Hoher Ölverbrauch E90 325i, defekte Kurbelgehäuseentlüftung, Motorschaden?! ---Wichtige Infos für N52 Besitzer---

  • Viele Fahrzeuge wurden wahrscheinlich nur untertourig bewgt, weil es gut funktioniert. Jedoch hat das in Verbindung mit Kurzstreckenbetrieb negative Auswirkungen. Meiner Meinung nach sollte der n52 auch nach kurzer Warmlaufphase schon mal 3.000 u/min bekommen und Minimum alle paar hundert Kilometer auch mal ordentlich Temperatur und Drehzahl erfahren. In meinen Augen ist das die beste Therapie und Vorsorge!!!


    Habe übrigens auch keinen Ölverbrauch...


    Damit der Motor sauber läuft, stimme ich Dir zu. Vanos muss bewegt werden. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Es ging doch um erhöhten Ölverbrauch durch die KGE im N52B25. Und die ist m. E. fast nie für erhöhten Ölverbrauch verantwortlich. Komischerweise wird aber genau die sehr oft als verantwortlich genannt.


  • Damit der Motor sauber läuft, stimme ich Dir zu. Vanos muss bewegt werden. Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Es ging doch um die KGE im N52B25. Und die ist m. E. fast nie für erhöhten Ölverbrauch verantwortlich.

    Insbesondere für die KGE auch relevant. Wer viel Kurzstrecke und (fast) ausschließlich mit niedrigen Drehzahlen unterwegs ist, sollte sein Fahrstil überdenken. Mehr wollte ich nicht beitragen. Die KGE ist ja nicht erst seit n52 nen Thema...

  • Hallo zusammen,


    das Thema ist zwar schon etwas älter, leider dennoch aktuell. Daher würde ich mich über euer Feedback freuen.


    Ich habe den e90 seit knapp einem Jahr (aktuell 125.000tkm N52B25).


    Letzten Monat habe ich die KGE+Disa gewechselt und die Anssaugbrücke gereinigt, sowie auf 0w40 Mobil1 New Life umgeölt.


    Mit großer Hoffnung habe ich die letzten beiden Tage eine größere Strecke zurückgelegt. (1300 km Autobahn)


    Direkt nach dem Umölen+dem Tausch lag mein Ölverbrauch bei 1l auf den ersten 1500 km:
    - 3/4 der Anzeige waren hierbei noch voll bei den ersten 1100km mit gemäßgter Fahrweise (Landstraßen, Kurzstrecke + kurze AB über mehrere Wochen verteilt)
    - Diese (3/4) wurden bei ununterbrochener AB zwischen 140 und 210 km/h -> 400km grefressen - (Gestern)


    Bis zum Zweiten nachschütten bin ich dann nur noch 900km mit einem Liter gekommen:
    - Restliche Hinfahrt (AB) - (Gestern)
    - 6h Nonstop Autobahn Rückfahrt mit Geschwindigkeiten zwischen 140-200km/h - Drehzahlen meist 3900 - 4900) - (Heute)


    Aufgrund dieser Ernüchterung würde ich mich über euer Feedback freuen, ob nach euren Langzeiterfahrungen (über mehrere 10.000km) der Ölverbrauch konstant geblieben ist, oder sich dieser drastisch erhöht hat?


    Mit einem Verbrauch von 1 l auf 1000 km (Autobahn), bzw. 1l auf 2-3tkm?? Landstraße + Stadt könnte ich mich problemlos anfreunden, sollte dies jedoch bei mir der Anfang vom bösen Erwachen sein, würde ich schweren Herzens den Wagen abstoßen (Mit 1l/300km könnte ich mich leider nicht anfreunden)


    Freue mich auf eure langfristigen Erfahrungswerte!


    Geplant hatte ich den Wagen eigentlich noch vier weitere Jahre zu fahren. ( ungefähr weitere 60-80.000 km)


    Vielen Dank!

  • Wie hoch war denn der Ölverbrauch vor dem Tausch und der Umölung??


    Vermutlich bleibt dir nur übrig den Verbrauch zu beobachten...Wunder kann ein Ölwechsel auf ein dickerers Öl im Heißbereich auch nicht vollbringen.


    Vielleicht sind bei dir auch die Ölabläufe in den Kolbenringen zugesetzt, deshalb kann das Öl nicht mehr zurück fließen und wird verbrannt...Sollte allerdings die Sache schon so weit sein, dass es Riefen in einem oder mehreren Zylindern in der Lauffläche gibt, dann wird der Ölverbrauch nicht weniger werden. In diesem Fall hilft nur ein Austauschmotor oder eine Motorüberholung...je nachdem was "günstiger" ist.


    Als letzten Versuch könntest es noch mit Ölspülung(en) versuchen, in der Hoffnung, dass die Ölabläufe wieder frei werden...kostet nicht die Welt und schlimmer kanns ja nicht werden...

  • Der Verbrauch der letzten 12.000 km lag ebenfalls bei etwa 1l auf 1500km. Was davor war, ist mir leider so nicht bekannt. Das Bild war hierbei ähnlich, Autobahnfahrten haben mein Öl rapide gefressen, normale Landstraßen und Städtefahrten eher weniger. Zuvor war das Original BMW Öl drin (5w30).


    Alles klar, vielen Dank für deinen Tipp.


    Ist halt die Frage, ob sich die Laufflächen weiter verschlechtern, oder einfach der status quo bestehen bleibt. Daher meine Frage nach weiteren Langzeiterfahrungen.

  • Genaueres wird erst einmal ein Kompressionstest aussagen, alles andere sind halt Vermutungen die zutreffen können - oder auch nicht.
    Um auf Kolbenringdefekte zu prüfen macht man den Test dann ganz normal sowie noch einmal mit etwas eingeträufeltem Öl durch das Kerzenloch.
    Verbessert sich die Kompression jetzt durch das Öl erheblich, sind die Kolbenringe fertig.


    Beim Umölen können übrigens die Verbräuche schon anfangen zu schwanken. Ob nun 0W oder 5W für dich besser ist kann ich nicht sagen, die
    verschiedenen Meinungen und Ansichten kann man hier im Ölthread mannigfaltig nachlesen.


    Vielleicht liegt es auch nur an verkokten Kolbenringen ?
    Würde mal versuchen zwei oder drei Tankfüllungen mit Benzin-Systemreiniger und hochwertigem Markenkraftstoff zu fahren, wenn es das
    nächste mal wieder weiter über die Autobahn geht.
    Dabei können sich Ablagerungen dann wunderbar lösen. Allerdings nicht auf Attacke fahren, sondern schön gleichmässig mal für längere Zeit
    bei 4000 Upm, dann 4500 Upm - wenn man dann spürt daß der Motor nach etlichen Kilometern "williger" ist, ruhig auch mal 5000 Upm fahren.


    Immer wieder den Lastzustand für 20 Kilometer ändern und möglichst konstant und ruhig halten, keine starken Beschleunigungen wo wieder angefettet wird.
    Nur soweit Gasgeben wie der Motor möchte, er also nicht ohne echten Vortrieb rumbrummt.
    So wird der Motor schön frei.


    Ob es natürlich genau daran liegt kann ich natürlich nicht sagen, wäre vielleicht aber einen Versuch wert ?

  • Erstmal danke für Deine Antwort :), den Versuch würde ich gerne mal starten, da ich demnächst wieder vorhabe die gleiche Strecke zurückzulegen.


    Welchen Kraftstoff würdest Du hierbei empfehlen? Aral Ultimate 102 in Verbindung mit Liqui Moly 5129 Motor System Reiniger Benzin?


    Danke!

  • Das der Motor bei hohen Drehzahlen mehr Öl zieht ist normal. Mein N52B30 hat bei normaler Fahrt keinen erkennbaren Ölverbrauch. Wenn ich jedoch mal 200 km am Stück 250-280 km/h fahre, ist schon mal ein Balken bei der Ölverbrauchsanzeige weg. Habe daher ein Ölverbrauch von 1 Liter auf ca. 7.000 km.


    Wegen Motorspülung beim N52 gibt´s hier von einem anderen Forums-User einen Erfahrungsbericht:


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  • Hallo, ich habe ein ähnliches Problem mit dem Ölverbrauch. Mein 330i Bj 2005 hatte einen enormen Ölverlust - die Ölwannendichtung und die Ventildeckeldichtung wurden getauscht. seit dem tropft zwar kein Öl mehr, aber der Ölstandsanzeiger sprang nach 26 km Fahrt von der Werkstätte von Maximum auf Minimum. der BC hat dann 1 Liter Öl gefordert. ich hab mit meiner Werkstätte telefoniert, der Meister meinte - sicherheitshalber einen halben Liter nachfüllen und nochmal hinstellen. gesagt getan - der Ölstandsmesser zeigte kurz 2 grüne Balken u fiel dann wieder auf Minimum. Die Werkstätte meinte, es wäre sicher der Ölstandsmesser defekt, ich sollte den mit dem nächsten Ölwechsel tauschen lassen und jetzt so weiter fahren..... (!) So herum zu fahren ist jedoch ziemlich beunruhigend, leider kann man ja auch nicht nachschauen, wie viel Öl tatsächlich drinnen ist.


    Ich habe jetzt eure Einträge hier gelesen und es stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt sein kann, dass der Motor so viel Öl mit verbrennt, ohne dass man - beispielsweise durch blauen Rauch - etwas davon merkt? Wenn das Öl nicht ausläuft, kann es ja nur verbrannt werden - und das müsste man sehen, oder??