schon klar, dass man zu Diagnosezwecken die Bleche ganz ausbauen kann. Aber eines ist doch eh schon kaputt. Und wenn ich mir die Abeit machen würde, das auseinanderzuschrauben, würde ich die gleich neue einbauen. Kosten doch fast nichts, die Dinger. Sonst hat man doch nur die doppelte Arbeit.
Beiträge von Mk66
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Ich würde halt die Schutzbleche (so heißen die bei BMW) erneuern, wenn eines eh schon kaputt ist und schauen, ob danach noch was schleift. Das Abschneiden und zurechtbiegen ist doch Pfusch....
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... (und mal eine Vollbremsung machen von 100km/h, wenn keiner hinter dir ist).
Das würde ich bei Brembelägen, die noch kein sauberes Tragbild haben, bleiben lassen...
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Hallo,
Das ist sicher ein Radrehzahlsensor, der nicht richtig funktioniert. Es gibt zwei Varianten: Einmal welche, die das Signal von einem aufgeschrumpften Inkrementring auf der Antriebswelle aufnehmen und welche, die eine Magnetgeberscheibe im Radlager auslesen. Kaputtgehen tun beide. Bei den mit dem Inkrementring bläht sich dieser durch Unterrostung auf und zerstört den Sensor. Die mit der Magnetscheibe im Radlager gehen einfach so kaputt (habe gerade am Touring drei Stück in fast wöchentlichem Wechsel getauscht, fehlt nur noch der hinten rechts, dann sind die alle neu). Selten ist auch mal die Magnetscheibe im Lager defekt. Gibt etliche Beiträge im Forum und auf Youtube dazu.
Das mechanische Geräusch kommt vermutlich vom ABS - Block. Der springt manchmal leicht an, wenn ein Sensor "halblebig" ist. Das hatte ich insbesondere bei denen mit den Sensoren mit Magnetscheibe (hab ich Touring und im Cabrio), die sterben anscheinend über längere Zeit auf Raten. Die mit dem Inkremetring (hab ich in der 320d Limo) waren meist schnell komplett tot.
Was tun:
Wenn der Fehler im Fahrerdisplay steht, den Fehlerspeicher mit Diagnosesoftware auslesen, die sagt dir welcher Sensor ein "Unplausibles Signal" liefert. Den dann tauschen. Bei der Version mit dem Inkrementring prüfen ob Ring und Sensor Schleifspuren hat. Dann den Ring auch wechseln, sonst ist der neue Sensor gleich wieder hin. Den Ring gibt es inzwischen sogar bei BMW (früher nur im Teilemarkt, da haben sie bei BMW komplette Antriebswellen verkauft).
Selber Machen: Sensortausch ist einfach. Bei denen mit Inkrementring muss die Antriebswelle raus. Wenn die Magnetscheibe im Radlager kaputt ist muss das Radlager raus, da braucht man gute Ausdrückvorrichtung. Beim Ersatzteilkauf aufpassen: Es gibt Radlager mit und ohne die Magnetscheibe und die beiden Sensortypen. Am besten bei einem BMW Händler mit Fahrzeug VIN im Shop bestellen.
Und: Nicht wundern, wenn bald darauf der nächste kaputtgeht.
Gruß
Marcus
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Hallo,
ich weiß nicht, ob das per Ferndiagnose möglich ist, aber ich hätte gerne mal eine Meinung/Einschätzung zum HA-Träger und dem Unterboden meines 2009er 320d. Mit dem habe ich unlängst die 400 TKM vollgemacht. Ich hätte ihn noch gerne noch 1-2 Winter als Winterauto gefahren. Dafür müsste er noch 1x durch die HU. Den HA Träger hatte ich vor ein paar Jahren mal großflächig mit Korrosionsschutz eingesprüht. der schaut gar nicht mal so ganz übel aus. Naja. Wo ich mir nicht sicher bin ist der Unterboden selbst und die Bremsleitungsanschlüsse. Am Unterboden im zweiten Bild leider etwas unscharf im roten Rahmen eine Quertraverse, die ist der komplette Blätterteig. Knirscht richtig beim Anfassen. Ganz durch ist so wie ich es gesehen habe noch nicht. Also, wie "früher" bisschen Drahtbürste und UB Schutz draufsprühen? Oder lieber nicht?
Eure Meinung: Bekomme ich den mit wenig Aufwand nochmal über die HU? Oder soll ich mir die Mühe sparen. gleich entsorgen und ein anderes Winterauto kaufen?
Gruß
Marcus
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Hallo,
bei einem meiner beiden 325d macht das AGR Ventil Probleme. Das hing in Vergangenheit schon sporadisch mal. Die Lauffläche des Betätigungshebels, der das Ventil hebt und senkt, ist an der Endposition spürbar eingelaufen. Eigentlich unverschämt, der Wagen ist nachweislich erst unter 70TKM gelaufen. Ich hatte die Lauffläche das vor einiger Zeit im eingebauten Zustand mit einem Dremel ein bisschen egalisiert und poliert. Das half kurzzeitig, war aber keine Dauerlösung. Jetzt scheint das Ventil einen internen Schaden zu haben. Motor ruckelt und hat teilweise keine Leistung, im Fehlerspeicher stehen einschlägige Fehler (Abgasrückführsteller Positionsregelung, Abgasrückführungsventil Plausibilität, Abgasrückführung Regelung / Postionsabweichung). Gefühlt würde ich damit zu BMW Vertragswerkstatt gehen und in Original-BMW Teil einbauen lassen.
Frage: Könnte ich alternativ zum Tausch das AGR von einem Codierer rausprogrammieren lassen und das defekte Ventil dann drinlassen? Der Murks geht mir auf den Geist.
Grüße
Marcus
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Hallo,
heute hat es mein 320d geschafft und die 400.000 KM geschafft.
Die allermeisten der vielen KM habe ich seit 2009 selbst gefahren. Wartung seit über 300 TKM selbst gemacht.
Ölwechsel immer nach CBS/Serviceanzeige. Manchmal etwas früher je nach Gelegenheit, nie überzogen. Anfangs BMW OW30 Später Aral 0W40 (gibt es glauch ich leider nicht mehr?). Vieles noch original (erste Steuerkette + Spanner, Erster Turbo, erstes Handschaltgetriebe- und Differenzialöl, erste Kupplung, erste Lichtmaschine, erste Klimaanlage). Unten im Detail was getauscht wurde mit einigen Edits in Rot).
Ich bin total happy und dankbar für das Auto. Es fühlt sich immer noch recht "frisch" an und keineswegs ausgeleiert und verschlissen.
Durchschnittsverbrauch (nachgerechnet) 5,3 L Diesel/100 KM. Seit ewigen Zeiten mit etwas Zweitaktöl bzw. Monzol 5c. Motor läuft total sauber rund.
Leider sind der HA Träger und auch der Unterboden an einigen Stellen stark verrostet. Ich schau trotzdem, ob ich den 320d im August nochmal über die HU bringe. Es ist total entspannend, wenn man im Winter und bei schlechtem Wetter ein Auto hat, bei dem das völlig egal ist.
Grüße
Marcus
Aktuell sind es 387 TKM auf der 320 Limo.
Es kommen nur noch wenig KM dazu, wg. Home - Office und anderer Fahrzeuge.
Ende August hat er nochmals eine neue HU bekommen und in dem Zusammenhang neue Stoßdämpfer vorne. Defektliste siehe unten.
Grüße
Marcus
320d LCI N47 Schalter EZ 2009, Gekauft 2010 mit 18.000 KM.
Aktuell Oktober 2022: 387 TKM. War bei 80 TKM das letzte Mal zur Wartung bei BMW. Sonst im wesentlichen alles selbst gewartet, oder in billiger freier Werkstatt.
Start Stop immer deaktiviert.
Was war (aus dem Kopf) - Fast nix außer Motoröl, Filter, Bremsen und Reifen:
- Radlager Hinten L+R
- Radlager Vorn R
- Flexrohr am DPF erneuert
- elektrische Zusatzwasserpumpe
- Stoßdämpfer hinten
- Federbruch vorne links (beide getauscht+Anschlaggummis, Dämpfer original)
- Leuchteneinheit hinten rechts (LED Blinker defekt)
- DPF im Frühjahr 2020 prophylaktisch gewechselt - Stand schon länger im OBD
- Batterie erneuert (die alte war noch unauffällig- auch eher vorsorglich).
- 2 H8 Birnen für TFL (kaputt war nur eine)
- Spurstangenköpfe vorn (defekt war der Rechte)
- Koppelstangen (prophylaktisch, eigentlich unnötig)
- Glühsteuergerät
- Spritzschutzblech Bremse Hinten L (Befestigung abkorrodiert)
- Spritzdüsen Scheinwerferreinigung L+R (beide undicht, ersetzt durch China Nachbau)
- Stoßdämpfer vorne L+R (Rechts war undicht, plus Stützlager weil schon alles auseinander war)
- Spritzschutzblech Bremse Vorne L (Befestigung abkorrodiert)
- ABS Sensorring unterrostet + Sensor dadurch defekt
- Nebenantriebsriemen und Rollen und Spanner (fest/schwergängig)
- Batterie (vorsoglich)
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Das sind keine Kalkablagerungen. Die weißen Ablagerungen sind einfach Alukorrosion. Winterbetrieb, Salznebel, Kondensfeuchte, ggf. auch Motorwäsche mit falschen Reinigern... Irgendwann "blüht" dann das Alu von den Aggregaten. Bei der Laufleistung und dem Alter nicht ungewöhnlich. Mal mehr, mal weniger. Aber bei dem vergammelten Schwingungstilger (Riemenscheibe) passt das Gesamtbild.
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Hallo,
ich habe an den E9x Varta G14/A5 und EXIDE EK950 (beide 95 AH) verbaut, wobei die letzte gekaufte EXIDE beim gleichen Händer 2021 noch 30 Euro günstiger war
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Ansonsten einfach Batteriewechsel registriert und fertig. AH Zahl (war bei allen drei E9x auf 90AH codiert) hab ich gleich gelassen (war glaub ich nur 90 und 100 AH auswählbar). Funktioniert einwandfrei.
Batterien wechsle ich meist, bevor Probleme auftreten, z.B. immer, wenn ich ein Auto neu im Besitz habe. Wobei die AGM schon sehr lang halten. Beim E90 habe ich die Erstausrüster AGM Batterie nach 10 Jahren und 330.TKM getauscht. Die war noch voll gut und tut heute noch anderweitig Dienst.
Wobei es aber auch stark von den Betriebsbedingungen abhängt. Das Cabrio war Rentner-Saisonfahrzeug, da war eine originale BMW AGM von 2016 verbaut, die war 2020 schon etwas schwächelnd, vermutlich Schäden durch Tiefentladung. Es ist aber glaub ich aber auch keine gute Idee, das Fahrzeug permanent am Erhaltungslader hängen zu haben. Lieber alle paar Wochen aufladen und dann wieder abklemmen. Ich hab an meinen Motorradbatterien (auch AGM) das die Erfahrung gemacht, dass nach einem Winter am Erhaltungslader die Batterie kaputt war. Keine Ahnung, ob das Einzelfall war oder grundsätzlich.
Der Einbau selbst ist problemlos, nur beim Cabrio war es etwas anstrengend, den schweren Klotz "einzufädeln" (muss beim Einsetzen ins Batteriefach etwas "gekippt" werden).
Grüße
Marcus
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Hallo,
der E9x M3 wird sicher ein richtiger Klassiker. Jetzt einen kaufen und als verhätschelten Drittwagen mit weing Laufleistung reifen lassen. Da macht man dann vermutlich mittel/langfristig auch von der Wertentwicklung nichts verkehrt.
Wobei ich beim M3 eher beim E90/E92 wäre. Das E93 Cabrio ist einfach fett und übergewichtig und passt m.M. nicht richtig zum Charakter des M3. Beim E93 würde ich eher einen Alpina B3 nehmen, die sind etwas günstiger als der M3 laufen auch gut, sind etwas mehr Richtung Komfort/Gediegenheit ausgerichtet. Trotzdem merkt man beim Fahren, dass da viel Feinabstimmung und Wissen drinsteckt. Da die Bovensiepens leider die Produktion einstellen und die Marke verkauft haben, sind auch diese Fahrzeuge wertstabile Klassiker.
Und klar: E9x sind alles schon ~15 Jahre alte "fast Youngtimer". Wer Fahrdynamik und Fahrleistung sucht, wird m.M. mit moderneren Fahrzeugen glücklicher.
Gruß
Marcus