Verkaufen oder fahren bis er auseinander fällt?

  • Ich glaube auch das der Gasumbau bei mir icht stattfindet. Hätte ich das Ölverbrauchsproblem nicht, würde ich das vielleicht anders bewerten.


    Konstanter Verbrauch hin oder her aber es deutet ja schon darauf hin, dass die Kolben übermäßig abgeschliffen sind


    Äh, stop.
    Wenn deine Kolben "abgeschliffen" sind, bleibt die Kiste unverzüglich stehen! Du hast allenfalls ein Problem mit den Ölabstreifringen.
    Aufmachen, Zylinder messen (Ovalität), das wird vermutlich nichts ergeben, evtl. honen, neue Ringe drauf, bei der Gelegenheit noch neue Pleuellager und evtl. neue Hauptlager, fertig.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.


  • Äh, stop.
    Wenn deine Kolben "abgeschliffen" sind, bleibt die Kiste unverzüglich stehen! Du hast allenfalls ein Problem mit den Ölabstreifringen.
    Aufmachen, Zylinder messen (Ovalität), das wird vermutlich nichts ergeben, evtl. honen, neue Ringe drauf, bei der Gelegenheit noch neue Pleuellager und evtl. neue Hauptlager, fertig.


    das kommt dabei rum wenn ein Laie von Motortechnik spricht :D hast natürlich recht. Vielleicht sollte ich mal eine Motorendoskopie machen lassen.


    Was den Wechselintervall meines Motoröls abgeht hast Du auch recht. Ich will halt so vorsichtig wie möglich sein bei dem Ding :D

  • Ich stand letztes Jahr vor der gleichen Frage. Das alte Audi Cabrio hatte so seine Wehwehchen, aber es lief ordentlich und es war abzusehen, dass es das auch weiterhin tun würde.


    Nun fährt mein Schwager damit und ich habe mit 25k satt in die Socke gegriffen. Rein wirtschaftlich gesehen war es unsinnig. Es war ne reine Luxus-Entscheidung. In Deiner Situation, mit aktuellem Haus-Status und dem Fahrzeugbedarf der Frau würde ich den 325er weiter fahren. Gasanlage wäre in der Tat ein Invest, über den man nachdenken könnte, wenn Du künftig noch mehr fährst.


    Da meine Frau künftig noch weniger fährt (arbeitet ab Sep. nur noch 50%), überlege ich gerade, auch schon wieder was anderes anzuschaffen, aber hier isses wohl der puren Dekadenz geschuldet :peace:

  • Ich würd den 325er behalten. Ein Auto verkaufen und ein anderes Kaufen birgt immer gewisse Risiken, da man nie sicher sein kann.
    Schau dich mal nach KME-Gasanlagen um. Die sind recht günstig, die Software zum einstellen ist frei erhältlich und die Qualität stimmt. Ein Kumpel hat schon im zweiten Auto (erst E39, jetzt Audi A8 erste Generation) Gasanlagen von denen verbaut und bisher nie Probleme damit.
    Klar, sind leider "nur" sequentielle Verdampferanlagen, keine Flüssigeinspritzer aber sie funktionieren und sind verhältnismäßig günstig. Beim A8 hat er mWn 1800? inkl. Einbau und allem drum und dran bezahlt, der E9x könnte also sogar noch etwas günstiger (würde 1500 - 1700 schätzen) kommen, da R6, kein V8. :)


    Eins frag ich mich seit jeher nur beim E9x - wo soll eigentlich der Tank hin? gibt's Unterflurtanks? Andernfalls bleibt ja lediglich n fetter Zylindertank im Kofferraum, Reserveradmulde is ja nich. :huh:


    Man könnte ja mal Google fragen ;) http://www.muhra.net/cm/content/view/86/135/ Ist ne Prins-Anlage, aber das hat auf den Tank ja keinen Einfluß.


    Bei deiner anvisierten Laufleistung wirst du die Kosten für die Gasanlage vermutlich in nem halben Jahr (hab mal die errechneten 4k?/Jahr von DerBär als Grundlage genommen) schon rausgefahren haben. Ein "lohnt sich erst ab xkm/Jahr" gibt's da nunmal nicht, eine Gasanlage lohnt sich ab dem Einbau und nach x km sind die Investitionskosten für den Einbau durch die Spritersparnis aufgefüllt und dann spart man dauerhaft. Egal ob 5.000 oder 50.000km/Jahr.


    :rolleyes: Eine Investition lohnt sich immer dann, wenn innerhalb der Nutzungsdauer die Einsparungen größer sind als die Investition (ggf. inkl. Zinsen) selbst. Wenn die Anlage 2000,- Euro kostet, muss man 2000,- einsparen. Wenn jemand im Jahr 4000,- für Sprit ausgibt, kann man nicht einfach den eingesparten Sprit gegen die Investitionskosten rechnen, da LPG zwar billig, aber nicht umsonst ist. Zumal der Verbrauch um ca. 15% steigt. Dafür gibts aber Rechner im Internet, wie zum Beispiel den hier. Rechne mal mit einer Amortisationsdauer von 15 - 18 Monaten.
    Und sobald man die Investion wieder reingefahren hat, dann stimmt es, dann spart man immer. Wartungskosten der Anlage mal vernachlässigt (Filterwechsel, etc.).


    Der Motor selbst wird das vermutlich heben, nervereien mit Anbauteilen drumherum (Wasserpumpe, Sensoren etc.) mal aussen vor.
    Ist beim M54B30 von nem Kumpel (gehörte davor über 4 Jahre mir) das gleiche. Klar, da geht mal der Kühlwasserausgleichsbehälter hops, die VANOS-Dichtringe wollen gewechselt werden, Zündkerzen müssen mal neu oder die Kurbelgehäuseentlüftung. Aber der eigentliche Motor sollte das easy packen. Der M54 ist mittlerweile jenseits der 240tkm und funktioniert nach wie vor Tadellos. Nimmt sich halt auch sein Öl aber bleibt auch da konstant.


    Wieviel ist "sein Öl"? Ist das 1 Liter auf 1300km?

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  • das kommt dabei rum wenn ein Laie von Motortechnik spricht :D hast natürlich recht. Vielleicht sollte ich mal eine Motorendoskopie machen lassen.


    Was den Wechselintervall meines Motoröls abgeht hast Du auch recht. Ich will halt so vorsichtig wie möglich sein bei dem Ding :D


    Bei einer Endoskopie kannst du zumindest den Zustand der Laufflächen sehen. ist bei BMW aber weniger das Problem, Kolbenringe (genauer: die Ölabstreifringe) kommen häufiger vor. Wenn die Endoskopie nicht teuer ist, lass es machen.
    Ölwechsel: ja, aber da du ja mehr Langstrecke fährst, brauchst das nicht. Ohne Ölverbrauch: ja, gerne! Aber so? Übertrieben. Alle 20-25 Tkm reicht, das Öl wird bei dir ja eh nicht alt.

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  • Den dennoch vorhandenen Verbrauch auf Gas hab ich tatsächlich gekonnt ignoriert. Ist noch früh. :D
    Klar, dass die Gasanlage nach nem halben Jahr noch nicht rausgefahren ist.


    Was die Tanks im E9x angeht hatte ich die Version mit dem kleinen Tank unterm Kofferraumboden rechts tatsächlich noch nicht gefunden, nur den Begriff Unterflurtank in Kombination mit E9x hab ich desöfteren gefunden - allerdings ohne Fotos dazu. Dazu sei allerdings gesagt, dass ich eine Zeit lang auch nur gezielt für den 335i gesucht habe. Da es für den aber schlichtweg keine Gasanlagen gibt, war die weitere Suche bezüglich der Tanks für mich obsolet.


    Was die Ölfrage angeht - ja, ca. 1L auf 1000 - 1500km, je nach Fahrstrecke. Auf Langstrecke tendenziell etwas weniger.

  • Den dennoch vorhandenen Verbrauch auf Gas hab ich tatsächlich gekonnt ignoriert. Ist noch früh. :D
    Klar, dass die Gasanlage nach nem halben Jahr noch nicht rausgefahren ist.


    Kommt vor ;) Ich bin auch kein Frühaufsteher :D


    Was die Tanks im E9x angeht hatte ich die Version mit dem kleinen Tank unterm Kofferraumboden rechts tatsächlich noch nicht gefunden, nur den Begriff Unterflurtank in Kombination mit E9x hab ich desöfteren gefunden - allerdings ohne Fotos dazu. Dazu sei allerdings gesagt, dass ich eine Zeit lang auch nur gezielt für den 335i gesucht habe. Da es für den aber schlichtweg keine Gasanlagen gibt, war die weitere Suche bezüglich der Tanks für mich obsolet.


    Ich habe auch mal für den 335i gesucht. Auch mal im Abstand von 1 Jahr 2 Anfragen gestellt und exakt die gleiche Antwort bekommen. Das Ding ist vom Tisch. Da traut sich wohl keiner ran.


    Was die Ölfrage angeht - ja, ca. 1L auf 1000 - 1500km, je nach Fahrstrecke. Auf Langstrecke tendenziell etwas weniger.


    Wow. Ok. Naja, dann ist der Verbrauch wohl normal, und Awake braucht sich keine Gedanken zu machen.
    Also Gasanlage reinwuppen und gut is :juhu:

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  • Ich habe in ähnlicher Konstellation gerade meinen Z4 3.0i auf LPG umrüsten lassen (bei AISB in Holland). Die Anlage amortisiert sich für mich nach ca. 30.000 km (d.h. wenn ich nur ausschließlich ins Büro fahren würde nach etwas über einem Jahr).


    Daher sage auch ich: LPG rein und weiterfahren. :)


    (Und nur so nebenbei: ich fahre damit jetzt billiger als meine Frau mit ihrem 320d. :-p)

  • Der Ölverbrauch ist ärgerlich (k.A was Abstreifringe erneuern kostet). Aber grundsätzlich ist der 325i doch ein dankbares Auto. Die Wasserpumpe der Thermostat kommen ev. bald, aber sonst?
    Der Fehlerspeicher sollte leer sein und die Zündung tiptop vor der Umrüstung. Und danach haste eine extrem kultivierten R6 den du zu laufenden Kosten von 6-9 €
    bewegen kannst. In Leverkusen oder Kerpen bekommst ne BRC oder Prins VSI 2 zu extrem fairen Kursen. Die Tankproblematik ist ja hier bekannt (ich war etwas geschockt
    als ich den Tank zum erstemal im Kofferaum gesehen habe, ist allerdings wg. Durchreiche längs eingebaut). Ansonsten 2.5 Liter R6 statt 1.9 Liter Vierzylinder PD Diesel,
    sage ich!

  • In der Zusammenschau würde ich den 325i fahren bis nix mehr geht. Wenn Du Dein Auto verkaufen möchtest wirst Du erschrecken wieviel Du dafür noch bekommst (oder besser wie wenig - Anmerkung des Verfassers).
    Bei vernünftiger Fahrweise hält der Motor mindestens die doppelte Distanz, der 3er ist ein solides Auto auch in der Peripherie und der Mehrverbrauch ist immer noch billiger als der Wertverlust des neuen Autos.
    Auch kommst Du mit einem 325i entspannt an, ich habe ihn mir speziell für die Langstrecke gekauft - mit einer kleinen Rappelkiste ist man doch schon gestresst auf der Fahrt (z.B. Lärm).


    Würde also zunächst ein Auto wechseln (das der Frau) und mit dem 325i weiterfahren und in einem Jahr neu bewerten (am 325i ändert sich vermutlich wenig - aber vielleicht an den anderen Faktoren im Leben).


    MaxJ30