Ich würde mir bei DER Laufleistung auch noch keine Gedanken machen. Zumal die Teile preislich in Summe dann auch einen ordentlichen Batzen ergeben. -Wenn Du einmal den Motor draußen hast, bietet es sich an neben den Ketten und Spannern plus Schienen auch das ZMS und die Kupplung, sowie die Kurbelwellendichtringe mit zu machen. Und wenn Du dabei bist, kommen dann noch Ventildeckeldichtung, Kupferringe für die Injektoren, Dehnschrauben für die Injektoren, Dehnschrauben für den Kettenkasten (ich meine das waren welche, bin mir aber da aktuell nicht ganz sicher) und so weiter, und so weiter. Wenn Du dann noch einen Satz Lagerschalen plus Dehnschrauben dazu holst, wird es irgendwann recht umfangreich. Entweder man ist so bekloppt wie ich und macht immer das volle Pfund, weil eben technisch alles 1a sein muss (optisch sieht man es meiner zerdellerten Möhre nicht an), oder man macht es wie MuDvAyNe vorgeschlagen hat: zwei Pleuelscherauben kaufen und eine Lagerschale zur Prüfung abnehmen.
Ich glaube dass es für den N47 wichtiger ist regelmäßig Ölwechsel zu machen, Kurzstrecke zu vermeiden und den Schwingungstilger auf der Kurbelwelle im Auge zu behalten. Es scheint mir nach all den Berichten, die ich dazu gelesen habe so, als ob der bei Defekt für die Lager eine umso größere Belastung darstellt, je länger die Kurbelwelle ist und je mehr diese dadurch die ungedämpften Schwingungen abbekommt.
Also: Mach Dir nicht so viele Gedanken, die N47 sind -abgesehen von dem Kettentrieb- eigentlich sehr stabile Langläufer.