Die festgefahrene Schneedecke ist immer uneben, egal wie gut die Straße darunter ist.
Gruß
Johannes
Die festgefahrene Schneedecke ist immer uneben, egal wie gut die Straße darunter ist.
Gruß
Johannes
Ich würde auch auf die Reifen tippen, am besten mal neue Non-Runflats aus aktueller Produktion probieren. Ob das hilft kann wohl keiner sagen, Meinungen sind sehr subjektiv und was für den einen vollkommen in Ordnung ist, kann für den anderen unfahrbar sein. Ich komme im dick verschneiten Niederbayern momentan mit Pirelli Sottozero 2 Non-RFT mit abgefahrenen 3-4mm und hartem Gewindefahrwerk wunderbar zurecht, spiele zwar ab und zu Schneepflug, aber fahre trotzdem freiwillig Umwege und feier jede schlecht geräumte Kurve, die ich noch finden kann. Ist vielleicht auch nicht ganz normal, aber das Auto ist einfach eine Wucht bei den Straßenverhältnissen. Das Drehmoment kann kein Grund sein, wenn man zumindest minimal Gefühl im Gasfuß hat.
Danke Johannes!
Soweit macht das, was bruce geschrieben hat für mich Sinn. Aber so schlecht sind doch die Straßen bei uns nicht, oder?
Wie ist es bei der Kurvenfahrt? Da ist das härtere Fahrwerk ja eigentlich besser, da die Kurven innenliegenden Räder nicht so stark entlastet werden und deshalb die Chance auf Traktionsverlust geringer ist. Oder irre ich nun in der Vermutung?
Man merkt es sehr extrem, wenn man auf einer geschlossenen Schneedecke fährt. Das ist wellig, unterschiedlich fest, evtl. auch mal mit Eis als "Unterschicht". Das Rad kann einfach nicht schnell genug "nachfahren" und verliert dadurch Haftung.
Dazu kommt, daß man ein "straffes" Fahrwerk z.B. auch sehr simpel durch zähes, hochviskoses Öl erreicht (seitens der Konstruktion). Wenn dasselbe Öl dann im Winter, bei tiefen Temperaturen, noch dickflüssiger ist verschlimmert sich der Spaß nur. Auch Gummi-/Kunststoffbuchsen sind im Winter ja härter, obwohl man hier eigentlich mehr Nachgiebigkeit bräuchte.
Mangelnde Bodenfreiheit, die dann nicht nur an der Front ein Problem darstellen kann, noch nicht einmal eingeschlossen
Das die Reifen und der Fahrer sehr viel ausmachen, das glaube und verstehe ich.
Aber warum ist ein hartes Fahrwerk schlecht auf Schnee?
Danke Johannes!
Soweit macht das, was bruce geschrieben hat für mich Sinn. Aber so schlecht sind doch die Straßen bei uns nicht, oder?
Wie ist es bei der Kurvenfahrt? Da ist das härtere Fahrwerk ja eigentlich besser, da die Kurven innenliegenden Räder nicht so stark entlastet werden und deshalb die Chance auf Traktionsverlust geringer ist. Oder irre ich nun in der Vermutung?
Schnee ist selten eben, jedenfalls dann nicht mehr, wenn schon andere drüber gefahren und das
Zeug teilweise festgefahren ist.
Seitenneigung und durch Querbeschleunigung bedingte Radlastschwankungen (auf die äußeren
Räder) spielt bei dem geringen Gripniveau auf Schnee ganz anders als bei sportlicher Kurvenfahrt
im Trockenen kaum eine Rolle. Soft rules - unter solchen Bedingungen.
Danke euch beiden - wieder etwas gelernt
___
@ Topic
Ich fahre den Dunlop Winter Sport 4D in 225/40 R18 rundum und kann nur positiv davon berichten. Ist allerdings der erste Winter mit dem Auto und den Reifen...
Aus aktuellem Anlass werde ich nun auch meinen Senf dazu geben. Habe einen 2 Wohnsitz in den Bergen und kann euch aus Erfahrung sagen, dass selbst mit den besten Winterreifen bergauf bei geschlossener Schneedecke mit Hinterrad nichts geht. Ich fahre neuwertige 1 Jahr alte Conti Ts850 und liebe es grundsätzlich bei Schnee zu fahren, am liebsten quer . Auf einer ebenen Strecke oder bei entsprechender Räumung mit Salz und Kies ist das auch bergauf möglich, aber bei Neuschnee und Steigung wird selbst mit Schwung die Luft sehr dünn.
Gestern gab es über Nacht eine nette Neuschnee Ladung bei Temperaturen weit unter 0, mit dem Endresultat, dass ich trotz 50km/h Ausgangsgeschwindigkeit und deaktiven Fahrhilfen bergauf mangels Grip bis zum Stillstand heruntergebremst wurde.
Es gibt lediglich 2 Lösungen, Allrad oder Schneeketten. Nachdem ich den Großteil meiner Zeit in der Ebene wohne, werden es möglichst einfach zu montierende Schneeketten. Ein Fronttriebler hat definitiv die bessere Traktion, aber auch hier sind bergauf Grenzen gesetzt.
deaktiven Fahrhilfen
Heißt?
DSC komplett deaktiviert und nicht eingeschränkt (DTC Modus)?
Zitat
Heißt?
DSC komplett deaktiviert und nicht eingeschränkt (DTC Modus)?
DTC Modus an, wie im Bord Handbuch empfohlen
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Habe auch einen 330d mit Schaltung und komme mit Serienreifen da lang wo eine aktuelle E-Klasse den Geist aufgibt. Reifen sind normale 225/17 die Vorderen sind soweit ich jetzt weis 3 Jahre alt und die Hinteren kamen 2013 frisch drauf. Ich brauche bei mir auch nix deaktivieren aber das kommt auch drauf an was für ein Schnee gefallen ist, z.b. 2013 hatte ich auch Probleme mal egal ob mit Elektronik oder ohne. In München ist seit 1 Woche so viel Schnee gefallen und ich kam überall durch bisher egal wie hoch der Schnee war egal ob Eis drunter war oder sonst was.
Selbst an einem steilen Berg gab es bisher null Probleme, natürlich Blinkt die Traktionskontrolle sehr oft aber vorwärts kommt der Wagen immer und so kleine Schwenker mit dem Heck macht ja auch ab und zu Spaß
Würde auch mal Tippen das es an den Reifen liegt.
Es gibt lediglich 2 Lösungen, Allrad oder Schneeketten. Nachdem ich den Großteil meiner Zeit in der Ebene wohne, werden es möglichst einfach zu montierende Schneeketten.
Vielleicht hast du ja meinen Beitrag nicht gelesen. Eine Sperre hilft. Früher (bis zum E36)
hab es das bei BMW gegen Aufpreis, heute kann man sowas nachrüsten. Und das macht
Sinn, natürlich zusammen mit guten WR.
Ein Fronttriebler hat definitiv die bessere Traktion, aber auch hier sind bergauf Grenzen gesetzt.
Kann man fast so stehen lassen - im Vergleich zu RWD. Nur sollte man erwähnen, dass
ein Zuffenhausener Hersteller nach wie vor Wagen mit Heckmotor baut, und die gibt's
gegen Aufpreis sogar mit Sperre.