325d lci Chiptuning mit Tüv

  • So viel Zeit verwendet für so viel Stuss..... Die Begründung spar ich mir, da bekanntlich Diskussionen mit dir wenig zielführend sind.

  • So viel Zeit verwendet für so viel Stuss..... Die Begründung spar ich mir, da bekanntlich Diskussionen mit dir wenig zielführend sind.


    Trifft den Nagel auf den Kopf. :D


    Besonders schön ist auch, wenn sich innerhalb eines Posts zu ein und demselben Thema widersprüchliche Aussagen hervorheben :thumbsup: .

  • Ac Schitzer kauft seine Boxen bei Steinbauer ein.....

    Gruß Markus :)


    Ihr braucht Hilfe jeglicher Art???
    Wir (mein Papa & ich) bauen alles für Euch um, Schweissen jeglicher Art, Karosserie jeglicher Art, Turbolader Umbauten, LLK‘s Umbauten usw, alles ist möglich.



    Powered by ECS Performance GmbH :bb2::train::bb2:

  • Es gibt welche, die lassen es halt rußen, solange der DPF drin ist, sieht's ja keiner, und wenn keiner drin ist, "muss das so sein zur Kühlung", es gibt welche, die fahren den Turbo mit 700°C und mehr

    Habe letztens einen Golf 6 GTD gemacht, da wurde gefuscht :) Der hatte nach einmal vollgas EGT 950°C.....

    Kennfeldbearbeitung

    ST1 - ST2 - ST3
    -

    Schlüssel anfertigung Exx sowie Fxx
    FRM3 Reparatur und diverse andere dinge ;)

  • Habe letztens einen Golf 6 GTD gemacht, da wurde gefuscht Der hatte nach einmal vollgas EGT 950°C.....

    Wie, du hast den gemacht?
    950°C :juhu:
    Ist der Turbolader noch drin? 1x für 5 Sekunden könnte er das ja vielleicht verkraftet haben...

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Ja, da sind schon einige Halbwahrheiten und was sonst noch im Umlauf hier.


    Prinzipiell wäre es gar kein so großes Problem mit einem TÜV-Gutachten. Ich hab mal beim FAKT-Prüfzentrum hier in Memmingen angerufen, ist allerdings schon ein bißchen her. Die Grundmessung kostet ca. 3000 Euro netto. Dies jedoch nur für einen Typ bzw. eine Ausführung (z.B. 325i mit Schaltgetriebe, Limousine). Da jede weitere Ausführung (mit Automatik, Touring, etc.) wieder eine andere E-Prüfziffer hat, gelten dann auch andere Grenzwerte etc. und eine weitere Messung ist erforderlich, um diese auch abzudecken.
    Kann also schon ins Geld gehen, wenn man beim E90 alle Varianten abdecken will (325d als Limo, Touring, Cabrio, Coupe mit jeweils Schaltgetriebe bzw. Automatik).


    Falls man nicht durchkommt, kostet jeder weitere Lauf (z.B. wenn der Tuner nachgebessert hat) 900,- Euro netto. Kann sich auch noch summieren.
    Dazu kommt, dass man sich nur vorstellen darf, wenn man auch als Firma eine Qalitäts-Zertifizierung hat. Das klingt erstmal nicht schlimm, aber kostet natürlich auch wieder richtig Geld (man kann sich sein QS-Handbuch von ner rumänischen Firma erstellen lassen für 2.500 Euro, kann aber auch ne deutsche nehmen und mehr als 10.000 Euro bezahlen). Ob das was über die tatsächliche Qualität aussagt, ist wieder ne andere Frage....


    Nächstes Problem: die Serienmodelle erreichen ihre Einstufung ja meist nur unter extremen Bedingungen (jedenfalls war das bisher so). Ausgewählte Motoren, besonders gute Schmierung, dünne + reibungsarme Reifen usw.
    Das an den Kunden ausgelieferte Fahrzeug muß diese Werte nicht erreichen, bzw. kann es oftmals gar nicht. Was soll der Tuner jetzt machen, außer genau gleich zu bescheissen? Das neue Auto direkt vom Werk kommt ja wahrscheinlich auch serienmäßig nicht mehr durch diese Prüfung!


    Tendenziell ist es wahrscheinlich sogar einfacher, mit einer Box ein Gutachten zu erhalten.
    Zum einen lohnt es sich eher, weil die Box nicht so einfach zu kopieren ist und von der Kennzeichnung her einzigartig ist. Die Box kann man auch dem TÜVler zeigen und es ist nicht bloß eine "abstrakte" Kennfeldoptimierung, die der Prüfer gar nicht "sehen" kann. Er kann die Nummer ablesen und muß nicht bloß glauben, dass da etwas gemacht wurde.
    Eine Kennfeldoptimierung ist leichter zu kopieren und sich eigen zu machen. Sieht man ja an den vielen Kopien, die im Umlauf sind.


    Ich behaupte mal, es gibt nicht allzuviele Leute in D, die tatsächlich programmieren bzw. Kennfelder schreiben. Jedenfalls deutlich weniger als es "Tuner" gibt. Macht für mich auch nicht immer Sinn, denn wenn jeder das "Optimum" programmiert, wird es sicher in vielen Fällen eh ähnlich ausfallen. Dann doch lieber die Zeit in sinnvollere Dinge stecken, als das Rad nochmals zu erfinden.
    Nicht jeder, der von sich behauptet, alles selbst zu "schreiben", tut das auch. Oder ändert auch nur anhand eines Referenz-Files die abweichenden Stellen ab. Oftmals dienen manchen die Files der Konkurrenz als Blaupause fürs eigene Tuning. Plus 15%, damit das Auto auch besser geht.


    Und es muß nicht mal schlecht sein, ein Standard-File zu verwenden, denn die Original-Software ist ja auch nicht "auf den realen Motor abgestimmt". Die soll eine möglichst optimale Lösung darstellen, die auch nach einigem Verschleiß noch funktioniert und das sollte die Tuningsoftware auch. Nutzt mir ja nix, wenn ich beim Fast-Neuwagen die maximal mögliche Leistung raushole und mir dies ab 100.000km wieder auf den Kopf fällt. Eine Prototypen-Entwicklung erscheint mir in Händen von Endverbrauchern nicht wirklich sinnvoll...


    Was wirklich ein Problem ist, sind natürlich die verschiedenen Ansätze bezüglich Bauteilschützen, Motornotlauf usw. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, aber man muß auch den Hintergrund dazu ansehen:
    - der Kunde möchte gerne maximale Leistung (weil sonst hätte er es ja auch woanders kaufen können - mit Haltbarkeit kann man in diesem Business keine wirkliche Werbung machen, mit Leistung schon!)
    - oftmals ist die normal erreichbare Steigerung nicht wirklich beeindruckend, weil eben Auto schwer, Allrad, mini-Hubraum etc. Der Kunde erwartet aber, dass das Ding danach wie ein Rennwagen läuft.
    - es soll einfach keine Fehlermeldung kommen, weil das den Kunden nur verunsichert. Nicht ohne Grund werden viele Serien-Fehlermeldungen auch erst nach mehrmaligem Auftreten als Warnleuchte gezeigt, bzw. schalten sich selbstständig ab, wenn sie eine Zeitlang nicht mehr aufgetreten sind
    Für den Endkunden ist das halt sehr schwer zu überprüfen, das ist das große Problem. Wird sicher jeder behaupten, dass er das nicht tut (aber hin und wieder wohl doch muß).


    Ergo: wenn ich absolute Sicherheit haben will, besser das Nächstgrößere Modell kaufen. Schließlich ist es ja nicht so, dass die Karren serienmäßig so gut halten, wie man es sich wünscht...wie soll das erst beim getunten Modell werden???


    Man muß leider sagen, dass diese Branche leider eine der unehrlichsten ist, die es gibt. "Jeder" programmiert selber (dabei kopiert er manchmal nur von anderen), sagt dabei aber dass der jeweils andere schlecht programmiert (ala "Lambda 0.77 ist viel zu mager!"), tut so als ob er das Auto auf dem Prüfstand progammiert (dabei wird da maximal gemessen, das schreiben kann glaub keiner während dem die Kiste läuft - freiprogrammierbare Steuergeräte mal ausgenommen). Was man noch für Beschiss machen kann, kann ich gar nicht alles aufzählen. Besser man weiß es nicht...


    Mein Tipp: ein Standard-File (sofern man auch ein Standard-Auto hat) muß nix schlechtes sein, da sind vielleicht sogar die Toleranzen mehr gewahrt als bei einem sogennannten "Individual-File".
    Und generell ist mir jemand lieber, der offen dazusteht, die Files bei einem großen/renommierten/langjährigen Tuner einzukaufen, denn selbst irgendwas rumzuprobieren, was er vielleicht in seinem ganzen Ausmaß gar nicht übersehen kann (ein Auto kann sich ja auf der Strasse völlig anders verhalten als auf dem Prüfstand und umgekehrt.


    So - habe fertig :)