Beiträge von CabRyder

    Ah OK, ja das klingt schlüssig. Woher der Ölverbrauch kam und warum er so krass wurde würde mich aber trotzdem brennend interessieren.

    Ich habe den Wagen mit 114k km übernommen. Vorher wurde er nach BMW Richtlinie gewartet. Sprich Longlife. Bei mir folgten die Ölwechsel alle 10k. Das erste Jahr war noch alles im Rahmen, wie bei dem TE aktuell. Dann gings stetig hoch. Dann die KGE gewechselt - evtl zu spät, wer weiß. Schien auch noch die erste zu sein.
    Bei mir waren die Zylinderwände verrieft. Hat man schon mit den Endoskop gesehen. Was da jetzt genau wofür verantwortlich war, schwer zu sagen. Ich vermute wie gesagt ein Zusammenspiel vieler Faktoren.



    Mein N52b30 braucht, bei entsprechend sportlicher Fahrweise, auch circa 1 Liter auf 4 - 6k Kilometer. Je nachdem wieviele Volllast Fahrten dabei waren. Ich denke auch, dass man sich hier noch keinerlei Gedanken machen muss.

    Es geht hier explizit um den B25. Der B30 und der N52K aus dem Coupe sind davon nicht betroffen.



    Bei ihm sind das ca 285 ml bei einem Mittelwert von seinen 3 - 4 tkm.Normaler geht kaum

    Mir sind die technischen Hintergründe bekannt und der Status Quo ist absolut in Ordnung, das bezweifelt niemand. Den hatte ich auch mal. Und es wäre doch wünschenswert, diesen beizubehalten, oder? Wenn (!) nämlich der Ölverbrauch (wie bei mir und einigen anderen) steigt, stoppst du den wahrscheinlich nicht mehr. Das Konzept erst tauschen, wenn defekt zieht hier nicht. Das Problem bei diesem Motor ist bekannt.
    Klar kann man alle Warnungen ignorieren und aufs Beste hoffen, aber ich würde lieber an einem Samstag Nachmittag ein wenig Werkzeug in die Hand nehmen, als möglicherweise in ein paar Jahren einen Haufen Kohle oder enorme Verluste bei Verkauf hinnehmen.
    Aber soll jeder machen, wie er meint.

    Hauptkriterium ist wohl, ob man mit seinem "Billigwagenheber" überhaupt unter die Aufnahmepunkte plus Puk kommt. Das wird mit dem klaisschen 20€ Wagenheber i.d.R. eng... ob es mit Serienfahrwerk klappt, weiß ich nicht.

    Bei Serienfahrwerk war das kein problem, mit Tieferlegung komme ich nicht drunter. Aber es gibt ja Holzbretter und Ähnliche Behelfnisse.



    Bedienung von den Teilen ist halt mäßig toll und normal werden die irgendwann undicht. Vielleicht nach einem Jahr, vielleicht nach drei Jahren.

    Mich stört an der Bedienung nichts. Aber ja, er kann die Kraft nicht mehr komplett halten und sackt langsam ab. Einen Reifenwechsel kriegt man in der Spanne aber hin. Zur Not wird halt nochmal hochgepumpt. Mit sowas muss man dann halt leben. You get what you pay for. Das ist nichts, um sich 3 std unters Auto zu legen, aber für gelegentliches Aufbocken reichts aus. Nicht mehr, nicht weniger.




    Gestern hatte ich ein Auto vor mir mit DA Kennzeichen also Darmstadt. Aber der Zulassungsstempel war Bayern. Wie kann sowas sein?

    Ohh nein, die Bayern erobern den Norden :D


    Der wird wohl umgezogen sein und sein Kennzeichen behalten haben. Ist seit ein paar Jahren möglich.

    Ich habe so einen Billigheber seit Jahren im Einsatz. Für Räder wechseln und Ähnliches völlig ausreichend.
    Als Wagenheberaufnahme find ich die Teile klasse:
    https://www.ebay.de/itm/312892608049
    Ist nur ein Beispiel. Kann man sich aus einem Puck auch selbst zurechtsägen. Am besten gleich mehrere. Die verliert man schneller als man gucken kann :D


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    Beim Alusil hast du Recht. Das ist ein Werkstoff und keine Beschichtung. Da habe ich mich falsch ausgedrückt.


    Bei mir waren es am Ende ein Liter auf knapp 300 km. Extremer geht kaum. Den Zusammenhang erkläre ich mir folgendermaßen: Bei so einem Verbrauch setzt sich jede Menge Ölkohle ab - entsprechend sahen Kolben, Ventile etc aus. Diese Verkokungen behindern den Wärmeabfluss, es bildet sich ein Hitzestau und irgendwann ist die Belastung zu groß und das Ventil "brennt durch".

    Der N52b25 (zumindest die frühen Baujahre) ist hinlänglich bekannt für teils extremen Ölverbrauch.
    Die einen schieben es auf eine ungünstig gesetze Ölbohrung in Verbindung mit zu langen Ölwechselintervallen, andere sagen, eine defekte KGE sei verantwortlich, die Instandsetzer, mit denen ich gesprochen habe, schoben es auch auf die Alusilbeschichtung der Zylinder, die wohl nicht so pralle wäre. Genau weiß das vermutlich nur BMW selber und selbst wenn, schweigen sie sich natürlich darüber aus. Ein Mix aus allen Faktoren klingt für mich zumindest plausibel.


    Wir haben auch hier im Forum mindestens zwei sehr umfangreiche Threads zu dem Thema:


    BMW E90 E91 E92 E93 Forum
    Die freundliche 3er Community
    www.e90-forum.de


    Hoher Ölverbrauch E90 325i, defekte Kurbelgehäuseentlüftung, Motorschaden?! ---Wichtige Infos für N52 Besitzer---



    Ich hab die ganze Schose auch schon hinter mir. Gekauft mit einem Ölverbrauch von ca Liter auf 4000. Blieb erst konstant, doch zu früh gefreut. Ging dann nach und nach in die Höhe und endete vergangenes Jahr in einem Motorschaden. Ein Ventil hats zerlegt. Brennraum voller Ölkohle. Hab auch alles probiert, was in meiner persönlichen Macht liegt. Verschiedene Öle ausprobiert, Motorreiniger, KGE gewechselt usw. Aber leider erst nachdem der Verbrauch merklich anstieg. Hätte ich sie früher getauscht, wer weiß, vlt bliebe es konstant. Hätte, wäre, wenn. Ich hab mich irgendwann damit abgefunden und auf den großen Knall gewartet. Bin zu der Zeit ohnehin nicht viel gefahren.
    Möchte keinem Angst machen, aber den Ölverbrauch gerade beim N52 als Lapidarität abzutun, halte ich für fahrlässig. Den muss man im Auge behalten. Wenn er nämlich anfängt zu steigen, ists wahrscheinlich schon zu spät. Vernünftige Ölwechselintervalle, nicht dieser Longlife Mist und immer wieder einen Blick auf die Entlüftung haben oder direkt mal vorsorglich tauschen, dann sollten auch wieder die nächsten 50k erstmal Ruhe damit sein. Und dann hoffen :D

    Wieso wunderst du dich jetzt, wenn du ohnehin immer einen Verbrauch von einem Liter auf 3-4 Tausend hattest? Oder habe ich da jetzt etwas missverstanden?


    KGE zu wechseln ist beim N52 nicht verkehrt und finanziell akzeptabel. Alles andere geht mächtig ins Geld und ist beim aktuellen Verbrauch meiner Meinung nicht lohnenswert. Zumindest nicht auf Verdacht. Wenns irgendwann 1 liter auf 300km wird, dann siehts anders aus.
    Man könnte mal zu einem Motorinstandsetzer gehen und ihn ein Endoskop reinhalten lassen. Evtl erkennt man da etwas.
    Ölverbrauch im Auge behalten. Wenn es konstant bleibt, würde ich mir keine Sorgen machen. Geht er (evtl sogar rapide) hoch, kann man weitersehen.
    KGE würde ich persönlich aber wechseln.