Mein Reifenhändler sagte mal zu mir es müssen min 6 Umdrehungen sein.
Selbiges habe ich auch schon gehört, wobei ich das recht wenig finde.
Gruß Stefan
Mein Reifenhändler sagte mal zu mir es müssen min 6 Umdrehungen sein.
Selbiges habe ich auch schon gehört, wobei ich das recht wenig finde.
Gruß Stefan
Heinrich mach mal bitte ein Foto von den Schrauben dann kann ich dir evtl. sagen durch welche Art belastung sie die Krätsche gemacht hat.
Gar nicht so einfach zu fotografieren, so ne Schraube. Ich hoffe du kannst was erkennen
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ZitatImmer noch falsch. Sinn einer Verschraubung ist, dass beide Reibpartner durch die Klemmkraft so miteinander verpresst werden, dass die Reibungskraft zwischen den verschraubten Flächen groß genug ist, um die Drehmomente zu übertragen...So was lernt man in "Maschinenelemente"
Sowas ist total logisch und braucht nicht durch irgendwelche Schulungen/Ausbildungen vermittelt werden
Sowas ist total logisch und braucht nicht durch irgendwelche Schulungen/Ausbildungen vermittelt werden
Es freut mich, dass du das genau so siehst. Blöd nur, wenn dann so eine Aussage in Frage gestellt wird
dann scheint es für einige nicht logisch zu sein
Also ich hab die Bilder jetz mal meinem Maschinenelemente Dozent gezeigt und seine Antwort war: "ein Musterbeispiel für einen Dauerbruch (Wöhlerkurve) aufgrund schwingender (Biegung?)-Überlastung."
Was für ein Quatsch
Entschiedend ist der tragende Querschnitt...Um die Kraft sicher übertragen zu könne muss eine Schraube also ein wenig länger sein, als der Durchmesser ist. Der entscheidende Querschnitt ist dabei der Kerndurchmesser
M12 also mindestens 12mm Einschraublänge. Da ist schon ein wenig Sicherhit mit drin, da der Kerndurchmesser M12 nur 9,8mm ist. Mit 1,5 facher Gewindelänge bist du auf der absolut sicheren Seite. Das hat aber eher damit zu tun, das die Schraube am gewinde nicht ausreißt. Wenn die Schraube gebrochen ist, bleibt nur minderwertiges Material oder falsche Krafteinleitung als Ursache übrig.
Schau mal den post vor deinem ;-).....
Also ich hab nochmal nachgeschaut und ich lag schon richtig. 3 Gewindegänge reichen in der Regel aus um die voll Zugfestigkeit einer Schraube zu nutzen. Die 1,2xd ist eine Angabe um auf der sicheren Seite zu sein. Ich schätze das die Schrauben aufgrund der Spurplatten nichtmehr nur auf Zug sondern auch auf Scherung belastet wurden welche sie nicht ausgehalten hat. Schlechte Charche schließ ich sogut wie aus.
3 Gewindegänge sind definitiv zu wenig. Bei einer M12x1,5er Schraube wärer das 4,5 mm, da reißen die Gewindegänge aus der Radnabe bevor überhaupt die richtige/aureichende Vorspannung in der Schraube aufgebaut ist.
Wie Herbi schon sagte ist die Mindesteinschraubtiefe (in Stahl) 1xd => 1x Durchmesser der Schraube.
@ Heinrich
Sind die Schrauben direkt an der Fläche der Radnabe gerissen?
Und sind an dem Schraubenreststück (nicht das, das noch in der Nabe steckt) Durchmesserunterschiede zu erkennen/Messbar? Dies würde für eine zu hohe Vorspannung in der Schraube sprechen, dass z.B. durch geölte Schrauben oder Gewinde veruchsacht worden sein kann. Der Drehmomentschlüssel knackt zwar beim eingestellten Drehmoment ab, aber die Vorspannung in der Schraube ist höher als dies bei dem eigentlich eingestellten Drehmoment üblich ist. => Plastische Verformung der Schraube (die Schraube schnürt sich ein).
Und nun an die Leute die hier was von schlechter Schraubencharge gesagt haben, diesen Fehler schließe ich zu 99,9% aus.
Ich arbeite mittlerweile seit 5 Jahren in der Qualitätssicherung beim größten "deutschen" Traktorenhersteller, und in dieser Zeit sind mir 2 Fälle von schlechten Normteilen (Radschrauben sind auch Normteile) untergekommen (Fehler: Wasserstoffversprödung). Wenn dies hier der Fall wäre, dann hätten die Schrauben keine 8000Km gehalten, sondern wären wahrscheinlich schon beim Anziehen abgerissen.
Die Schraubenhersteller garantieren schon für die aufgeprägte Festigkeitsklasse und die Teile werden regelmäßg geprüft.
Wie oben schon von mir erwäht ist der häufigste Grund für abgerissene Schrauben (bei uns), dass die Gewinde verölt waren und somit der Reibwert der Materialpaarung deutlich herabgesetzt wird.
Beispiel hierzu, man schafft es durchaus eine M6er Schraube mit einem auf 30 Nm eingestellten Schrauber zum reissen zu bringen bevor der Schrauber abschaltet, wenn nur genug Öl im Gewinde ist.
Als ich meinem Dozent die Bilder zeigte, hab ich ihn auch nochmal auf die Einschraubtiefe angesprochen. Die ersten 3 Gewindegänge reichen in der Regel aus um sie zu halten.
Das mit den öligen Gewindegängen hab ich noch nie gehört
Wenn ich die Vorauslegung einer Schraube berechne, fließt auch nirgendwo der Reibungskoeffizient mit ein.
EDIT: Doch habs gefunden Reduktionsfaktor * kA
3 Gewindegänge? wohl kaum so hab ichs zumindest gelernt...
Nochmal, 3 Gewindegänge reichen nicht aus um die volle Vorspannung aufzubauen, nicht umsonst verlangt der TÜV min. 5 volle Umdrehungen Einschraubtiefe für Radschrauben.
Das mit den öligen Gewindegängen hab ich noch nie gehört![]()
Wenn ich die Vorauslegung einer Schraube berechne, fließt auch nirgendwo der Reibungskoeffizient mit ein.
Dasshalb habe ich die Studenten die frisch von der Uni oder FH kommen so gerne. Die haben größtenteils nur Anhnug von der Theorie, und meinen sie wissen alles.
Diese Bemerkung ist keinesfalls böse gemeint, sie beruht auf meinen bisherigen Erfahrungen.