 Litern. Angesichts mehrerer >200km/h Etappen und zumeist mit >140km/h ein außerordentlich guter Wert. Wie immer also Freude am Fahren.
Immer wieder schön 
Schreib doch mal mehr zum i3 
Hatte neulich einen als Ersatzwagen für nen halben Tag zu Verfügung. Macht neben der ökonomischen Seite auf jeden Fall auch Spaß damit zu fahren.
Machen wir auf Anregung eines einzelnen Herren mal einen offtopic Ausflug
:
Auch der i3 ist definitiv Freude am Fahren. Obschon ich mich um Zurückhaltung sehr bemühe - es gibt Beifahrerinnen denen beim Beschleunigen schlecht wird. Womit wir bei einem der Sahnevorteile des Konzepts sind - Beschleunigung!
Verbrauch wäre die zweite positive Eigenschaft. Natürlich sind es nicht immer geschenkte 11kw für 0,00 Euro wie bei Aldi - aber ein bisheriger Durchschnittsverbrauch von 13,2kw und 6 Liter Benzin auf über 3000 Kilometer - es kann sich sehen lassen. Insbesondere im Verhältnis zum Gebotenen. Der kleine Wendekreis macht den i3 zum idealen Stadtauto. Connectivität und die ganzen Gimmicks (zugegeben mittlerweile hat selbst ein Kia Rio einen aktiven Spurhalteassisstenten, welcher den Fahrer an den Wahnsinn bringen kann - Anmerkung des Verfassers) das ist schon definitiv nice.
Kritik?
Nicht wirklich. Wenn ich mir jetzt aber etwas aus den Fingern sauge, dann sind das die gegenläufigen Selbstmördertüren in engen Parklücken und die nach wie vor bescheidene Ladestruktur in Deutschland wofür ein i3 aber nichts kann.
Um es vorweg zu nehmen, es ist noch nicht gelungen öffentlich zu laden. Mal war der Anbieter nicht der richtige - die ADAC App passt nicht für alle Ladesäulen und oft ist belegt, so dass die Avenir II noch nie in den "Genuß" kam. Hier hat sich dann der Rex doch sehr bewährt, welcher den i3 seinen eigenen Strom erzeugen und Reichweitenangst gar nicht erst aufkommen lässt. 2x musste er bisher auf lange Strecke zum Einsatz kommen (einmal bei der Überführung vom Händler!! und einmal letzte Woche als beide Säulen von einem carsharing Anbieter belegt waren) und hat den i3 vorm liegen bleiben bewahrt. Es geht dann jedesmal mit max. 90km/h (Erhalt des Ladezustandes - Anmerkung des Verfassers) und ohne Klimatisierung zum Ziel. Wer also noch etwas Spannung beim Autofahren erleben möchte liegt mit der Kaufentscheidung richtig.
Würde ich ihn wiederkaufen? Jederzeit! Er ist ein würdiger Ersatz für den Juke Nismo im Fuhrpark weil er dessen Funktion gut übernimmt und dabei genausoviel Freude am Fahren vermittelt - aber viel sparsamer im Unterhalt / Verbrauch sich erweist. Das Fahren völlig anders - langsamer, dabei aber im positiven Sinne entspannter, entschleunigter. Bei längeren Strecken (>200km) gilt es dann halt mehr Zeit einzuplanen - oder eben den 325xi für die Hochgeschwindigkeit zu nehmen.
Offtopic off.
Erholsames Restwochenende allen LogLesenden
Euer MaxJ30