Soll doch jeder das machen was er für richtig hält. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass BMW so knapp kalkuliert. Mein 325d hatte Serie ja schon 444 NM. Fehlen also nur 6 NM bis zur "offiziellen Höchstbelastungsgrenze".
Zubehaupten das alles wäre Schwachsinn, weil ich schon seit nem halben Jahr mit 580 NM rumfahren ist natürlich auch engstirnig gedacht, aber wer fährt denn durchgehend an der Belastungsgrenze? Die vereinzelten Situationen, wo der Motor wirklich überbeansprucht wird, die halten sich auf die Gesamtlaufdauer ja eh in Grenzen.
Genau so war meine Einstellung lange Zeit auch. "Die paar Mal", "Da wird schon genug Reserve einkalkuliert sein", so dachte ich mir das.
Nachdem ich dann meine ersten Infos von einer für mich absolut zuverlässigen Quelle hatte dachte ich, da pass ich so auf die Kiste auf, Mache lieber nen Ölwechsel ein halbes Jahr zu früh als 5 Tage zu spät (Überspitzt gesagt), achte penibel drauf, dass technisch alles in einwandfreiem Zustand ist. Und wehe irgendwas hört oder fühlt sich mal anders an als gewohnt...
Außerdem möchte ich das Auto auch gerne weit über 200.000 km fahren.
Und im Gegenzug dazu würde ich die vom Hersteller durch Versuche für teuer Geld festgelegten Grenzwerte anheben lassen. Das passte einfach nicht zusammen....ich weiß ganz sicher, dass ich jedes Mal wenn ich die gesteigerte Leistung abrufen würde dran denken müsste, was da im Motor vorne abgeht.
Nicht falsch verstehen, mein Auto wird nicht geschont. Seine Leistung (ab Werk!) muss es regelmäßig bringen. Auch die maximale Anhängelast wird hin und wieder komplett ausgereizt. Aber DAFÜR wurde es auch konzipiert. Auch für weniger. Aber nicht für mehr.
Aber Mr Blacky hat natürlich Recht. Es soll und darf natürlich auch jeder machen was er für richtig hält. Und da in diesem Thread diskutiert wird ist jede Meinung legitim