Darum geht es jedoch nicht, sondern um die schnellere Verteilung dank der besonderen Dünnflüssigkeit dieses synthetischen Öls bei jedem Kaltstart, auch jetzt im Hochsommer, denn auch ein 30°C warmer Motor ist ein kalter Motor, dessen Kühlwasser und Öl erst mal auf 90°C kommen muss, um als "warm" zu gelten. Erst dann stimmen alle Passungen, wenn das Motoröl mindestens 80°C erreicht hat, erst dann fühlt sich der Motor wohl und kann Leistung abgeben ohne dass etwas verschleißt, erst dann wäre auch ein 10 oder 5 W-Öl dank der Temperatur so dünnflüssig, wie ein 0W-Öl beim Kaltstart direkt, vorher ist ein herkömmliches 5W-Öl eben nicht so dünnflüssig wie ein synthetisches 0W-Öl und gelangt eben später an wichtige Schmierstellen als frisches Öl aus der Ölwanne, vorher muss der Motor eben mit dem vorhandenen Ölfilm, der noch von der der letzten Benutzung an allen Teilen haftet, auskommen.
Als ob es einen messbaren/spürbaren Unterschied macht ob ein 5W oder ein 0W drin ist. Viel wichtiger ist, dass die Öle auch bei längeren Standzeiten noch am den zu schmierenden Teilen haften bleiben, dann muss nämlich gar kein Öl erst hingepumpt werden während der ersten KW Umdrehungen...seltsamerweise haben in den Ölanalysen viele 0W Öle höhere Eisenanteile im Altöl als 5W Öle(na sowas??)...kommt natürlich auch auf die Fahrprofile und Motoren an, aber seltsam ist das schon wenn doch ein 0W das "Beste" für die Motoren sein soll...
Ein 0W40 hat gegen Ölverdünnung weniger Reserven aufgrund des dünneren Grundöls und zudem ist die Viskospanne gegenüber einem 5W40 stärker mit VI-Verbesserern gestreckt, die schnell zerscheren, weshalb das 0W40 früher in der Heißviskosität einbricht. Für mich gibt es keinen einzigen nennenswerten Vorteil auf Seiten des
0W40, eigentlich sogar nur Nachteile. Wieso dann immer zu 0W40 geraten wird, erschließt sich mir nicht. Meistens sogar auch noch in Kombination mit Kurzstreckenfahrprofil, was meiner Meinung nach erst recht keinen
Sinn macht, weil man bei Kurzstrecken erhöhten Kraftstoffeintrag hat und das Öl dann erst recht stark mit Ölverdünnung zu kämpfen hat. Da sollte man erst recht zu einem 5W greifen, um mehr Reserven zu haben.
Noch dazu gibt es keinen Nachweis, dass Vollsynthetiköle besser sind als moderne HC-Öle...von daher ist auch das "es muss ein Vollsynthetik-Öl sein"-Getue haltlos...Moderne HC Öle(was mittlereweile ja fast alle sind) sind mindestens genauso gut wie die Vollsynthetiköle, noch dazu ist es hier in der EU ja mit der Kennzeichnung so eine Sache...
Bei uns ist so manches Öl als HC gelabelt, wo anders auf der Welt ist genau das gleiche Öl als vollsynthetik gelabelt...und nu?? 
Und im Heißbereich ist es völlig egal ob 0W, 5W oer 10W...da kommt die hintere Zahl ins Spiel...W40 oder W30 in den meisten Fällen...
Schau dir mal die Daten in der Tabelle an, dann siehst wie groß der Unterschied zwischen 0W und 5W ist...
Vergleich 0W/5W
Manche 0W sind bei 0°C dickflüssiger als manche 5W Öle...so viel zu der Theorie 0W besser als 5W 
Ich behaupte, dass ein vollsynthetisches Öl gerade auch bei hohen Temperaturen (Belastungen) mehr Reserven hat als ein herkömmliches Öl.
Behaupten kann man viel...Beweise dafür??
Fazit: Ein Mehrbereichsöl MUSS seine Spezifikation erfüllen, es lässt zwar im Laufe der Zeit nach, die Spanne wird kleiner, das ist richtig, aber doch niemals so, dass aus einem 40er Öl ein 30er Öl wird, sollte das der Fall sein, taugt dieses Öl nix.
Aha, na dann wirf mal einen genauen Blick auf die Tabelle...dann wirst sehen, dass fast ALLE 0W40 Öle bei 100°C dünflüssiger sind als die 5W40 Öle. Was heißt das dann??? Richtig, die sind näher an einem W30 Öl als die 5W40 Öle...laut deiner Aussage taugen die dann also nix??
Weiter oben hast die 0W40 Öle noch in den Himmel gelobt... 