die lager die den achskörper halten machen sich am meisten bemerkbar, das sind auch die welche die karosse stärker beanspruchen. ich denke aber mal nicht das bei so modernen fahrzeugen noch die achsaufnahmen reißen.
Norris E91 LCI
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Dann bringen wir mal die Lackierarbeiten der Teile voran.
Erstmal das Gestell zum Lackieren aufgestellt und dann die Flächen, die nicht lackiert werden sollen, abgeklebt. Anscnließend konnte man alles aufhängen und nochmal alles entfetten/säubern.[Blockierte Grafik: https://live.staticflickr.com/65535/49849136671_6ce86f466c_c.jpg]
Für den ersten "Anstrich" kommt Ovagrundol Primer zum Einsatz.
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Man kann ihn gut mit dem Pinsel auftragen, dabei wird er erstaunlich glatt. Aber ich habe mich dann doch für die Lackierpistole entschieden.
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Dann die Infarotstrahler aufgestellt, dass die Farbe vernünftig trocknen kann. Nach 24 Stunden kam dann die 2. Grundierschicht und es war wieder 24 Stunden warten angesagt.
Als Farbe wird Chassislack O.H. verwendet und bei der Farbwahl der Teile habe ich mich nach den Originalfarben gerichtet. Alu Teile werden silber lackiert und Stahl Teile schwarz.Wegen der Zugänglichkeit fürs Abkleben musste erst die schwarze Fläche lackiert werden.
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Die Hinterachsnaben konnten dann schon abgehangen werden.
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Fürs Diff und die Querlenker ging es weiter. Die schwarzen Flächen wieder abgeklebt und es konnte ans silber gehen.
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Wie schön doch alles glänz
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Und dann war nach 4 Tagen endlich alles fertig
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Tolle Arbeit, macht echt Spaß solch eine Sorgfalt zu sehen.
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Ich hätte für sowas gar keinen Nerv alles bis zur Perfektion zu treiben. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor deiner extrem sauberen Arbeit
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sieht top aus
aber warum hast du solange trockenzeiten gelassen? soll man das bei dem lack so machen? -
Mittlerweile sind wohl alle Teile vorbereitet. Hier mal ein Bild der neuen M3 Querlenker mit nochmal neuen PU-Lagern
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Und wenn man schon alles zusammen hat, dann darf so ein Bild wohl auch nicht fehlen
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Da fiel mir auf, dass ich mich ja noch gar nicht um die Schrauben gekümmert habe. Alle Teile neu zu holen, würde den Rahmen sprengen und sehr viele Schrauben sind ja noch nicht mal Dehnschrauben, also war klar, dass diese einfach neu verzinkt werden sollen.
Im Internet findet man alles mögliche an Preisen für die Beschichtung und da sich doch einiges an Teilen angesammelt hat, würde hier der Preis auch schnell in die Höhe gehen.
Einer meiner Jungs kam auf die Idee "Warum nicht selber verzinken? ". Also gleich ein Set aus England bestellt und liefern lassen. In der Halle aufgebaut kommt man sich nun irgendwie wie Walter White in seinem eigenem kleinen Labor vor[Blockierte Grafik: https://live.staticflickr.com/65535/49848641263_f0347a95b9_c.jpg]
Habe erstmal mit den Blechstücken für die Antriebswellenverschraubung angefangen. Kurz gesandstrahl und vorbereitet.
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Es gibt eine DIY Youtube-Video wo alles gut beschrieben wird.
Die Vorgehensweise ist wie folgt:1. Teile säubern (am besten sandstrahlen)
2. Teile aufhängen (nicht zu viele gleichzeitig und möglichst mit der selben Oberflächengröße
3. 10 min in den Alkaline Bad (Heißreiniger ~60°C) hängen, danach in destilliertes Wasser schwenken.
4. 1 min in die Beize (~30°C) hängen und danach wieder im destillierten Wasser schwenken.
5. 20 min ins Zinkbad (~30°) hängen, Stromstärke soweit hoch drehen, bis Bläschen vom Teil aufsteigen (Zeige ich gleich ein Bild). Danach vorsichtig in destilliertem Wasser schwenken.
6. 1 min ins Passiverungsbad (~30°C) hängen und anschließend wieder in destilliertem Wasser schwenken.
Hier gibt es entweder blau oder gelb verzinkt. Gelb schützt anscheinend 3 mal länger vor Rost. Da gelb aber an "modernen Fahrzeugen komisch aussieht und ich die Köpfe mit Wachs einsprühen werde, habe ich mich für blau entschieden.Hier das Bild im Verzinkungsbad. (Ich weiß, sind nicht die Blechteile )
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Und so sieht dann das Ergebnis aus
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Jetzt müssen die Teile noch 2 Tage hängen bleiben zum aushärten.
Fazit der Aktion:
Wenn man vereinzelnd immer mal wieder was verzinken will, dann ist es echt eine mega tolle Sache. In den jeweils 10 und 20 min kann man nebenher andere Dinge weiter machen. Aber wenn man alle Teile sammelt und nacheinander verzinkt, dann ist es wohl sinnvoller die Teile wegzugeben Ich habe natürlich alles vorher gesandstrahlt und dann erst mit dem Verzinken angefangen. für die 120 Kleinteile war ich ganze 3 Tage nur mit Verzinken von morgens bis spätnachts beschäftigt... Gelohnt hat es sich aber dennoch.Hier mal das Ergebnis der ganzen Übersicht:
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Ich hätte für sowas gar keinen Nerv alles bis zur Perfektion zu treiben. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor deiner extrem sauberen Arbeit
Du hast ja nicht mal den Nerv lange Nachrichten zu schreibensieht top aus
aber warum hast du solange trockenzeiten gelassen? soll man das bei dem lack so machen?
So war es angegeben auf den Beschreibungen und daran habe ich mich gehalten. Wenn es nach mir ginge, dann hätte ich es auch deutlich schneller durchgezogen -
Das is schon echt krank was für ein Aufwand du da reinsteckst
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Geil
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fährst du das Auto dann überhaupt oder kommt das ins Museum ist schon echt eine kleine Macke von dir wie perfekt du das machst
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Mega, die Liebe zum Detail ist verblüffend. Hast im Anschluss für einen weißen 318d Zeit?