Hallo Leute!
Ich hoffe ich habe das richtige Thema erwischt.
Ich hab mit meinem Diesel das bekannte Steuerkettenschaben gehabt. Das hat mir eine BMW Niederlassung per 100% Kulanz gemacht. Nur ca. 300€ für Kleinteile bleiben an mir hängen.
Nun habe ich erst vor 5 Monaten dieses Auto bei einem freien Autohändler gekauft. Sicherlich hab ich bei 4500€ Gesamtkosten das meiste abgewendet, aber meiner Meinung nach sollte der Händler diese Differenz tragen.
Nun gibt es folgende Eckpunkte:
- Gewährleistung begann mitte Juni 2014 -> Beweislast Verkäufer
- Schaden wurde bereits entstandgesetzt -> Dem Verkäufer nicht die möglichkeit gegeben den Schaden "selbst" zuregulieren. (Billger als für 300€, hätte das aber auch niemand machen können)
- Ich habe eine "Garantie auf Motor und Getriebe". Das sollte die Steuerkette als Bindeglied ziemlich genau betreffen. Die Bedinungen sind nicht weiter formuliert, wobei ich nicht weiß ob das nun gut oder schlecht für mich ist.
- Keine Rechtsschutz -> Der Schaden ist zu gering um damit ernst zu machen.
Ich möchte hier keine Rechtsberatung sondern eher eine Art Lebensberatung. Da ich für 300€ weder Zeit/Nerven noch Geld in einen Rechtsstreit stecken bzw. die Durchsetzung erzwingen will, möchte ich den Verkäufer so überzeugen, diesen Anteil zu übernehmen.
Mir schwebt vor den Händler mit dem Schaden zu konfrontrieren (4500€!), dann aber direkt darauf hinzuweisen dass man sich um eine Kulanz gekümmert hat und deswegen nur ca. 300€ Eigenanteil übrig bleiben (sogar 14% Stammkundenrabbat habe ich drauf), dieser aber nun im Sinne der Sachmängelhaftung ja von Ihm erstattet werden sollte.
Ich will mich ein wenig drauf vorbereiten um nicht zu schnell abgewimmelt zu werden.
Wie würdet ihr das angehen?
Ich hoffe ich kann hier noch ein paar Tipps bekommen.