Beiträge von Radical_53

    dreamsounds: Mangels Erfahrung kann ich bei sowas nur ganz schwer den Aufwand einschätzen. Eine BMW-Tür ist normal schon relativ dick, hat meist eine Teermatte am äußeren Blech, mit Schaumstoff garnierte Leitungsdurchführungen und eine "Türpappe", die nicht nur aus Folie besteht. Die Teppiche am Fahrzeugboden sind meist recht dick (bzw. haben dicken Schaumstoff darunter), das Dach ist eher dünn "besetzt".
    Über wie viel Aufwand, wie viele Lagen z.B., redet man denn hier, wenn man eine solide Basis schaffen will? Oder auch wie viele "Kilo" sind zusätzlich nötigt, daß die Karosserie akustisch nicht mehr auffällig wird?


    Daß ein DSP mittlerweile ein "natürliches" Bauteil der Kette ist, leuchtet mir ein. Ist er "zu Hause" ja auch. Ich meinte damit mehr daß ich nicht so weit gehen wollen wöllte daß die Steigerung des "Rohmaterials" eben nur durch den passenden DSP auch augenscheinlich bzw. hörbar wird.


    Es ist halt ein 3er, kein 7er. Dazu in meinem Falle ein Diesel. Ich habe zwar immer Spaß an gutem Klang, werfe aber ungern Perlen vor die Säue :)


    Dolcevita: Besten Dank für die Beispiele! Die Endstufe wird dann naturgemäß unter die Abdeckung im Kofferraum geworfen, um "unsichtbar" zu sein?

    So hatte ich mir das mit den Kabeln schon bald gedacht. Zwar dimensioniere ich die zu Hause auch gerne großzügiger, allein weil es da ja nicht weh tut, aber im Auto braucht man auf so etwas "herstellerseitig" ja schließlich kaum zu hoffen (wäre vermutlich allein aus Gewichtsgründen ein rotes Tuch).


    Auf das Angebot komme ich sicher gerne nochmal zurück :) Wie viel Aufwand war bei dir der Umbau? Was drin ist konnte man ja den zwei Threads entnehmen ;)


    Daß man in die reinen Einbauplätze der Türen (oder die Subs unter den Sitzen?) vermutlich Einiges rein bekommt, gerade wenn man sehr hochwertige und feine Materialien nutzt, glaube ich gern. Wie weit es da Sinn macht, solange man die Türen oder sonstige "Mitschwinger" nicht ändern will, entzieht sich leider meiner Erfahrung & Kenntnis.


    Darum ginge es mir hier halt bzw. darauf zielte die Frage ursprünglich ab: Wie weit kann man das sinnvoll steigern, bzw. von welcher Steigerung theoretischer Natur kann ich akustisch noch eine Verbesserung entnehmen :) Das schwächste Glied wird da ja immer weiter wandern bis man irgendwann dann dabei ankommt, den krummen & denkbar ungünstigen Raum "Auto" mit einem cleveren DSP möglichst gerade zu biegen.
    Bis zum letzten Glied möchte ich aber eben nicht gehen (müssen). Selbst die Kabel würde ich ungern tauschen bzw. ungern kreuz und quer durchs Auto weitere Leitungen dazu ziehen.


    Welche Lautsprecher für vorn wären denn da z.B. dann so gut vom Wirkungsgrad her, so neutral vom Klang, daß man sie gut nutzen könnte?

    Hose voll ist relativ, ich hatte da schlicht schon diverse schlechte Erfahrungen.


    Witzigerweise sowohl mit dem originalen System im E39 (eine Endstufe vorn sowie der Verstärker im Kofferraum haben mich da im Stich gelassen) als auch bei diversen Experimenten zu Hause. Dort nicht, was Zuverlässigkeit oder Probleme an sich angeht, sondern schlicht was das Resultat anbelangt.
    Große Preisunterschiede und minimale Klangdifferenzen, große Namen und gräßliche Töne, unverhoffte und z.T. gut versteckte Perlen.


    Original-Einbauorte & -verbindungen, hochwertige Komponenten, fertig. So würde ich es mir wünschen.

    Selbst wenn ich den Luxus hätte, wieder ein Auto frisch beim Händler zu bestellen, bedeutet das ja in keinster Weise daß man das "beste" System vor dem Kauf mal hören kann oder, was fast schlimmer ist, das "beste" System denn überhaupt gut ist.
    Die typischen "Harman Kardon" Geschichten, die z.B. im E46 verbaut wurden, waren keinesfalls berühmt.


    Bei meinem jetzigen Kauf habe ich, klar, danach geschaut. Logic 7, Hifi-System, auf dem Papier auch alles prima. Letzten Endes habe ich dann darauf verzichtet, denn die Nachteile waren mir zu gravierend. Ein Auto zu finden, das wirklich *alles* drin hat, was man möchte, im gewünschten Zustand ist und dann auch noch in bezahlbar? Utopie.
    Zumals, und das mag nur mein Eindruck sein, man diesen kleinen Sprung (wie bei besonders hochwertigem Hifi-Kram) überdurchschnittlich hoch bezahlt. Von 85% "Vollausstattung" die letzten Stufen erklimmen, die letzten Häkchen setzen? Der Aufpreis ist beinahe so hoch wie beim Neuwagen, wenn nicht gar höher.


    Da ist mir, vom System her, eine Lösung zum nachträglichen Einbau für 200-1000€ dann doch deutlich lieber. Mittlerweile ist mir der "originale" Eindruck halt leider angenehm bzw. wichtig geworden. Keine Spiel&Spaß Lösungen mehr.

    Direkt was von BMW oder was "Fremdes"?
    Was mir z.B. an der Variante nicht gefällt, die hier beschrieben wurde, ist das verzögerte Einschalten. Entweder geht dann alles erst später an oder alles direkt, aber nicht halb und halb. Wäre ein Punkt, der mich stören würde.
    Hat mich beim Heimkino schon immer genervt wenn der Sub verzögert ansprang. Eine Master-Slave Steckdose, geteilt mit dem Receiver, hat da zB das Problem schön behoben. Vielleicht gibt es hier ja auch eine "praktikable" Lösung.



    Von meinem iPhone gesendet.

    Würde dann nix verändern :D

    Das ist dann die ganz sichere Variante, klar ;) Nein, mal im Ernst: Beim E39 gab es seinerzeit öfter mal Probleme mit dem Airbag bzw. der "Erkennung" des Fahrers, Stichwort Sensormatte. Die Abhilfe bestand damals darin das Kabel minimal umzulegen und die beiden Adern miteinander zu verdrillen. Klingt irrwitzig, es hat aber geholfen.
    Anklappbare Spiegel waren damals auch ein ganz heißes Thema und sorgten oft für leere Batterien, obwohl sie augenscheinlich funktionierten. In angeklapptem Zustand war der Leckstrom da, ließ man sie in "Fahrposition" war dagegen alles in Ordnung.


    Wenn ich jetzt selbst lustig Sachen nachrüste kann ich die Auswirkungen bei der Mechanik besser abschätzen als bei der Elektronik. Wenn es also eine Ausbaustufe direkt von BMW ist, gerne. Wenn es von einem Hersteller direkt und quasi "genau" für das Fahrzeug gedacht ist, gerne. Wenn ich mir aber selbst was beisammen basteln muß lasse ich es in dem Falle lieber bleiben.


    Was den Anspruch angeht hat man im Auto ja ohnehin schwierige Verhältnisse. Probe hören wäre sicher perfekt, die Frage ist wie und wo sowas möglich sein "kann" ;) Höchstens bei einem Kollegen mit passendem E9x, würde ich mal behaupten. Ob man da wirklich "riesige" Unterschiede finden kann, wenn sich ein System an die Vorgaben von Einbauort und Quelle hält, wäre wirklich interessant zu wissen.
    Bisher war das Preis-/Leistungsverhältnis der Umbauten, die ich in dem Bereich (bei anderen Fahrzeugen) kennen gelernt habe, im Vergleich zu ähnlichen Beträgen im Heimbereich, äußerst schlecht. Auch ein Grund, für mich, nicht viel weiter wie nach einer Plug&Play Lösung zu suchen. Gerade bei einem Diesel 8o