co2 ausstoß reduzieren

  • Im Schwertransport-Gewerbe kommt der Hersteller persönlich.
    Fährt brav mit dem Laptop mit und spielt fleißig herum.


    Die Subaru Programmierer (Tuner) machen das auch nicht ohne Prüfstand und Testfahrten.


    Wenn das bei BMW anders läuft, bin ich echt glücklich darüber das mein Steuergerät jungfräulich ist

  • Nicht alle Tuner sind unfähig, aber die wenigen, die Ahnung haben UND anständige Files schreiben, geben zu, dass das ein hartes Brot ist.
    Ich wette, ich finde 100 Tuningbuden, die einfach alles tunen, was es gibt - und das ist schon ein gutes Erkennungsmerkmal für jemanden, der keine Ahnung hat.


    Natürlich gibt es auch Leute, die Abstimmungsfahren machen. Supermasi und Blackfrosch zum Beispiel. Ein paar andere auch, Prüfstände könnte man auch nutzen - abgesehen vom Messen der Höchstleistung.
    Allerdings muss man auch wissen, wozu man die Abstimmungfahrt macht, und da hakt es manchmal dann doch.


    Geht übrigens nicht darum, dass man keine Mehrleistung generieren kann. Wer weiß wie es geht, kann zum Teil ganz erhebliche Mehrleistungen generieren. Aber wenn das auch halten soll, wenn das Auto wirklich mal gefordert wird, halt nicht durch "Ausreizen von Sicherheitspolstern", sondern mit Detailkenntnissen über die Vorgänge und unter Beibehaltung des Bauteilschutzes ohne (wesentliche) Änderungen.
    Und dann kostet Leistung auch Sprit. Das ist so. Das nennt sich "Thermodynamik", ist ein Teilgebiet der Physik, und wird mit dir über diesen Umstand nicht verhandeln. Genausowenig wie die Schwerkraft.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Ich sehe das genauso wie MathMarc.


    Als ich vorhin etwas von Ausnutzen von Sicherheiten für -30 und +50 Grad gelesen habe, fragte ich mich auch, inwiefern das eine Rolle für meinen zentraleuropäischen Alltagsgebrauch spielt.
    Das Auto reagiert doch nicht auf Außentemperaturen sondern auf Betriebstemperaturen an motornahen Messpunkten... und beim „Ausreizen von Sicherheiten“ werden die lediglich schneller erreicht, und ggf. sorgt der Tuner dafür dass der Bauteilschutz später eingreift.
    Von Emissionsreduzierung sind wir da aber weit weg.


    Sein blaumarkierter Abschluss ist im Grunde das, was ich vorher meinte, dass der Wirkungsgrad des Motors nicht einfach so easy erhöht werden kann.



    Edit
    Betreffend Spritqualitäten: Die haben aber auch nur Einfluss auf die Klopfgrenze Bzw. Zündwilligkeit. Die Sorte Auto, von der wir hier reden, wird Dir auf 85 Oktan so derbe die Zündung ziehen, denn dafür sind die schlicht und ergreifend nicht ausgelegt. Da wird bei hoher Last die Klopfregelung kräftig arbeiten. Um das zu umgehen werden ja die länderspezifische Autos extra da drauf abgestimmt, sodass das Mapping mit den Gegebenheiten klar kommt. Soweit sind wir uns ja einig - Das betrifft unsere Autos aber nicht wirklich. Die erreichen ihre Nennleistung bei 98 Oktan

  • Wenn es wirklich so wäre, dass man irgendwelche breiten Kennfelder für verschiedene Temperaturen usw. Enger wählen kann und dann nur in den extremsituationen Probleme zu haben, meint ihr nicht die hersteller hätten sich da was überlegt? Temperatur messen und dann zwischen verschiedenen Kennfelder hin- und her schalten? Es wird so viel Aufwand betrieben um auch nur 1% Kraftstoff einzusparen, glaubt ihr echt da wäre man auf solche Ideen nicht selbst gekommen? Was meint ihr wohl wieso es überall Adaptionswerte gibt?
    Das "eco-tuning" ist soweit ich weiß hauptsächlich das abschalten von Teilen der Abgasnachbehandlung. Agr off, ggf dpf raus, der dann nicht mehr regenerieren muss. Da kann man schon mal den einen oder anderen Liter sparen, aber nicht durch das enger bedaten von irgendwelchen Sicherheitsreserven. Das mag vor 30 Jahren mal geklappt haben, aber doch nicht heute, wo die Steuergeräte in Serie eh schon auf alles adaptieren.

  • Wie gesagt, CO2 lässt sich nicht filtern oder (wirtschaftlich) speichern. Die Antwort auf den Thread lautet "nein", denn alle Theorien mit irgendwelchen Veränderungen, Optimierungen, Umbauten haben doch keinen Effekt auf die für das Fahrzeug hinterlegten Emissionswerte. Was soll das also bringen?


    Einfach einen Fiat 500 kaufen :D

    Wirf mal Google an...es gibt nichts, was es nicht gibt oder daran geforscht wird. Wann das wirtschaftlich machbar ist bzw. in ein Auto paßt, ist wieder eine andere Frage. Die Ideen dafür sind aber da.


    Bezüglich LKW-Tuning: ich glaub, da brauchst nichtmal nen Experten dafür, dass läßt sich wahrscheinlich verhältnismäßig "billig" lösen. Die Motoren sind halt schon deutlich massiver ausgelegt und auf Abgaswerte guckt ja meist keiner nach dem Kauf. Und mehr Leistung + geringerer Verbrauch haben die Trucks danach ja wohl meist nachweisbar. Auch ohne Prüfstand usw.
    Vermute mal, der gemeine LKW-Motor verträgt fast jede Schlecht-Behandlung...

  • Ja... nur ging es hier ursprünglich mal um die Reduzierung des CO² Ausstoß an einem bestehenden Auto. In der Jetztzeit.

  • Und mehr Leistung + geringerer Verbrauch haben die Trucks danach ja wohl meist nachweisbar.

    Redest du nun von der technischen Weiterentwicklung oder hast du noch das "Eco-Tuning" im Block? Hast du da mal einen Link? Ich finde nämlich nichts, was das nachweist. Nur seitenweise Tuningfirmen, die ihre Claims voneinander abschreiben.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Redest du nun von der technischen Weiterentwicklung oder hast du noch das "Eco-Tuning" im Block? Hast du da mal einen Link? Ich finde nämlich nichts, was das nachweist. Nur seitenweise Tuningfirmen, die ihre Claims voneinander abschreiben.

    Nachweisbar in dem Sinne, dass die Speditionen, die es gemacht haben, das auch wieder tun, weil es eben für die auf jeden Fall Geld spart. Die kaufen nix, was schon beim letzten Mal nix gebracht hat.


    Ich kenne Tuner, die nur von LKW- oder Traktor-Optimierungen leben und gar nix mit Autos machen wollen. Diese Kundschaft ist viel zu "nervig" für die, da bleiben die lieber bei den Speditionen etc., da gehts nur um Spritverbrauch...