Sollte man eine chemische und mechanische Reinigung eigentlich wirklich 1:1 vergleichen? Ich glaube durchaus, dass gestrahlte Einlässe deutlich blanker aussehen. Die Frage ist aber ja auch, müssen sie das? Wenn der Einlass dann nach ein paar tausend km wieder so aussieht, wie direkt nach einer chemischen Reinigung, ist der Vorteil schnell wieder dahin. Bzw. merkt man ab einem gewissen Reinigungsgrad überhaupt einen Unterschied?
Und was ist mit dem Brennraum und dem Auslass? Beim Strahlen wird doch nur der Einlass behandelt, oder? Was ist mit dem Brennraum Ansicht? Auch dort können sich, gerade im Bereich der Injektoren, doch auch Ablagerungen bilden. Da sollte die Chemie dann ja sogar im Vorteil sein!? Fragen über Fragen.
Bevor hier jetzt jemand auf mich los geht, ich habe keine Behauptungen geäußert, sondern nur ein paar Fragen gestellt.

Ansaugtraktreinigung Direkteinspritzer Benziner und Diesel. UPDATE 24.10.2015 Neues UPDATE 18.12.2015
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ich hab noch nie bei einem 335i bis jetzt gehört das nach kurzer zeit wieder verkokt war und das auto im stand geschüttelt hat und gezittert..... kenne nicht einen bericht... wo sich jemand nach walnusstrahlverfahren
darüber danach aufgeregt hat niemand !!! ich finde nix im netz -
Die Auslassventile sind unkritisch, da alle eventuellen Ablagerungen durch die hohen Abgastemperaturen weggebrannt werden.
Was mich vielmehr interessieren würde, wären die Ventilsitze (Einlass). Dort kommt man nämlich mit Walnussgranulat auch nicht ran. Und bei dem Kopf den ich kürzlich in den Fingern hatte, konnte man die Verkokung nur mir einem Dremel + Drahtbürstenaufsatz (sehr klein) aus den Ventilsitzen holen.
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Die Auslassventile sind unkritisch, da alle eventuellen Ablagerungen durch die hohen Abgastemperaturen weggebrannt werden.
Was mich vielmehr interessieren würde, wären die Ventilsitze (Einlass). Dort kommt man nämlich mit Walnussgranulat auch nicht ran. Und bei dem Kopf den ich kürzlich in den Fingern hatte, konnte man die Verkokung nur mir einem Dremel + Drahtbürstenaufsatz (sehr klein) aus den Ventilsitzen holen.
Du gehst mit einem Dremel an die Ventilsitze? Respekt!
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Lesen: Drahtbürstenaufsatz der dazu noch aus Messing ist. Da ziehst du nicht einen Kratzer in den Ventilsitz. War danach wie poliert, wobei das nicht das Thema sein sollte, da sowieso neu eingeschliffen wird.
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Lesen: Drahtbürstenaufsatz der dazu noch aus Messing ist. Da ziehst du nicht einen Kratzer in den Ventilsitz. War danach wie poliert, wobei das nicht das Thema sein sollte, da sowieso neu eingeschliffen wird.
Verstanden.
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Gibt es sowas auch hier im Norden? Raum Hamburg?
Also ich meine die Nusschalen-Methode.
Danke
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Sollte man eine chemische und mechanische Reinigung eigentlich wirklich 1:1 vergleichen? Ich glaube durchaus, dass gestrahlte Einlässe deutlich blanker aussehen. Die Frage ist aber ja auch, müssen sie das? Wenn der Einlass dann nach ein paar tausend km wieder so aussieht, wie direkt nach einer chemischen Reinigung, ist der Vorteil schnell wieder dahin. Bzw. merkt man ab einem gewissen Reinigungsgrad überhaupt einen Unterschied?
Nein, es geht nicht darum, dass man sich im Einlasskanal spiegeln kann. Das wäre allenfalls bei einem Formel 1 Motor ein erstrebenswerter Zustand, nicht bei unseren Brot- und Butter Motoren. Wichtig ist aber, dass der Belag weg ist, und das wird bei manchen Methoden schon angezweifelt.
Natürlich fängt direkt nach der Reinung der Verschmutzungsprozeß wieder an - was nur logisch ist, sonst wäre der Ansaugkanal auch zuvor nie verschmutzt gewesen. Wann er das Niveau der chemischen Reinigung erreicht, hängt auch davon ab, wie verschmutzt der Motor vor der Reinigung war! Bei einem fast sauberen Motor wird der Unterschied (hinsichtlich des Reinigungsergebnisses) sehr gering sein.Und was ist mit dem Brennraum und dem Auslass? Beim Strahlen wird doch nur der Einlass behandelt, oder?
Bei der Chemiekeule doch auch. Bis die zum Auspuff kommt, ist sie (hoffentlich) längst verbrannt. Was kein Problem ist, es gibt beim Auslass - gerade beim 335i - nicht viel zu reinigen. Der Bereich wird heiz genug, um sich sauber zu halten, und da wären Ablagerungen auch nicht das Problem, das sie im Ansaugbereich sind.[/quote]Was ist mit dem Brennraum Ansicht? Auch dort können sich, gerade im Bereich der Injektoren, doch auch Ablagerungen bilden. Da sollte die Chemie dann ja sogar im Vorteil sein!?[/quote]
Das kann passieren. Die Frage ist, ob eine Flüssigkeit, die seitlich eingespritzt wird, diese Ablagerungen beseitigen kann - zumindest während der Ansaug- und Verdichtungsphase hätte sie Zeit dazu. Wichtig sind aber die Injektorbohrungen, und die bekommt man am besten von innen sauber, also über den Weg des Kraftstoffes. Wie die ringsrum aussehen - da gibts wichtigeres. -
Gibt es sowas auch hier im Norden? Raum Hamburg?
Also ich meine die Nusschalen-Methode.
Danke
Schreib mal Dexxter an. Ist etwas südlich von dir, aber machbar. -
Am Samstag wird dexxxter und ich an meinem die Ansaugbrücke abbauen und dann wird es hier auch schonungslos dokumentiert wie weit die vorherige Reinigung etwas gebracht hat. Dies mal auch fotografisch dokumentiert. Bin seit der "Reinigung" runde 1500 KM gefahren. Da dürfte ja eigentlich noch alles sauber sein. Und nein - ich habe nicht zwischenzeitlich eine mechanische Reinigung durchführen lassen. Warum auch, der Wagen läuft ja.
Sehr schön, aber auch schön spät.
Ein "Vorher" bekommen wir damit leider auch nicht!