Beiträge von Mk66

    BringmichW


    Habe auch ein 2007er und bei mir rumst das Verdeck ungebremst auf den Windlauf der Frontscheibe, wo er eigentlich früher soft abgebremst hat, so dass ich vorher kurz vor dem Aufschlag anhalten muss

    das Verdeck des E93 hat mehrere Gasdruckdämpfer, die das Ablegen des Dachs im Kofferraum und ich meine auch das öffnen abfedern. Brainny hat die mal getauscht und kann mehr dazu sagen.


    Gruß

    Marcus

    Insgesamt vielleicht zu wenig Wartung & Pflege? Nach knapp 200.000 km dürfe das meiste am Fahrwerk mal ausgetauscht werden.
    Das was du mit dem Huckel geschildert hast, spricht sehr für defekte oder verschlissene Stoßdämpfer.

    Meine Erfahrung: Mein 320d aus 2009 mit fast 410 TKM hat bis auf Stoßdämpfer V/H und Federn V (Federbruch) noch komplett die ersten Fahrwerkskomponenten und fühlt sich erstaunlich straff und frisch an. Der Touring (2011. 130 TKM) und das das Cabrio (2010. 70 TKM) fahren sich auch nicht besser, eher schlechter. Ich meine dass man beiden das deutlich (mehrere 100 KG) höhere Fahrzeuggewicht anmerkt. Was man m.M. deutlich merkt, ist wie weiter oben geschrieben die Steifheit der Reifenflanke. Mit RFT fahren sich die E9x m.M. stabiler als mit Non RFT. Die RFT sind halt schwerer und kosten Komfort (nicht so viel wie die frühen RFT aber immer noch spürbar. Ich fahre an allen drei 225/45/17 auf 8J17 Meiner Meinung nach der beste Kompromiss wenn auch der Komfort gut sein soll.


    Ich glaube übrigens auch nicht, dass "alte Reifen" das beschriebene Verhalten verursachen können solange sie nicht stark abgefahren sind. Die verursachen andere Probleme aber nicht schlechte Spurstablität.


    Wenn ausgelutschte Fahrwerkskomponenten, dann Stoßdämpfer. Die sind gerade hinten schnell gewechselt. Hab ich damals selber in der Einfahrt mit Wagenheber und Auffahrrampe gemacht.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    evtl falsches Forum aber ich versuche es trotzdem: Im ersten 1er gab es den N52B30 mit 3 Litern Hubraum als 25i (218 PS) und als 30i (258 PS, 265PS). Kann man aus dem 25i ohne mechanische Umbauten nur mit Kennfeld nennenswert mehr Leistung und vor allem Drehmoment holen, oder wird das eher nix? Ich glaube die Ansaugbrücke ist unterschiedlich und evt. weitere Bauteile.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    Ich kenne das von E9x, wenn man neue Reifen draufhat. Bei manchen merkt man nix, bei manchen ist es echt extrem. Das gibt sich dann aber nach ein paar Tausend KM.


    Falls kein Reifenwechsel erfolgte, würde ich mal unten die HA anschauen. Beim E9x kommt es ja schon mal vor, dass der Achsträger komplett durchrostet und einzelne Lenker dadurch lose sind.


    Gruß

    Marcus

    Bei den E9x 335i sind viele Bastelkisten, US-Importe für (zu) viel Geld im Angebot. Dass die aufgerufenen Preise realisiert werden, glaube ich eher nicht. Wobei immer wieder mal "gute Angebote" auftauchen. Mein Tipp: Schalte Suchaufträge und nimm dir Zeit. Wenn dann ein passendes Angebot kommt, schnell handeln. Ich habe permanent Suchaufträge laufen. Z.B. für einen E82/E88 135i, gutes originales Fahrzeug aus den späten Baujahren mit N55. Da ist der Markt ähnlich, wie bei den E9x 335i. Nach ca. einem Jahr war neulich einer im Angebot mit passender Ausstattung, 1 Hand, original , Zweitwagen und 50 TKM für 25 Tsd. Euro. Immer noch viel Geld, aber genau das was ich gesucht habe. Leider passte die Farbe der Innenausstattung gar nicht, sonst wäre es vermutlich meiner geworden. Ich will damit sagen: Unter dem ganzen Müll bei den Angeboten gibt es auch Perlen. Man muss nur Geduld haben.


    Grüß

    Marcus

    Hallo,


    habe meinen privaten HVO100 Test auf mein "Langzeittestauto" (320d LCI mit N47 und ca. 410 TKM) ausgeweitet. Dieses mal andere Tankstelle / Mineralölgesellschaft (AVIA). Preise: HVO 100 1,669 Euro/Liter, Standard B7 Diesel 1,639 Euro/Liter, also nur 3 Cent mehr.


    Eindrücke: Wie beim N57, Motor läuft akustisch leiser, insbesondere die "Diesel Geräusche" beim Lastwechsel im niedrigen Teillastbereich sind weniger.


    Ich habe mir ein paar Liter in einen Kanister abgefüllt und eine kleine, nicht wissenschaftliche, Versuchsreihe gestartet. Fragestellung ist, ob sich das HVO mit meinem "Monzol 5C" Additiv verträgt und ob es kältefest ist.

    • Also 300 ML HVO100 in ein Glas abgefüllt und 2% Monzol 5C dazugegeben -> Mischung rein visuell gut. Nach ein wenig Bewegung des Glases waren die direkt nach dem Einfüllen des Monzol sichtbaren Schlieren komplett verschwunden
    • Das Glas steht jetzt für ein paar Wochen in der Tiefkühltruhe, um zu prüfen ob es zu Eintrübungen, Ausflockungen kommt.

    Das Thema "Winterfestigkeit" ist für mich wichtig. ich fahre die drei E9x Diesel seit Home Office zu wenig und habe immer im Herbst das Problem, dass ich aufpassen muss, dass ich die Tanks leer habe, wenn ab 01.10. der Übergangsdiesel an den Tankstellen ist. Die Sommerqualität, die nur bis 0 Grad geht, reicht m.M. in der (unbeheizten) Garage nicht, Dann muss ich mir mit Additiven behelfen. HVO soll ja derzeit "ganzjährig in Winterqualität" sein. Das wäre für mich ein echter Mehrwert.


    Ich habe mit diesen "empirischen Versuchen" mal festgestellt dass sich Standard-Diesel+Monzol+LM Diesel Speed nicht verträgt. Die Mischung trübte bereits bei Raumtemperatur ein und es setzte sich ein weißer Glibber am Boden des Glases ab. Die Mischung Monzol + LM Diesel Speed kam aus dem Gedanken heraus, das im Winter etwas zähe Monzol zu verdünnen und durch die Vormischung mit dem dünnen LM Diesel Speed, die Mischung mit dem Diesel zu erleichtern. Aber anscheinend haben sich Diesel Speed und Monzol nicht vertragen.


    Gruß

    Marcus


    Avia HVO.jpg

    Nochmal wegen den Analysen: von welchem Hersteller war das Zeug da? Immer von Neste?

    :

    Ich habe wie gesagt eine Tanke in "nur" 35 km Entfernung gefunden und würde das mal testen, wenn ich weiß, dass ich dort von einem "besseren" Hersteller beziehe.

    Hallo,


    Bei den beiden Analysen stehen bei "Client Reference" unterschiedliche Firmennamen. Einer ist bekannter Hersteller von HVO der andere ist eine größere Mineralölgesellschaft mit eigenen Raffinerien, bei der ich nicht herausbekommen habe, ob die auch HVO 100 selbst herstellen oder nur vertreiben. Beide Nordeuropa. Einmal Schweden einmal Finnland. Ich bitte um Verständnis, dass ich dazu keine weiteren Details nennen mag und die Analysen nicht veröffentlichen möchte. ich habe die auf eine private Anfrage erhalten und möchte sowas nicht veröffentlichen, wenn ich nicht ausdrückliche Zustimmung/Erlaubnis dazu habe.


    Bezüglich Tankstelle kann ich nur empfehlen regelmäßig zu prüfen. Ich habe seit heute eine dritte HVO 100 Tankstelle in der 25 Km Umkreissuche. Jetzt habe ich drei, alle sind ca. 20 Km weg, zumindest in unterschiedlichen Himmelsrichtungen. Ist schon mal ganz gut. Suchen tu ich über >clever tanken<. Da kann man HVO als Kraftstoff selektieren und sieht dann in den Details ob es HVO100 ist.


    Ansonsten würde ich dir vorschlagen, einfach mal eine Tankfüllung mit HVO100 zu testen. Die Hochdruckpumpe wird meiner Meinung nicht sofort zu Staub zerfallen. Du hast glaub ich einen M57. Mich würden echt mal deine (und andere Erfahrungen) interessieren. Bezüglich Akustik / Laufkultur bei meinem N57 kann ich nur sagen: Echt Klasse. War heute 2,5 Stunden mit dem Touring unterwegs und habe mich bemüht genau hinzuhören. Der Unterschied ist für mich wirklich deutlich hörbar.


    Grüße

    Marcus

    Habe vom HVO100 Hersteller Neste noch eine interessante >Borschüre< mit vielen Details im Netz gefunden. Dort schreiben sie zum Thema Schmierfähigkeit, dass das HVO100 Schmierverbesserer enthält, und dass dies bei schwefelfreiem Diesel ebenso ist. Die beiden abweichenden Werte in den beiden Labor Analyseberichten sind mir auch aufgefallen. Das waren die einzigen Werte, die so deutlich abgewichen sind. Beim Cetan schreibt Neste in der eigenen Unterlagen auch dass diese >70 liegt.


    Gruß

    Marcus

    Weitere Informationen zum HVO100 XTL:


    Hatte heute mal Kontakt mit einem Treibstoffhändler wg. der Kältetauglichkeit von HVO100 und der Frage, ob es Sommer/Übergangs/Winterqualität gibt wie beim Standarddiesel. Ich habe beim Touring und beim Cabrio immer das Problem, dass ich die im Winter wenig bis gar nicht fahre und oft mit Sprit aus September oder Oktober im Tank wegstelle. Das ist dann beim Standarddiesel Sommer oder Übergangsqualität. Ich habe mir dann immer mit Additiven beholfen.


    Antwort war:

    Zitat

    Es gibt prinzipiell auch bei HVO100 Sommer- und Winterware. Aktuell wird auf dem deutschen Markt jedoch ganzjährig Winterware angeboten.

    Anbei zwei Analysezertifikate unserer Lieferanten. Die relevanten Parameter CFPP und Cloud Point liegen bei weniger als -30°C.

    "Normaler" Winterdiesel muss "nur" -20°C erreichen.

    Das mit dem "ganzjährig Winterqualität" hilft mir bei meiner spezifischen Anforderung sehr. In der Schweiz tankt man übrigens auch das ganze Jahr Winterqualität. Ebenso war das bei dem MaxxMotion Premiumdiesel der ÖMV, die sich vom deutschen Markt zurückgezogen haben.


    Sehr interessant waren auf den Analysen, die für zwei Chargen erstellt wurden, die weitere Daten. Einige haben mich beschäftigt


    Lubricity/Schmierfähigkeit

    EN ISO 12156-1 Lubricity at 60°C - Max.: 400 μm Result: 380 μm; zweite Charge 280 μm <- dieser Wert ist besser wenn er "kleiner" ist. Norm ist <=400 μm nach WWFC Categ. 4 und <=460 μm nach DIN EN 590. Getestet wird mit dem >HFRR< Test. Die 280 μm in der zweiten Charge sind sehr gut, auch verglichen mit Standard B7 Diesel mit Bio - Anteil ( ca. 320 µm)


    Cetanzahl

    EN 15195 Derived Cetane Number - Min.: 70 Result: > 71 <- Die "Cetanzahl" beschreibt die "Zündwilligkeit" des Diesels. Je höher, desto günstiger. Ich vermute, dass die hohe Cetanzahl den von mir empfundenen akustisch ruhigeren Motorlauf begünstigt. Norm ist > 55 nach WWFC Categ. 4 und > 51 nach DIN EN 590 Ultimate liegt bei 61,5 nach eigenen Angaben in der u.g. Broschüre.


    Ferner sehr geringe Carbon und Aschewerte

    EN ISO 10370 Micro Method Carbon Residue on 10% Distillation Residue - Max.: 0.30 Result < 0.10 Unit: %m/m

    EN ISO 6245 Ash Content - Max: 0.010 Result: < 0.001 Unit: mass%


    Auf der Suche nach Interpretation der Analysewerte habe ich eine sehr interessante >Broschüre von ARAL< gefunden, die sich ausführlich mit Dieselkraftstoff beschäftigt. Die ist zwar von 2010 und Standarddiesel war noch B5 und nicht B7, aber trotzdem m.M. sehr interessant.


    Gruß

    Marcus

    Hallo,


    doch, man spürt auch beim N57 eine Verbesserung der akustischen Laufkultur. Zitiere mich mal selbst. Ich habe die erste Tankfüllung jetzt fast durch und bin echt begeistert. Neben der Hoffnung auf weniger Ruß im Abgassystem ist allein das schon für mich Grund, das HVO100 weiter zu testen.


    Gruß

    Marcus

    Eindrücke:

    Der eh schon recht laufruhige N57 wurde nochmal spürbar leiser. Insbesondere das Diesel Geräusch beim ganz verhaltenen Gasgeben (wenn man innerorts an einer Ampel oder Einmündung wieder leicht Gas gibt) ist deutlich leiser geworden. Ganz weg ist das Geräusch nicht, der N57 hört sich jetzt nicht wie ein Benziner an, aber spürbar eleganter als vorher. Ich finde, das Ist eine coole Sache. Werde das weiter beobachten. Ansonsten: Das sind subjektive Eindrücke von mir, ich versuche aber übertriebene Euphorie zu vermeiden und bin extra auf dem Hin und Rückweg ohne Radio und mit offenem Fenster gefahren.