Alles super Gedanken und ich kann das voll unterschreiben - hier auf der Couch vor dem Telly.
Aber so gerne wir auch unsere Pampersbomber in Vettels neuen Dienstwagen verwandeln wuerden und das mit den 10 Zementsaecken vom Baumarkt im Kofferraum, ich denke die Diskussion ist auf einem sehr hohen Niveau angekommen.
Ich fuer meinen Teil fahre das Oehlins mit leicht hoeherer Federrate hinten und kann keine Unausgewogenheit erkennen. Was vorher das Bilstein nicht konnte, macht Oehlins jetzt.
Allerdings fahre ich auch rote Eibach Stabis,,,, Aber es gab bisher noch keinen hinter mir, der auf der Autobahnausfahrt auf den Verzoegerungsstreifen erstmal runterbremst und dann bei freier Bahn schon im Kurveneingang wieder Gas gibt nur mal so zum Spass...
Klappaten fuhr mal kurz mit bei mir, er kann auch beurteilen wie meiner liegt. Und selbst mit den besagten Zementsaecken im Heck hat meiner noch nicht aufgesetzt....
Soviel von einem, der das fahrwerkstechnische Kapitel abgeschlossen hat.
Aber wenn wir schon dabei sind Hebel und Kräfte an der Hinterachse zu ermitteln, dann muesst ihr auch die ET und die verbauten Platten bei jeweiligen verbauten Reifenbreite mit in eure Berechnung an der Hinterachse mit einfliessen lassen, also wenn man die Diskussion auf dem gezeigten Niveau weiterfuehren moechte.
Was ich aber eigentlich sagen wollte, ist dass ich vielleicht in 5% meiner Fahrzeit in fahrdynamische Situationen komme, in denen ich die Grenzen des Fahrwerks entweder bewusst ausloten kann, weil es der Verkehr hergibt, oder weil es die Situation erfordert.
Die anderen 95% wird mir von Schnarchern, Erziehern und Egoisten der Wagen so eingebremst, dass ich auch ungefedert dahinrollen koennte. Deshalb meinte ich, die Diskussion ist interessant, aber ich finde die Erwartungen sind sehr hoch und die Frage ist doch, wann kommt man wirklich in Situationen, in denen die hier diskutierten Nuancen den entscheidenden Unterschied machen?
Ich lese trotzdem gerne mit!