E92 330d, massivste Probleme im Winter (Schnee, Eis)

  • Zitat

    Ich habe noch den Eindruck dass Touring hier vorteilhafter ist, eventuell wegen dem besser verteilten Gewicht? Habe lange im Sauerland gewohnt und war schon in den Alpen unterwegs, einen Touring irgendwo stecken sehen habe ich noch nie, aber dafür die Limos schon. Aber da sind schon Bedingungen wie 50cm Neuschnee drin.

    Gruß.


    Haben die E91 keine 50:50 Gewichtsverteilung? Die Schneemenge alleine ist nicht das Problem, wir hatten tagelang deutlich unter 0 Grad Umgebungstemperstur und somit wird der komprimierte Schnee zu Eis. Selbst die Allradler sind dort schon hängen geblieben.


    Ich lege mir auf jeden Fall gute Schneeketten zu. Die Rudmatic Disc Schneeketten werden es vermutlich werden. Rudcomfort Centrax sind zwar sehr einfach zu montieren, schneiden in Tests aber grottig ab.



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  • In diesem Fall war die alte Einstellung einfach eine Katastrophe. Reifen sind 145er,
    aber keine "LingLongs". Sind glaube Nokian.


    Eine fehlerhafte Achsgeometrie wirkt sich meines Erachtens aber auch schon früher
    aus, dafür muss es kein Extremfall sein.


    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber da liegst du falsch mit deinem Erachten. ;)
    Die Spurwerte ändern sich im Betrieb (Ein- und Ausfedern, Längs- und Querkräfte)
    ohnehin stärker, als übliche statische Abweichungen vom Ideal. Sind letztere also
    größer als Ersteres, dann geht es um ganz gravierende Fehler. Und wie gesagt,
    die merkt man dann auch sonst beim Fahren, lange bevor sie die Traktion beein-
    trächtigen können. Das ist einfach so.


    Von einer halbwegs definierten Geometrie kann bei der Vorderachse der ersten
    beiden Polo-Generationen sowieso keine Rede sein. Geht es um einen Steilheck-
    Polo? Falls ja, hast du dir mal die VA angesehen? Der Stabilisator fungiert dort
    nebenbei als Längslenker, der Querlenker ist nur ein windiger Stablenker, und
    kein Dreiecksquerlenker wie beim Golf oder bei späteren Polos. Ford und andere
    haben damals aber ähnlichen Mist gebaut.

    Grüße




    "Ich mag keine Probleme, ich stehe auf Lösungen."


    ein Chemiker


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  • Ok, das kann sein. Mein "Erachten" stammt aus Erfahrungen mit einem Focus I, der bei Nässe in Kurven (also da kam dann eine fehlerhafte Einstellung + einseitige Belastung im Betrieb durch die Kurve + Drehmoment zusammen) sehr schnell untersteuert hat.


    Nach einer Einstellung hat sich der Effekt deutlich vermindert.


    Der BMW hat ja in dem Fall den "Vorteil", dass die Antrieb und Lenkung getrennt sind.


    Meine Aussage stammt aus den Erfahrungen mit diesen Autos, die aber beide etwas älter und Frontantriebler waren. Deine Aussage kann ich jetzt weder bestätigen noch widerlegen. Dafür fehlt mir die Fachkenntnis...


    Aber was du ja auch schreibst: Gravierende Fehler, also fehlerhafte Einstellungen, haben eine Auswirkung auf die Traktion. Du sagst, die wären dann so fatal, dass man das auch ohne Schnee merkt. Von leicht fehlerhaft bis fatal gibt es ja viele Schattierungen. Daher würde ich persönlich weiterhin auch die Spur in solchen Fällen vorsichtshalber prüfen lassen :)