AU nicht bestanden obwohl keinerlei Fehlermeldung oder Symptome E90 330d

  • Hab bei meinem f11 mal beobachtet wenn ich ihn nur mit 580-600 grad regenerieren lasse dann dauert die Regeneration fast doppelt so lange wie wenn er 630-650 Grad nutzt.

    Fxx ist halt ein anderes Modell, klar regeneriert es anders. Mein E91 damal hat nicht länger regeneriert, wurde auch fertig in 20km. Ob 500°C damals zu wenig war, keine Ahnung, er hat ganz normal regeneriert, keine Fehlermeldungen usw.

  • Auch die N Motoren im e9x regenerieren mit fast den gleichen Temperaturen wie im F Modell.

    Meine Regeneration dauert vielleicht 10-12km dann ist er von 20-25g Rußmasse auf 1g Rußmasse runter.

    Bei dir wird das nen M Motor gewesen sein, aber selbst bei dem sind 500 Grad echt wenig und eigentlich nicht normal.

    Hattest du AGR Off drauf?

    Falsch gemachtes AGR Off legt dir nämlich die Drosselklappe lahm und dann schaffst du auch nicht mehr die geforderten Temperaturen.

  • Ne, der hatte keinen AGR-Off. Der E91 hatte vom Anfang an als ich ihn gekauft habe, immer maximal 550°C. Bei den anderen Forenten war das damals aber auch unter 600°C, wenn ich mich richtig erinnere. Er war immer in ca. 20km fertig mit Regeneration. Die F-Modelle mit B-Motoren brauchen exakt die gleiche Strecke, wieder 20km, aber halt 650°C mit Tendenz nach oben.

    Es ist jedoch besser, immer die gleichen Motoren zu vergleichen, was Regeneration angeht. Hier haben sie immer verschiedene Motoren zusammengeschmissen und ewig im Kreis diskutiert, was richtig oder falsch ist. Ich habe z.B. gesehen dass E91 mit 330d ein völlig anderes (besseres) Regenerationsverhalten hat als 320d mit M47. Der 330d benendete immer die Regeneration, sobald er merkte dass ich runter von der Autobahn war, das fand ich besser. Der 320d M47 regenerierte wie blöd völlig erfolglos, egal was war, im Stau, in der Stadt usw.

  • Die "konsumunwilligen" Altfahrzeughalter können sich doch auch etwas anderes kaufen: einen alten Verbrenner (wie meinen), bei dem keine Partikel gezählt werden, oder eben was neues, der die akuellen Normen dann wieder einhält.

    Dass Prüfdienste ihre Absätze erhöhen wollen, versteht wohl jeder (deswegen muss man das nicht befürworten, dass wir uns nicht falsch verstehen), aber dass die zur E-Mobilität drängen oder auch nur darauf hinarbeiten, halte ich für eine gewagte Theorie: da fällt die AU bekanntermaßen komplett weg. Und der ganze in Diskussion befindliche Kram zum testen der Batterie betrifft ALLES, was eine Traktionsbatterie hat. Dann wären Hybride gleich doppelt angeschmiert: HV-Batterie, aber trotzdem AU ;)


    Da bin ich mal auf den neuen Verkehrsminister (CDU) gespannt. Das hängt ja vor allem auch an dem, was da kommt. Nicht an den Grünen, wie manche reflexartig vermuten.

    Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

  • Kleiner Nachtrag zum HVO 100 Diesel. Zwei Dinge die man wissen sollte.


    1) Weniger Schmierfähigkeit:

    "HVO100 zeichnet sich durch ein besseres Kälteverhalten aus. Er kann deshalb bei niedrigeren Temperaturen leichter fließen und der Motor lässt sich somit besser starten. Der Paraffinkraftstoff verfügt über eine geringere Schmierfähigkeit, weshalb es in einigen Fällen zu einem erhöhten Motorverschleiß kommt.


    2) Fehlende "Weichmacher"

    "Herkömmlicher Diesel enthält nämlich Aromate, die die Komponenten geschmeidig halten – in HVO sind keine enthalten."

    Autoscout24 HVO Vor- und Nachteile

    Da steht was in der Tabelle von BMW F20 ab Baujahr 2011. Bischen grobkörnig die Angabe.


    Es gibt auch einen Test bei dem HVO100 mehr Dreck raushauen soll als Normaldiesel. Das wurde aber lediglich an einem VW getestet. Ich schmunzel da nur mal kurz. Manche lernen es nie!!!

    HVO 100 Test Deutsche Umwelthilfe


    Beim ADAC Test unterschiedliche Ergebnisse bei zwei VWs:

    ADAC Test HVO 100


    Gruß

  • er hält die Norm zur Schmierfähigkeit ein, deshalb stellt das kein Problem dar.

    Ist das gleiche mit den Premium Dieselkraftstoffen, diese schmieren auch weniger als B7 Diesel.

    Glaub HVO100 war aber hier noch besser als die Premium Diesel.

    Schon wieder zu lange her als ich das gelesen hab.

  • Oh, das ist mal eine gute Info. Hast du da mal einen Link?

  • 1) Weniger Schmierfähigkeit:

    Der Paraffinkraftstoff verfügt über eine geringere Schmierfähigkeit, weshalb es in einigen Fällen zu einem erhöhten Motorverschleiß kommt.

    Ich habe schon ein Mal Datenblatt gesehen von HVO100 (im Vergleich zum (Premium?) Diesel), und der HVO100 übertrifft den (Premium?) Dieselkraftstoff in Schmierfähigkeit. Weiß nicht mehr wo der Link war, ist auch schon länger her. Was aber vor allem zählt ist die Herstellerfreigabe, BMW hat ja für einige Modelle HVO100 freigegeben, dann braucht man auch nicht dieses Rätselraten.

  • Warum das Rätselraten?

    1) Weil das nicht der erste Supersprit mit Freigabe wäre, der dann nach ein paar Jahren oder einer gewissen Laufzeit irgendwelche Bauteile killt.

    2) Wiki HFFR; "....Da in Dieselmotoren Teile der Einspritzpumpe nur durch den Kraftstoff selbst geschmiert werden, ist eine genaue Kenntnis der Schmierfähigkeit des Kraftstoffs notwendig....."

    3) Weil im Internet viel steht wenn der Tag lang ist.


    Ich habs jetzt mal gegoogelt:

    Schmierfähigkeit Diesel EN 590: max 460 µm

    Schmierfähigkeit Shell HVO 100: 336 µm


    Ne Tabelle mit Schmierfähigkeit aller Hersteller fand ich nicht auf die Schnelle.


    Da der altbekannte Anteil FAME-Biodiesel im Normaldiesel (7%) ja bekanntlich für mehr Ruß zuständigist, macht es schon Sinn den HVO Biodiesel zu nehmen. Der erzeugt weniger Ruß, Feinstaub, NOX usw.

    Die Werbetrommel ist schnell gerührt. Man bräuchte jetzt halt mal Langzeittests mit Vorher nachher Fotos vom AGR System und der Ansaugbrücke.


    Bleibt noch das Weichmacherproblemchen. Wenn es eines ist.....