Der Luftfilter bringt auch nichts, das ist richtig. Von dem, was ich bisher gesehen habe, schadet er aber auch nicht In meinem 525tds und 530d war jeweils ein Plattenfilter von K&N drin. Ersteren habe ich, wegen anderer Geschichten, letztendlich mit 16 Jahren und 340tkm abgestellt. Letzterer ist gerade erst 13 geworden und haarscharf vor der 300tkm, läuft allerdings noch wie ein Uhrwerk
Zu LLK und Fahrwerk kann ich dir keine genauen Tipps geben, z.B. welches Fabrikat da für dich Sinn macht. Nur so viel:
- LLK: Je nachdem, wie und wo du fährst, kann das Sinn machen. Hängt auch davon ab was die Software so anstellt. Wenn du z.B. merken solltest, daß im Sommer tagsüber nicht viel geht, abends oder bei Nieselregen aber alles ok ist, würde es vermutlich Sinn machen. Im besten Falle macht man dann eine Log-Fahrt und schaut sich die Temperaturen der Ansaugluft mal genauer an.
- Fahrwerk: Stichwort eierlegende Wollmilchsau, gut merken und immer im Hinterkopf behalten!
Eine sehr schöne "BMW" Kombination, die in meinen Augen zumindest beim 5er den Charakter immer toll getroffen hat, war die Verbindung aus M-Technik und Michelin-Reifen. Sportlich, nicht zu sportlich, leise rollend und dank rel. weicher Flanken auch komfortabel.
Reifen (Dimension und Hersteller) & Fahrwerk bilden immer eine Einheit. KW kenne ich nur in Var. 1 & 2, beide waren qualitativ sehr gut. Beide sind bei zügiger Fahrweise schluckfreudig, sicher und sehr direkt zu fahren. Bei langsamer Fahrt allerdings alles andere als komfortabel, gerade mit "flachen" Reifen. Wenn man spüren will, ob man gerade auf dem weißen Markierungsstreifen steht oder nicht, das Richtige.
Im besten Falle finden sich hierzu im Forum genügend Meinungen & Erfahrungen zu guten Kombinationen, vielleicht sogar mit einer möglichen Probefahrt bzw. Mitfahrt. Das hilft schon sehr viel & kommt oft ja auch stark auf Geschmack sowie typische Nutzung an.
Ein sehr hartes Fahrwerk macht z.B. auf guten Straßen viel Spaß, auch bei schlechten Straßen kommt man zurecht wenn man sie kennt. Wer z.B. quasi ständig denselben Weg pendelt der hat da wenig Probleme mit.
Nutzt man ein Auto aber in vollem Umfang, fährt verschiedene Strecken oder will sich auch mal einfach vom Navi leiten lassen, dann würde ich heute nicht mehr so in die Vollen gehen wie evtl. mit 20.
Nicht nur, weil es unkomfortabel ist (nicht nur die Schläge, auch das Ausweichen von Löchern oder das Umfahren von Hindernissen und Rinnen z.B. kosten Zeit und Nerven), sondern auch weil man das "Mehr" an Fahrdynamik selten ausnutzen kann. Für mich war z.B. das Gewinde bei Topspeed auf der Bahn angenehmer als M-Technik und man konnte auf bekannten Wegen etwas härter, beherzter fahren. Schneller als mit M-Technik war man jedoch nicht wirklich unterwegs und man muß immer bedenken, daß der Grenzbereich schmaler wird.
Wenn z.B. alle Regelsysteme aktiv bleiben sollen dann ist ein "beweglichereres" Fahrwerk evtl. die bessere Wahl. Diverse Wellen & Furchen, wie man sie auf normalen Straßen eben hat, bringen ansonsten gern sowohl das ABS als auch die Stabilitätskontrolle durcheinander. Spätestens dann ist der Geschwindigkeitsvorteil hinüber.